Gemeinschaftliches Engagement und Freiwilligenarbeit

Die Unterstützung und Beteiligung der Gemeinschaft war für den Erfolg des Projekts von entscheidender Bedeutung. Das Wiederherstellungsprojekt war ein Schlüsselelement des Entwurfs des Bewirtschaftungsplans und wurde bei der Konsultation der Gemeinschaft sehr positiv aufgenommen. Während der Entwicklung des Projekts berieten sich die Verantwortlichen mit lokalen Organisationen wie den Ältesten der Ureinwohner und den Gemeinden, der Royal Society for Prevention of Cruelty to Animals und Seevogelforschern.

Freiwillige Helfer und die Gemeinde waren maßgeblich an der Bewältigung logistischer Herausforderungen beteiligt, wie z. B. der Neupflanzung tausender einheimischer Setzlinge. Verschiedene Organisationen boten ihre Hilfe an, darunter Mitglieder der Gemeinde, Schüler der örtlichen Schulen, Studenten der Charles Sturt University und Teilnehmer an Ökotouren.

Das Interesse an der Insel hat sich ausgeweitet, und die Insel ist heute ein beliebtes Touristenziel. Besucher begleiten einen Ranger des NPWS oder einen geschulten Freiwilligen auf einer Führung, um mehr über die Insel, ihre Tierwelt und ihre Geschichte zu erfahren. Der Bildungstourismus unterstützt nicht nur eine florierende Tourbootindustrie, sondern schafft auch ein größeres Bewusstsein für den Erhaltungswert der Insel, ihre einzigartige Tierwelt und ihren Wert für die örtliche Gemeinschaft.

Die Beteiligung der Gemeinschaft wurde bereits in der Planungsphase berücksichtigt, so dass die Freiwilligen umfassend unterstützt und beaufsichtigt wurden. Die Freiwilligen arbeiteten an geeigneten Aktivitäten wie dem Pflanzen von Setzlingen, dem Jäten von Unkraut, dem Bau von Nistkästen und dem Markieren von Pinguinhöhlen. Die Freiwilligen konnten in restaurierten Hütten übernachten. Das Freiwilligenprogramm für den Naturschutz war eine Partnerschaft zwischen NPWS und Conservation Volunteers Australia. Im Rahmen des Programms wurden Tages- und Übernachtungstouren auf der Insel angeboten, bei denen die Besucher jeden Tag mitarbeiten mussten.

Ein Freiwilligenprogramm erfordert ein nachhaltiges Engagement sowohl der Freiwilligen als auch des Managements, um sicherzustellen, dass die Freiwilligen in der Lage sind, eine sinnvolle Arbeit sicher durchzuführen. Auf einer Insel mit sensiblen Schutz- und Kulturwerten war es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen der Anzahl der Freiwilligen und der Art der Aktivitäten, die sie durchführen konnten, herzustellen. So war beispielsweise die Beteiligung von Freiwilligen am Seevogel-Forschungsprogramm auf jeweils nur einen Freiwilligen beschränkt, da die Küken durch das "Gedränge" mehrerer Personen in den Höhlen gestresst wurden.

Wir haben beobachtet, dass die Wertschätzung unserer Freiwilligen den Nutzen des Programms vervielfacht hat. Die Freiwilligen wurden zu Fürsprechern des Programms in der Gemeinde und blieben auch nach Abschluss des Rehabilitationsprogramms als freiwillige Reiseleiter auf der Insel.

