Ecoranger-Programm und DEA-Anreizprogramm für Landnutzer
Das NRM-Programm der DEA für Landnutzer und die Kofinanzierung durch die CSA-Geber ermöglichen es der CSA, die Rodung fremder Flächen in vorrangigen Einzugsgebieten zu finanzieren. Anschließend werden Öko-Ranger eingestellt, die mit den Landwirten zusammenarbeiten, das Weiden des Viehs kontrollieren und sicherstellen, dass die Rotationsweidehaltung durchgesetzt wird. Sie halten die Gebiete frei von Fremdkörpern, helfen beim Schutz des Viehs durch mobiles Kraalieren, sammeln Daten über Vieh und biologische Vielfalt, überwachen den Zustand der Steppe und bestimmen, wann ein Gebiet für die Beweidung gesperrt werden muss. Sie sorgen auch dafür, dass die Ruhezonen eingehalten werden, und melden diejenigen, die sich nicht daran halten. Sie sorgen auch für den Schutz der Artenvielfalt vor Wilderei. Ökoranger spielen auch eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, zu verhindern, dass gebietsfremde invasive Pflanzen wieder auftauchen, und sind für das Ausreißen von Setzlingen verantwortlich, die nachwachsen. Sie sind auch dafür verantwortlich, degradierte Gebiete zu sanieren, in denen sich Erosionsdämme bilden. Zu den Anreizen für die Landbesitzer gehören nicht nur Ecoranger, sondern auch Impfungen und der Zugang zu Märkten durch Auktionen. Quellen und Bäche, die ausgetrocknet waren, begannen wieder zu fließen, nachdem diese Maßnahmen umgesetzt worden waren.
-Die traditionelle Führung und die Gemeinde spielten eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung, ohne ihre Unterstützung wäre dies nicht erfolgreich gewesen. Ein Prozess der Mobilisierung der Gemeinde im Hinblick auf die Bedeutung einer nachhaltigen Landbewirtschaftung und der Bewirtschaftung des Wassereinzugsgebiets - Die Finanzierung von DEA NRM für die Rodung von Weideflächen ermöglichte die Bereitstellung von Weideflächen - Die Finanzierung durch DEA NRM und Gebermittel für die Bewirtschaftung von Weideflächen durch Ecoranger gewährleistete die Nichtrückgabe von Weideflächen sowie die Sicherstellung einer nachhaltigen und produktiven Bewirtschaftung.
-Der Zustand des Viehbestands verbessert sich innerhalb eines Jahres nach der Einführung dieses Ansatzes. Der Marktzugang für ländliche Gemeinden hat einen großen Einfluss auf den Lebensunterhalt und ihr Engagement für das Programm. Die gerodeten Flächen müssen ständig überwacht werden, um sicherzustellen, dass das Nachwachsen von Vieh bekämpft wird. -Finanzielle Ressourcen sind für die Umsetzung dieser EbA-Initiative aufgrund des Armutsniveaus in diesen Gemeinden sehr wichtig. Die Umsetzungsarbeit sollte auf den Wissenssystemen der Einheimischen basieren (Unterstützung bei der Gestaltung der Rotationsweiden). Der Fokus auf Weideflächen zum Nutzen der ländlichen Viehbestände war entscheidend.