Ausreichende langfristige Finanzierung

Die Ausrottung von Schädlingen und die Bekämpfung von invasiven Unkräutern auf einer großen Hochseeinsel erfordert den Einsatz erheblicher Ressourcen über einen langen Zeitraum, um einen 100-prozentigen Erfolg zu gewährleisten und die laufende Verwaltung und Überwachung zu unterstützen. Andernfalls würden sich die Schädlinge und Unkräuter einfach regenerieren. Die Dauer des Projekts, die Anzahl der Mitarbeiter mit Spezialkenntnissen und die erforderliche Ausrüstung, z. B. Hubschrauber und Boote, machten das Projekt teuer. Daher war eine dauerhafte Finanzierung über die gesamte Projektdauer erforderlich, um das Projekt schrittweise abzuschließen. Dies war für den Erfolg des Projekts von entscheidender Bedeutung. 2001 wurde ein dreijähriges Pilotprojekt gestartet, um die beste Methode für die Wiederherstellung zu ermitteln. 2004 begann die vollständige Umsetzung des Projekts mit Unterstützung des NPWS, der Charles Sturt University und externer Finanzierung durch den NSW Environmental Trust in Höhe von 200.000 $ über vier Jahre.

Die Finanzierung durch den NSW Environmental Trust war möglich, weil das Projekt für den NPWS hohe Priorität hatte, eine solide wissenschaftliche Grundlage für die Arbeit bot und auf bestehenden Partnerschaften mit wissenschaftlichen Experten aufbaute. NPWS hatte eine nachgewiesene Erfolgsbilanz bei der effektiven und effizienten Nutzung der Mittel des NSW Environmental Trust. Die lokalen Manager bauten eine enge Beziehung zu den Vertretern des NSW Environmental Trust auf, was zu einer langfristigen Finanzierung des Projekts führte.

Der Environmental Trust, der viele NPWS-Projekte finanziert, stellte über mehrere Zuschusszyklen erhebliche Mittel für dieses Projekt zur Verfügung. Durch die externe Finanzierung wurden nicht nur die verfügbaren Mittel aufgestockt, sondern auch sichergestellt, dass Meilensteine festgelegt und verfolgt wurden und NPWS regelmäßig über die Fortschritte berichtete. Da sich die Prioritäten der Geber jedoch schnell ändern können, ist es besser, die externe Finanzierung für die gesamte Dauer des Projekts zu sichern. Dadurch wird das Risiko verringert, dass nicht genügend Mittel für den Abschluss des Projekts zur Verfügung stehen.

Projektüberwachung, Bewertung und Zukunftsplanung

Die Projektaufsicht spielt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse, und es gibt einen ständigen Informationsfluss zwischen unserem Team im Kongo und dem britischen Büro. Neben dem Kernteam stehen auch andere wichtige Fachleute ständig zur Verfügung, z. B. unser britisches Veterinärteam, falls deren Rat benötigt wird. Die Festlegung effektiver Grundlinien zu Beginn des Projekts ist ein wirksames Instrument zur Bewertung der Fortschritte. Das Projekt hat kein festes Enddatum, und die zukünftige Planung wird ständig überprüft. Die durch die Überwachung und Bewertung gewonnenen Informationen und Daten sind Schlüsselelemente der künftigen Planung.

Gute Detailgenauigkeit und diszipliniertes Vorgehen bei der Führung von Aufzeichnungen. Gute Kommunikation. Die Fähigkeit, innovativ zu sein und sich an neue oder veränderte Situationen anzupassen.

Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter gewährleisten eine genaue Datenerfassung. Das Wissen der Menschen vor Ort ist eine wertvolle Ressource. Es ist wichtig, auf erfolgreichen Elementen des Projekts aufzubauen und ebenso wichtig, die weniger erfolgreichen zu analysieren und zu korrigieren, damit die künftige Planung von beidem profitieren kann.

Zugang zur Technologie

Kamerafallen sind ein wichtiges Instrument für die Überwachung und das Sammeln von Informationen und werden von unserem Team schon seit einigen Jahren eingesetzt. In jüngster Zeit konnten wir Patrouillenteams in der Verwendung des Spatial Monitoring and Reporting Tool (SMART) schulen und ausrüsten.

Lernbereite Teammitglieder, die ihre Fähigkeiten weiterentwickeln wollen, kombiniert mit einem effektiven Schulungsprogramm für den Einsatz verschiedener Technologien.

Der Zugang zu den richtigen technologischen Hilfsmitteln erhöht die Effizienz der Datenerfassung und ermöglicht eine zeiteffizientere Analyse. Um die Vorteile der fortschrittlicheren Technologie, wie z. B. SMART-Patrouillen, die eine Lernkurve erfordern, in vollem Umfang nutzen zu können, ist eine wirksame Schulung erforderlich, um sicherzustellen, dass jede Patrouille mindestens ein vollständig geschultes Teammitglied hat.

Effiziente Planung

Ursprüngliches Ziel des Projekts war die Wiederansiedlung der vom Aussterben bedrohten westlichen Flachlandgorillas in einem geschützten Gebiet in freier Wildbahn. Zunächst sollten im Rahmen des Projekts rehabilitierte, in freier Wildbahn geborene Waisenkinder freigelassen werden, während im weiteren Verlauf des Projekts in Gefangenschaft gezüchtete Tiere aus dem Vereinigten Königreich zurückgeführt werden sollten. Mit einem klaren Ziel vor Augen konnte ein Plan entwickelt werden, der unter anderem Folgendes umfasste:

  • Lage und Einrichtung des Schutzgebiets
  • Rechtliche Anforderungen, einschließlich Lizenzen und Genehmigungen
  • Anforderungen an das Personal, einschließlich Ausbildung
  • Tierpflege, einschließlich tierärztlicher Unterstützung
  • Identifizierung von Bedrohungen und Belastungen und erforderliche Abhilfemaßnahmen
  • Erforderliche Infrastruktur
  • Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft und Engagement
  • Unterstützung der lokalen Gemeinschaft durch Kapazitätsaufbau und alternative Einkommensquellen
  • Finanzierungsbedarf, einschließlich Investitionsausgaben und Betriebskosten
  • Struktur der Berichterstattung
  • Nachhaltigkeit

Projekte sind nicht statisch, sie entwickeln sich weiter und bringen Veränderungen mit sich. Darüber hinaus können sie von äußeren Faktoren beeinflusst werden. Nach Beginn des Projekts wurde es regelmäßig bewertet. Im Laufe der Entwicklung des Projekts wurde sein Umfang erweitert, und durch die kontinuierliche Überwachung der laufenden Aktivitäten wurden Anpassungen vorgenommen.

Hoch motivierte und qualifizierte Teammitglieder, die bei Bedarf Zugang zu Schulungen haben. Gute Kommunikation, sowohl im Land als auch mit den Teammitgliedern in der britischen Hauptgeschäftsstelle. Klarheit über die Rollen des Teams und den Entscheidungsprozess.

Der ursprüngliche Plan muss zwar gut recherchiert und konstruiert sein, aber er muss auch offen für Anpassungen sein, wenn diese notwendig sind. Es kann vorkommen, dass sich äußere Kräfte auf ein Projekt auswirken, z. B. in Zeiten von Unruhen, die ein entschlossenes, schnelles Handeln erfordern.

Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und Bildung eines Teams

Eine wirksame Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden in der Republik Kongo ist ein Schlüsselelement des Projekts. Dies beschränkt sich nicht nur auf die Genehmigung zur Durchführung von Schutzmaßnahmen im Land, sondern ist auch wichtig für die erforderlichen langfristigen Beziehungen, einschließlich der gemeinsamen Patrouillen im Reservat und der Durchsetzung von Gesetzen und Vorschriften, die für die langfristige Verwaltung eines Schutz- oder Erhaltungsgebiets unerlässlich sind. Auch die Zusammensetzung des Teams ist äußerst wichtig, und das Team von Aspinall Congo besteht fast ausschließlich aus Kongolesen.

Ein starkes Team, das sich aus kongolesischen Staatsangehörigen zusammensetzt, die mit den Systemen und Verfahren des Landes vertraut sind.

Eine gute Kommunikation und die Entwicklung von gegenseitigem Vertrauen und Respekt sind wichtig für erfolgreiche Beziehungen.