Anfälligkeitsbewertungen und EbA-Prioritätenkarten, die in die lokale Politik und Planung integriert sind und einen Index für die Überwachung enthalten
CSA nutzte das Lets-Respond-Toolkit und ein von ihr entwickeltes Hilfsmittel für die Umsetzung des Toolkits, um die Gemeinde Alfred Nzo beim Mainstreaming des Klimawandels in ihrem Bezirk zu unterstützen und die Entwicklung eines günstigen Umfelds für EbA zu fördern. CSA erarbeitete gemeinsam mit der Alfred Nzo District Municipality eine Anfälligkeitsanalyse, die die ökologische, soziale und institutionelle Anfälligkeit für den Klimawandel umfasst. Dabei wurden die Anfälligkeitsebenen in ein GIS-System übertragen und eine übergreifende Karte mit EbA-Prioritäten entwickelt, die die Entscheidungsfindung im Distrikt leitet. Die VA enthält auch einen Index, mit dem die Anfälligkeit im Laufe der Zeit überwacht werden kann. CSA unterstützte das ANDM dann auch bei der Entwicklung einer Strategie zur Reaktion auf den Klimawandel, die sich an der VA und den Karten orientierte, um die wichtigsten Anpassungs- (und Abschwächungs-) Prioritäten zu entwickeln, zu denen auch EbA gehörte. Es war von entscheidender Bedeutung, diesen Plan in die ANDM zu integrieren, und der Einsatz des ANDM-Klimawandelausschusses war dabei ebenso wichtig wie die Überwachung der Anfälligkeit.
Traditionelle Führung und Gemeinde für die Planung; bestehende Praxisgemeinschaft um NRO und Wiederherstellungs-/Erhaltungsarbeiten auf Einzugsgebietsebene wie das UCP-Programm: Klimawandelkomitee auf Bezirksebene, das bei der Einbeziehung des Klimawandels helfen kann; "Lets respond toolkit" auf nationaler Ebene für die Einbeziehung des Klimawandels auf LG-Ebene mit Unterstützung der SA Local Government Association; Werkzeuge und Fachwissen für die Durchführung von VA, GIS EbA-Karten/ Entwicklung eines Index für die Überwachung
Lektionen aus der Arbeit mit lets respond und Mainstreaming in die lokale Politik und Planung: -Es ist sehr wichtig, die Entscheidungsträger der lokalen Behörden für den Klimawandel und seine wahrscheinlichen Auswirkungen zu sensibilisieren, damit sie die Relevanz für ihre Dienstleistungen erkennen können. Es ist schwierig, sich mit Unbekanntem zu befassen, und in der Regel viel einfacher, sich um unmittelbare Bedürfnisse und Anliegen (Grundversorgung) zu kümmern. Daher ist es wirklich wichtig und möglich, den Klimawandel mit bestehenden Aktivitäten, Prioritäten und Budgets zu verknüpfen und zu prüfen, was die Klimaauswirkungen für diese Dinge bedeuten könnten. Eine weitere hilfreiche Maßnahme ist die Verknüpfung des Klimawandels mit Aufgabenbereichen in der kommunalen Planung und Umsetzung, die bereits gut bekannt sind. Wir müssen den Klimawandel auf sehr strategische und gezielte Weise in die wichtigsten Planungsdokumente und Managementinstrumente der Kommune einbeziehen, wie z. B. den IDP und die verschiedenen sektoralen Masterpläne.
Abstimmung der Aktivitäten auf den bestehenden nationalen und subnationalen Rahmen für die Anpassung an den Klimawandel
Der allgemeine Rahmen für die Anpassung an den Klimawandel in Cartagena de Indias ist der "Plan 4C". Cartagena: Competitive and Climate Change Compatible" (2014). Es handelt sich um eine langfristige Vision und einen Rahmen für Planung und Maßnahmen, um bis 2040 eine klimaverträgliche Entwicklung zu erreichen. Das Projekt unterstützt direkt den interinstitutionellen technischen Ausschuss, indem es den Dialog zwischen seinen verschiedenen Mitgliedern, z. B. Vertretern der öffentlichen Verwaltung, des Privatsektors, der NROs, der Bildungs- und Forschungseinrichtungen, erleichtert. Maßgeschneiderte Aktivitäten zum Kapazitätsaufbau fördern ein gemeinsames Verständnis der Möglichkeiten und Grenzen von EbA. Indem die Umsetzung ausgewählter EbA-Maßnahmen als gemeinsamer Lernprozess unterstützt wird, fließen die Ergebnisse in die strategische Weiterentwicklung des Plan 4C sowie des nationalen Rahmens für (ökosystembasierte) Anpassung an den Klimawandel ein. Die erwarteten Auswirkungen konkreter EbA-Maßnahmen - wie etwa die Wiederherstellung von Kanälen und Wasserläufen - sollen kurz- und mittelfristig wirtschaftliche, soziale und ökologische Vorteile bringen und so zu einem praktischen Konzeptnachweis beitragen.