Umsetzung von ökosystembasierten Anpassungsmaßnahmen

Ziel ist es, die in der Machbarkeitsstudie ermittelten naturbasierten Maßnahmen zu nutzen, um die Ursachen der Klimaanfälligkeit zu beseitigen. Zu diesem Zweck mobilisiert die Leitung der kommunalen Waldnutzergruppe Ressourcen und Menschen und arbeitet mit den in der Machbarkeitsstudie ermittelten Partnerorganisationen zusammen, um Zugang zu Ressourcen und Technologien zu erhalten.

In Bishnupur arbeiteten die Leiterinnen der kommunalen Waldnutzergruppe mit RECOFTC zusammen, um rund 300 Mango- und Litschi-Baumsetzlinge zu subventionierten Preisen vom regionalen Gartenbau-Entwicklungszentrum zu kaufen. RECOFTC stellte Bienenstöcke und Schulungen zur Bienenzucht zur Verfügung.

Um der Wasserknappheit entgegenzuwirken und die vorhandenen Wasserquellen zu schützen, erhielt die Waldnutzergruppe der Gemeinde technische und finanzielle Unterstützung vom Bagmati-Bewässerungsprojekt der Regierung, um einen Tiefbrunnen zu installieren. RECOFTC und die Waldnutzergruppe der Gemeinde übernahmen die fehlenden finanziellen Mittel.

Um das Flussufer zu stabilisieren, errichteten die Mitglieder der Nutzergruppe eine Stützmauer aus Steinen und Sandsäcken, die sie mit lebendem Bambus und anderen Pflanzen entlang eines Kilometers des Flusses bepflanzten. Sie pflanzten 200 Bambusrhizome und 4.000 Futterpflanzensetzlinge aus dem Bezirksforstamt und dem Bezirksamt für Bodenschutz sowie lokal verfügbares schnellwachsendes und vielseitig einsetzbares Gras.

Der Prozess wurde vor Ort geleitet. Die Eigenverantwortung vor Ort trug dazu bei, dass die Forstverantwortlichen der Gemeinde Bishnupur mögliche Unterstützungsmaßnahmen eigenständig erkundeten. Die Unterstützung durch Dritte ist wichtig, denn die Vorschläge einer Gemeinde sind möglicherweise nicht die klimafreundlichsten oder optimal für die umliegenden Gemeinden und ihre eigene Klimaresilienz. Die Unterstützung der Politik ist entscheidend. In Nepals nationalem Aktionsprogramm zur Anpassung an den Klimawandel heißt es beispielsweise, dass 80 Prozent der Ressourcen für die Klimaanpassung an die lokale Ebene gehen sollten, was den Zugang zu Finanzmitteln erleichtert.

Eine gemeinschaftliche Waldnutzergruppe ist eine robuste, selbstverwaltete Institution, die bis zu einem gewissen Grad über die für die Durchführung von Maßnahmen erforderlichen Ressourcen verfügt. Solche Gruppen verfügen über starke Netzwerke, die ihnen helfen können, bei Bedarf weitere Ressourcen und technische Unterstützung zu erhalten.

Eine von Frauen geleitete Klimaanpassung trägt dazu bei, sowohl die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern als auch die Klimaanfälligkeit zu bekämpfen, insbesondere die von Frauen und den ärmsten Mitgliedern einer Gemeinschaft.

Koproduktion der Durchführbarkeitsbewertung von Anpassungsmaßnahmen

Bei einer Durchführbarkeitsbewertung werden die Beiträge der Mitglieder von Waldnutzergruppen und anderer Interessengruppen genutzt, um Anpassungsmaßnahmen zu ermitteln.

Zunächst prüfen die Mitglieder der Waldnutzergruppe und die Moderatoren die Bewertung der Klimaanfälligkeit und die ermittelten Interventionsthemen. Bei der Bewertung werden mindestens drei Themen auf der Grundlage der festgestellten Klimabedrohungen, Anfälligkeiten und Anpassungsfähigkeiten ermittelt. Jedes Thema stellt eine umfassende Anpassungsstrategie mit Maßnahmen dar.

Anschließend verwenden die Moderatoren eine Vorlage für die Bewertung der Themen, um die Mitglieder der Waldnutzergruppen der Gemeinden bei der Suche nach technischem Fachwissen zu unterstützen und die Informationen in einem einzigen "Momentaufnahme"-Dokument zusammenzufassen, das die Auswahl einer detaillierteren Maßnahme ermöglicht. Die Moderatoren können die Bewertung der Klimaanfälligkeit nutzen, um im Voraus Informationen über die vorhandenen Existenzgrundlagen zu erstellen.

In einem letzten Schritt erarbeiten die Moderatoren gemeinsam mit den Mitgliedern der Waldnutzergruppen der Gemeinde eine Liste von Fachleuten und Experten für die Themen der Maßnahme. Die Moderatoren aktualisieren die Liste je nach Bedarf und berücksichtigen dabei ein breites Spektrum von Interessengruppen und Dienstleistern. Die endgültigen Matrizen enthalten Antwortmöglichkeiten zu jedem Thema und werden auf der Grundlage der von den Zielgruppen zur Verfügung gestellten Informationen ausgefüllt. Für diesen Abschnitt müssen möglicherweise Informationen von technischen Beratern und/oder Dienstleistern eingeholt werden.

Während Gefährdungsbeurteilungen partizipativ sein sollten, erfordern Durchführbarkeitsbeurteilungen technisches Fachwissen, um festzustellen, welche Optionen praktikabel und effektiv sind. Dazu müssen wahrscheinlich technische, hydrologische, landwirtschaftliche und andere Fachbehörden oder Berater hinzugezogen werden. Die Einbeziehung von Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen in eine Gefährdungsbeurteilung wird den Aufwand für die Durchführbarkeitsbeurteilung verringern, da sie Einblicke in potenzielle, bereits verfügbare oder umgesetzte Maßnahmen, erforderliche Technologien, Kosten und mögliche Unterstützungsquellen bietet.

Gemeinschaftliche Waldnutzergruppen können mit technischer Unterstützung von Hilfsorganisationen Machbarkeitsstudien durchführen. Die Führung durch Frauen stellt sicher, dass die Auswirkungen und Vorteile für sie und andere marginalisierte Gruppen wie arme Haushalte und ethnische Minderheiten bei den Maßnahmen ausreichend berücksichtigt werden.

Viele lokale Behörden in Nepal sind mit der Unterstützung der Klimaanpassung betraut. Aus diesem Grund ist die Identifizierung und Einbindung technischer Agenturen eine wertvolle Gelegenheit, um Pläne für eine Kofinanzierung zu entwickeln. Anfragen nach technischen Beiträgen stärken die Argumente für eine finanzielle Unterstützung der Maßnahmen.

Die Rolle der Ökosystemleistungen im Wiederherstellungsprozess

Trotz der starken Abhängigkeit der lokalen Wirtschaft von den natürlichen Ressourcen ist das Konzept der Ökosystemleistungen für die meisten Akteure in der Peripherie des Nationalparks Faro neu.

Darüber hinaus wurde der Verlust dieser Ressourcen aufgrund mangelnder Kenntnisse über natürliche Prozesse festgestellt, aber ihr Rückgang wurde oft nicht auf die derzeitigen Praktiken zurückgeführt. Die bestehenden kommunalen Entwicklungspläne konzentrieren sich auf Sektoren wie Wasser, Landwirtschaft und Infrastruktur, ohne die Bedeutung der Ökosystemleistungen zu berücksichtigen. Ein Treffen und eine Schulung ermöglichten es den Akteuren aus verschiedenen Sektoren, die Herausforderungen der Erhaltung von Ökosystemleistungen zu diskutieren und ihr Wissen in diesem Bereich zu erweitern.