* Bestehender solider Rahmen für die (ökosystembasierte) Anpassung an den Klimawandel * Bereitschaft zur Zusammenarbeit und zur gemeinsamen Wahrnehmung von Zuständigkeiten und Aufgaben * Beteiligung und Engagement des Privatsektors bei der Ausarbeitung des Klimaschutzplans von Cartagena * Jüngste Klimaauswirkungen in der Region, die die Entwicklung von Rahmenwerken und Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels fördern.
*Um langfristiges Interesse und Engagement aufrechtzuerhalten, ist es notwendig, Maßnahmen mit kurzfristigem Erfolg einzubeziehen. Um langfristige Auswirkungen - über die Lebensdauer eines Projekts hinaus - anzugehen, ist die Abstimmung jeder Projektaktivität mit den bestehenden Rahmenwerken und Planungsinstrumenten die bevorzugte Option. Die Sozialisierung und Abstimmung von Programmzielen, Fortschritten und Ergebnissen mit bestehenden Rahmenwerken sollte in bereits bestehenden Räumen auf lokaler Ebene erfolgen (z.B. Technischer Ausschuss für Klimawandel in Cartagena).
Priorisierung von EbA-Maßnahmen durch Kombination von empirischen Daten und partizipativer Planung
In Anbetracht der allgemeinen Orientierung, die der Plan 4C bietet, bestand eine wichtige Aufgabe darin, die wichtigsten EbA-Maßnahmen zu ermitteln und zu priorisieren. An diesem Planungsprozess waren ca. 40 Institutionen aus Cartagena und der nationalen Ebene beteiligt. Im Rahmen eines Expertenworkshops wurde der folgende 4-Schritte-Ansatz angewandt. Schritt 1: Identifizierung der wichtigsten Ökosysteme und Ökosystemdienstleistungen Schritt 2: Identifizierung der wichtigsten Klimabedrohungen Schritt 3: Bewertung der Gefährdung und Lokalisierung der wichtigsten Bedrohungen Schritt 4: Priorisierung von Maßnahmen unter Berücksichtigung sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Kriterien Die Methodik basierte auf einer Kombination aus erprobten Methoden zur Ermittlung von Anpassungsbedarf und -optionen (Adaptive MAnagement of vulnerability and RISk at COnservation sites - MARISCO) und einer Multikriterienanalyse zur Ermittlung prioritärer Maßnahmen (Prioritization tool for selecting adapation measures, Regierung von Mexiko, unterstützt von der GIZ). Eine Studie über die biotischen Merkmale des Pilotgebiets trug zur Untermauerung der Ergebnisse der partizipativen Planung bei und lieferte wertvolle Empfehlungen für die Umsetzung.
*großes Interesse aller Institutionen, sich an dem Prozess zu beteiligen und einen Beitrag zu leisten *bewährte Methoden und Instrumente, die nur an die spezifischen Bedürfnisse angepasst werden mussten *einfache, partizipative Methodik, die die Workshop-Teilnehmer einbezieht.
*Der partizipative Planungsprozess war ein Erfolgsfaktor in Bezug auf die Eigenverantwortung. Der Plan 4C war ein wichtiger und hilfreicher Rahmen, der den Prozess leitete und die Beteiligten zum Handeln verpflichtete. *Die unterschiedlichen Perspektiven und Erwartungen müssen berücksichtigt werden, und eine partizipative Methodik war hilfreich, um unterschiedliche Standpunkte zu vermitteln und einen Konsens zu erreichen.