Um den Prozess der Planerstellung zu verbessern und die Kapazitäten der Entscheidungsträger auf lokaler Ebene zu stärken, wurden mehrere Workshops organisiert, um die Akteure mit dem Ansatz der "Ökosystemleistungen" und seiner Anwendung im Planungsprozess vertraut zu machen.

- Partizipativer Ansatz, der alle Interessengruppen einbezieht.

- Konzentration auf den Nutzen von Ökosystemleistungen für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.

- Vorhandensein / Schaffung eines guten Wissensstandes über natürliche Prozesse (Wasserkreislauf, Bodenfruchtbarkeit usw.).

Eine große Herausforderung im Zusammenhang mit der Sensibilisierung und Schulung von Akteuren/Entscheidungsträgern ist die Tatsache, dass es große Lücken im Grundwissen über natürliche Prozesse (Wasserkreislauf usw.) und Klimaprojektionen gibt. Daher war es notwendig, Entscheidungsträger nicht nur in den Schritten zur Integration von Ökosystemleistungen in Pläne zu schulen, sondern auch in Techniken zur Verbesserung der nachhaltigen Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen.

Der Prozess der technischen Unterstützung nimmt daher viel Zeit in Anspruch - außerdem wird die Verbreitung von Dokumenten über Ökosystemleistungen von Vorteil sein.

Forum der Interessengruppen

Wesentliche Elemente für die Erhaltung der biologischen Vielfalt und der Ökosystemleistungen für eine nachhaltige Entwicklung sind die gleichberechtigte Beteiligung der Akteure und die organisatorische Entwicklung lokaler Managementverbände. Das Projekt hat ein Stakeholder-Forum eingerichtet, in dem alle am Park beteiligten Sektoren zusammenkommen, um Bereiche von ökologischem, wirtschaftlichem und sozialem Interesse zu identifizieren, für die der Wille der Bevölkerung besteht, sie zu schützen und zu verwalten.Seine Aufgabe ist es, Konflikte im Zusammenhang mit der Nutzung und Erhaltung der natürlichen Ressourcen zu bewältigen, den Aufbau von Kapazitäten bei den Akteuren zu fördern und die Forschung im Bereich der nachhaltigen Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen voranzutreiben. Dieses Forum erhält die technische Unterstützung des Projekts für seine organisatorische Entwicklung sowie für die technische und finanzielle Verwaltung, einschließlich der Überwachung der Regeln für die Nutzung ihrer Ressourcen. Diese Nutzungsregeln wurden auf partizipative Weise für jede Pufferzone ausgearbeitet. Zu diesem Zweck wurde eine Reihe von Konsultationssitzungen für jedes Dorf organisiert.

Vorteile: partizipativer Prozess zur Überarbeitung des Entwicklungsplans des Parks; partizipative ökologische Überwachung und Kontrolle.

Sicherheit des Besitzes: Die natürlichen Grenzen des Parks schützen ihn und die Pufferzone ist leicht abzugrenzen.

Rechtlicher Rahmen für die Konsultation: Anerkennung ihres Status und ihrer Funktionen durch Ministerialakte.

In einem Kontext, in dem der Flächennutzungsplan festgelegt ist, müssen die lokalen Behörden in die Diskussion über die künftige Flächennutzung einbezogen werden, um zu einer rechtlich anerkannten Vereinbarung zu gelangen, die langfristig akzeptiert und eingehalten wird.

Was die Regeln für die nachhaltige Bewirtschaftung in den Pufferzonen betrifft, so bestand die Herausforderung darin, Regeln und Sanktionen zu entwickeln, die mit den geltenden und auf lokaler Ebene anwendbaren Forstgesetzen übereinstimmen. Zu diesem Zweck wurde eine Reihe von Konsultationen durchgeführt, um die Bevölkerung mit den Gesetzen zur Erhaltung und Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen besser vertraut zu machen.

Aufgrund ihrer mangelnden Kenntnisse in diesen Bereichen nahmen die Nutzer häufig eine Verringerung ihrer natürlichen Ressourcen wahr.