Bildung und Stärkung von Allianzen für Kommunikation, Kapazitätsentwicklung und Umsetzung, einschließlich Finanzierung
Erfolgreiche EbA-Planung und -Umsetzung braucht starke Allianzen - zwischen verschiedenen öffentlichen Sektoren und Ebenen, mit dem Privatsektor, mit der Zivilgesellschaft und mit Forschungseinrichtungen. Das Projekt stärkt bestehende Partnerschaften und unterstützt die Bildung neuer Partnerschaften. Diese Allianzen sind der Nährboden für Bewusstseinsbildung und Kommunikation in Bezug auf EbA (Ergebnisse sind z.B. eine Multimedia-Strategie, Videos und anderes Informationsmaterial) und gemeinsame Maßnahmen zum Kapazitätsaufbau wie z.B. Trainingskurse. Ein konkretes Ergebnis ist die Gründung des "Climate, Ecosystems and Communities Knowledge Network", das die Suche nach EbA-Lösungen für die Wiederherstellung des Virgen Coastal Lake und seines Kanalsystems in Cartagena vorantreibt. Der Bildungssektor hat den EbA-Ansatz in die Bildungsprogramme aufgenommen. Auf diese Weise bringen die Beteiligten komplementäre Kompetenzen und Kenntnisse, finanzielle Ressourcen sowie Kontakte und Netzwerke zusammen. Die verschiedenen Initiativen haben bereits das Interesse des Hafensektors, von Vertretern der Tourismusbranche und des Nationalen Industrieverbands geweckt, um nur einige zu nennen. Gemeinsam mit nationalen und regionalen Akteuren wird derzeit eine breit angelegte Finanzierungsstrategie für EbA erarbeitet.
*Plan 4C als allgemeiner Rahmen und Grundlage für die Entscheidungsfindung. *EbA-Maßnahmen sind in die bestehende Gesamtanpassungsstrategie eingebettet und kein Selbstzweck *Bereitschaft zur Zusammenarbeit über institutionelle Grenzen hinweg zur Verbesserung der Umweltfaktoren und des menschlichen Wohlergehens.
*Die Ausweitung der Maßnahmen und die Wiederherstellung der hydrologischen Dynamik des Virgen-Küstensees erfordern ein koordiniertes Vorgehen der staatlichen Institutionen, der lokalen Gemeinschaften und des Privatsektors in Verbindung mit der Schaffung geeigneter Anreize. *Allianzen und eine starke Zusammenarbeit sind ein wichtiger Erfolgsfaktor, da sie dazu beitragen, die notwendigen technischen und finanziellen Ressourcen zu mobilisieren. Ein strategischer Ansatz für die Entwicklung von Kapazitäten im Bereich EbA bei den Projektpartnern ist entscheidend, um ein gemeinsames Verständnis für die Kernprobleme, die zugrunde liegenden Ursachen und Optionen sowie das Interesse an Maßnahmen zu schaffen und aufrechtzuerhalten. Eine wirksame Kommunikation der Vorteile von EbA ist erforderlich, um die Beteiligung und das Engagement der verschiedenen Interessengruppen sicherzustellen. *Stärkung der lokalen Kapazitäten, damit Behörden, der Privatsektor, die Wissenschaft und die Gemeinden bessere Entscheidungen zum Schutz der Ökosysteme und zur Verringerung der Anfälligkeit für den Klimawandel treffen können.
Sozioökonomische Maßnahmen zur Förderung einer nachhaltigen Landnutzung
Dieser Baustein umfasst die Entwicklung und Einführung einer nachhaltigen Aquakultur und die Diversifizierung der Lebensgrundlagen (Algenanbau, Krabben- und Garnelenzucht). 10 Gemeinschaftsgruppen werden durch Feldschulen für Landwirte und durch die Bereitstellung von Ressourcen für die Einführung neuer Aquakultur-Managementpraktiken und die Diversifizierung der Lebensgrundlagen unterstützt. -Diese verbesserten Praktiken werden 300 Hektar Land für 300 Haushalte direkt revitalisieren (auf der Grundlage einer konservativen Schätzung von 1 Hektar pro Haushalt) und die durchschnittliche Produktivität der Aquakultur um 50 % steigern, indem die Teichanlage und -bewirtschaftung angepasst, der Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden reduziert, die Dienstleistungen der Mangroven wie die Wasserreinigung optimal genutzt und der Lebensunterhalt diversifiziert wird. Ausgehend von den Erfahrungen in Indonesien und Vietnam wird erwartet, dass die Einnahmen aus den Teichen bis zum Jahr 5 auf 5000 EUR ha steigen. -Gemeinschaftsfonds werden eingerichtet, die i) die Einsparungen aus der gesteigerten Produktivität der Teiche (5 %) zur Unterstützung der langfristigen Instandhaltung des Küstengürtels und der Ausweitung von Maßnahmen zur nachhaltigen Landnutzung über die Projektlaufzeit hinaus absorbieren; ii) die staatliche Unterstützung für lokale Gemeinschaften für den Küstenschutz und die nachhaltige Landnutzung absorbieren können.
Die Gemeinden haben das volle Eigentum an den verbesserten Aquakultur-Produktionssystemen und der Hardware, die während und nach dem Projekt installiert wird. Das zurückgewonnene Land wird als gemeindebasiertes Schutzgebiet verwaltet (wie zwischen den Gemeinden und der lokalen Regierung vereinbart), mit Möglichkeiten zur nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen. Der wiedergewonnene Mangrovengürtel wird nach indonesischem Recht formell in den Besitz der Regierung übergehen.
wird später hinzugefügt
Bau von durchlässigen Dammstrukturen als Sedimentfalle und Grundlage für die Mangrovensanierung
Zu den technischen Maßnahmen zum Schutz der Küste von Demak gehören die Wiederherstellung des Sedimentgleichgewichts mit Hilfe von durchlässigen Dämmen und Schlammaufschüttungen sowie die Sanierung der Mangrovenwälder: - Es werden Gitter aus durchlässigen Dämmen errichtet, um Erosionswellen zu dämpfen und Sedimente abzufangen, so daß das gestörte Bodenprofil wiederhergestellt wird; - In dieser geschützten Umgebung werden Mangrovenwälder saniert. In dieser geschützten Umgebung werden Mangrovenwälder wiederhergestellt. Die Mangroven stabilisieren die Sedimente, bauen den Boden weiter auf und schützen vor dem Eindringen von Salzwasser und Überschwemmungen. Bei Bedarf kann das Ausbaggern und Aufschütten von Sandbänken dazu beitragen, das Bodenprofil zu formen und gefährdete Küstenabschnitte zu schützen.
Die Eigentumsverhältnisse und die Vorkehrungen für die Instandhaltung der Strukturen werden im Laufe des Projekts in gemeinsamen Managementvereinbarungen zwischen den Gemeinden und der lokalen Regierung formalisiert. Die Gemeinden werden die volle Verantwortung für die Strukturen übernehmen und deren langfristige Instandhaltung sicherstellen. Die Instandhaltungskosten werden durch von den Gemeinden verwaltete Entwicklungsfonds gedeckt.
Der Aufbau war erfolgreich: Wir konnten bis zu 45 cm Schlamm einfangen, und es gibt bereits Avicennia-Mangroven-Jungpflanzen von 50 cm Höhe innerhalb von 1,5 Jahren. Einige der Pfähle wurden durch Schiffsbohrwürmer beschädigt, und das Gestrüpp verschwindet, was dazu führt, dass ein Teil der Dämme bei Sturmereignissen zusammenbricht. Einige Strukturen wurden während der Monsunzeit beschädigt. Das Pilotprojekt hat also seine Aufgabe erfüllt: das Auffangen von Sedimenten, und das Prinzip der Konstruktion ist solide. Wir testen nun, welche Materialien am besten geeignet sind, um unsere Konstruktion zu optimieren und die gewonnenen Erkenntnisse für eine Ausweitung des Projekts zu nutzen. Weitere wichtige Erkenntnisse sind: Die Pfähle müssen tief genug gesetzt werden, es muss ausreichend Füllmaterial verwendet werden, es muss häufig Material nachgefüllt werden und die Seile müssen wirklich dicht sein. Wir sind dabei, Leitlinien für "durchlässige Strukturen" zum Auffangen von Sedimenten für die Erholung der Mangroven zu entwickeln, da die Beteiligten den Ansatz nachahmen wollen. Zu den anstehenden Themen gehören Systemverständnis, Gemeinschaftsplanung, Sanierung von Fischteichen, Schlammnahrung und ökologische Mangrovensanierung (EMR).
Besuche zum Wissensaustausch auf lokaler und nationaler Ebene

Die Organisation von Vor-Ort-Besuchen und der Austausch von Interessenvertretern und Entscheidungsträgern zwischen den drei verschiedenen Pilot-Flusseinzugsgebieten war eine großartige Methode, um den Austausch und das gegenseitige Lernen über potenzielle EbA-Maßnahmen in den verschiedenen Flusseinzugsgebieten und zwischen den Institutionen zu fördern. Dieser Austausch löste einen wichtigen Austausch über die Durchführbarkeit von Maßnahmen, ihre Anwendung an verschiedenen Orten und die Möglichkeiten für ein Upscaling aus. Außerdem war einerseits ein freundschaftlicher Wettbewerbsgeist zu spüren, welches Flusseinzugsgebiet früher die bessere ökosystembasierte Wasserbewirtschaftung haben würde. Andererseits haben sich Institutionen, die sonst miteinander konkurrieren, zusammengetan und begonnen, zu kooperieren.

- Austausch lokaler Erfahrungen - Kooperation über Flusseinzugsgebiete hinweg - GIZ-Projekt als neutraler Rahmen ermöglichte es nicht-kooperativen Institutionen, zusammenzukommen

- Konkrete Beispiele und bewährte Praktiken für EbA-Maßnahmen helfen den relevanten Akteuren, EbA-Konzepte und ihre Vorteile besser zu verstehen. - Gleichzeitig können EbA-Maßnahmen nicht einfach auf andere Flusseinzugsgebiete übertragen werden, und die zuständigen Personen müssen für die Notwendigkeit flussgebietsspezifischer Anfälligkeitsbewertungen sensibilisiert werden.

Nutzung von lokalem Wissen und Eigenverantwortung durch Flussgebietsausschüsse

Die Einrichtung von Flussgebietsausschüssen, in denen die Bevölkerung eines Einzugsgebiets sowie die Wissenschaft, die Regierung und andere vertreten sind, ist für den Erfolg der Flussbewirtschaftung von entscheidender Bedeutung. Die Verbindung zwischen der lokalen Bevölkerung und den Wasserressourcen, insbesondere im Einzugsgebiet des Tha Di, ist sehr stark. In den lokalen Gemeinschaften wird das Wissen über Klimaveränderungen und Naturkatastrophen (Überschwemmungen und Dürren) von Generation zu Generation weitergegeben, ohne dass es viel schriftliche Dokumentation gibt. Das Konzept des Hochwasserschutzes durch lebende Wehre stammt von den lokalen Anrainergemeinschaften und starken Führungspersönlichkeiten mit innovativen Ideen und der Bereitschaft, verschiedene Ansätze für den Hochwasser- und Dürreschutz zu erproben. Die Kombination dieser starken Eigenverantwortung mit den hydrologischen Daten der lokalen Universitäten und den Verwaltungskapazitäten der regionalen Regierungsinstitutionen ermöglicht ein ganzheitliches Wassermanagementkonzept. Alle diese Akteure sind in den Flussgebietsausschüssen vertreten.

- starke Partnerschaft und Eigenverantwortung der Gemeinschaft - innovative Ideen und Bereitschaft zum Experimentieren - Bereitschaft zur Bereitstellung von Ressourcen (Zeit, Arbeitskräfte, lokales Material) - Flussgebietsausschüsse sind die Brücke zwischen den lokalen Akteuren und den Wasserwirtschaftseinrichtungen der Regierung

Die Flussgebietsausschüsse in den verschiedenen Flusseinzugsgebieten befanden sich zu Beginn des Projekts in sehr unterschiedlichen Stadien. Einige waren bereits voll etabliert, was die Kommunikation mit der lokalen Bevölkerung und die Zusammenarbeit zwischen lokalen Interessengruppen, dem öffentlichen Sektor und der Wissenschaft erleichterte. Andere RBCs hatten zu Beginn des Projekts noch nicht einmal ihre erste Sitzung abgehalten. In diesen Fällen übernahmen die lokalen Interessengruppen die Verantwortung für ihre Wasserressourcen, was es ermöglichte, das Projekt voranzutreiben, während sich die RBC noch in der Gründungsphase befand.

EbA-Maßnahme: Lebende Wehre als Hochwasserpuffer

Das Konzept des lebenden Wehrs ist eine EbA-Maßnahme, die auf dem Wissen der lokalen Gemeinschaften im Flusseinzugsgebiet beruht und im Einklang mit der Philosophie der Suffizienzökonomie des thailändischen Königs steht, Technologien anzuwenden, die auf lokalen Ressourcen und Know-how basieren. In einer ersten Phase wird im Fluss eine Bambusgitterkonstruktion errichtet, die eine Struktur für abbaubare Sandsäcke mit einer Mischung aus Sand, Kokosnusskokos und Dung bietet. Entlang der Flussufer wird eine Kombination aus Banyan-Bäumen (Ficus bengalensis) und anderen Hülsenfrüchten gepflanzt, um die Böden zu stabilisieren. Die breitwurzelnden Banyan-Bäume werden auf beiden Seiten des Wehrs gepflanzt. Die Wurzeln, die sie bilden, werden vom Dung genährt und dringen im Laufe der nächsten Jahrzehnte in die Bambuskonstruktion ein, um ein "lebendes Wehr" zu bilden. Diese Technologie bringt mehrere Vorteile mit sich, wie z. B. die Verbesserung der Grundwasserneubildung, die zu höheren Ernteerträgen führen kann, die Erhöhung der Artenvielfalt, wie z. B. die Vergrößerung des Lebensraums für Fische, der Pflanzenvielfalt usw., und die Stärkung der Einheit zwischen den beteiligten Akteuren. Die Terrassen ermöglichen es auch den Fischen, flussaufwärts zu wandern. Die Instandhaltungskosten und der Aufwand für diese Methode sind gering und können von den lokalen Gemeinschaften leicht durchgeführt werden.

- Lokale Akzeptanz und Eigenverantwortung - Klärung der Landbesitzverhältnisse auf der Baustelle - Einbeziehung von Interessengruppen wie der lokalen Bevölkerung (idealerweise mit Unterstützung der Regierung und des Privatsektors) - natürliche Materialien, die in der Gegend verfügbar sind, wie Bambus, Sandsäcke, Baumsetzlinge usw. - Arbeit auf freiwilliger Basis, finanzielle und materielle Unterstützung durch die Gemeinde in der ersten Phase, Unterstützung durch die Regierung und/oder den privaten Sektor in einer späteren Phase

- Da diese Maßnahmen als lokale Weisheit angesehen werden, haben sie die volle Unterstützung der lokalen Gemeinschaft und werden von lokalen Akteuren finanziert und umgesetzt. Dies hat ihnen viel Aufmerksamkeit und Interesse seitens der thailändischen Regierungsinstitutionen eingebracht. - Es mangelt jedoch an wissenschaftlicher Unterstützung. Dies führt dazu, dass der Bau ohne ordnungsgemäße Planung und ohne Abstimmung mit den lokalen Wasserwirtschaftseinrichtungen erfolgt. In der Vergangenheit wurden neu errichtete Wehre an den falschen Stellen und zur falschen Zeit gebaut, wodurch der Flussabfluss während einer frühen Hochwassersaison unterschätzt wurde, was zu Schäden oder sogar zur Zerstörung der unvollständigen Bauwerke führte. Es sind jedoch weitere Kenntnisse erforderlich, um den Glauben an falsche Auswirkungen von EbA-Maßnahmen zu zerstreuen und den Akteuren zu vermitteln, an welchen Orten EbA-Maßnahmen durchführbar sind.