Einbeziehung der Interessengruppen durch Konsultationen und Sitzungen

Sammlung spezifischer lokaler Kenntnisse, Probleme und Umstände; Erkundungsreisen von Experten vor Ort, verschiedene Treffen mit lokalen und nationalen Akteuren (Reiseveranstalter, Ranger, ausgewählte Touristen, Regierungsbeamte), Sammlung (spärlicher) vorhandener ökologischer und sozioökonomischer Hintergrundinformationen, Verständnis technischer und logistischer Einschränkungen, die bei Besuchen zu berücksichtigen sind.

Staatliche Maßnahmen und Erleichterungen

Die Beiträge der lokalen Interessengruppen waren oft chaotisch; die gelieferten Informationen waren oft unbegründet oder widersprüchlich, da versucht wurde, persönliche Interessen zu schützen. Vor-Ort-Untersuchungen durch Experten sind unerlässlich.

Zusammenarbeit der Behörden mit internationalen Experten

Der Direktor des ägyptischen Naturschutzsektors hat sich auf Ersuchen der internationalen Touristengemeinschaft und der lokalen Behörden mit dem Problem befasst und internationalen Expertenrat eingeholt. Es wurde beschlossen, zu intervenieren und Fachwissen einzuholen; die ersten Kontakte und Gespräche mit Experten wurden zügig abgeschlossen. Es wurden Expertenbesuche organisiert, um ein bestmögliches Verständnis der zugrundeliegenden Bedingungen und Zwänge zu ermöglichen, um zu intervenieren und Fachwissen einzuholen; erste Kontakte und Gespräche mit Experten sind abgeschlossen.

Gelegenheit für Treffen und Diskussionen mit IUCN-Experten auf dem Weltparkkongress in Durban, Südafrika, September 2003

Fachwissen ist oft nicht vor Ort zu finden. Internationale Expertenorganisationen wie die IUCN können nützliche Ratschläge geben.

Eindämmung des Klimawandels durch Aufforstung
Seit 2009 Aufforstung und Aufstellung von Bienenstöcken zur Verringerung des Drucks der lokalen Gemeinschaften auf die Küstenressourcen.
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Sensibilisierung der lokalen Behörden
Sensibilisierung der politischen, administrativen, gewohnheitsrechtlichen und lokalen Behörden sowie der Öffentlichkeit für die Umsetzung des Wassergesetzes.
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Aufbau von Kapazitäten der lokalen Bevölkerung in der Agroforstwirtschaft
Agrartechniker schulten die Bevölkerung in nachhaltiger Landnutzung, Baumpflanzung, Holzkohleproduktion und Pflanzenbau.
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Sanierung der Ufer der Mündung des Togosees
Verstärkung der Uferböschungen an der Mündung des Togosees: Bau einer Felsenstruktur, Pflasterung der Straße und Schaffung eines Parkplatzes.
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Netzwerk der Fischereigenossenschaften im Mittelmeer

Zielsetzung

In den Mittelmeer-Mittelmeer-Schutzgebieten wurde ein informelles Netz von Fischereigenossenschaften eingerichtet.

Prozess

Durchführung eines Workshops zum Austausch und zur gemeinsamen Nutzung von Wissen und Methoden des MPA-Managements zugunsten der nationalen Genossenschaften der handwerklichen Fischerei im Mittelmeer.

Einrichtung eines Online-Forums für den Austausch von Wissen, Methoden und Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Projekt.

Umsetzung und Veröffentlichung eines populären Leitfadens über die Selbstverwaltung von MPAs.

Durchführung einer externen Evaluierung zur Kapitalisierung des Projekts.

Das Verfahren für den Austausch und die gemeinsame Nutzung folgte den 2007 von der Conservation Measures Partnership formulierten "Open Standards for the Practice of Conservation".

Um eine effektive Nutzung des Austauschforums zu gewährleisten, wurden Informatikkurse organisiert.

Es hat sich als sehr nützlich erwiesen, zwei Versionen eines Leitfadens für die Selbstverwaltung von MPA zu erstellen: eine vereinfachte Version für die Fischer und eine ausführlichere für die Manager, Projektkoordinatoren und Institutionen.

  • Das Forum muss in Absprache mit den Fischern und der jeweiligen Verwaltung des Meeresgebiets eingerichtet werden.
  • Im Anschluss an das Projekt haben mehrere Fischereigenossenschaften um die Einrichtung eines MPA nach den Standards und dem Ansatz der AGIR gebeten.
  • Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten für die Einrichtung neuer MPAs
  • Durchführung einer externen Evaluierung zur Kapitalisierung des Projekts
Partizipative Forschung und Planung durch eine systemische und prospektive Nachhaltigkeitsanalyse

Zielsetzung

Um die handwerklichen Fischer in die Erhaltung der natürlichen Ressourcen einzubinden, wurden soziokulturelle, wirtschaftliche und ökologische Themen analysiert. Ziel war es, den Mangel an Daten zu beheben, damit alle Beteiligten den anfänglichen Rückgang der Artenvielfalt und die durch das Projekt geschaffenen Lösungen erkennen können.

Prozess

Der partizipatorische Ansatz dieser Studie hat es allen Beteiligten ermöglicht, die Ergebnisse zu akzeptieren.

Die Studie wurde in Übereinstimmung mit einem systemischen Ansatz durchgeführt, der mehrere Komponenten umfasst:

  • Wissenschaftlich: "Soziokulturelle, wirtschaftliche und ökologische Indikatoren".
  • Partizipativ: Die Studie bezog nicht nur den Projektträger, sondern auch die Interessengruppen ein.
  • Prospektiv: Die Studie hat es ermöglicht, "aktuelle, potenzielle und alternative Szenarien" zu identifizieren.

Die systemische Analyse hat zu einem integrierten Aktionsprogramm für die nachhaltige Bewirtschaftung des handwerklichen Fischereisektors im Meeresgebiet des Nationalparks geführt.

  • Die handwerkliche Fischerei ist eine der wichtigsten Wirtschaftstätigkeiten in der Region. Als Nebenerwerb verbessert sie auch die Lebensqualität der Landwirte an der Mittelmeerküste.
  • Die Haupthindernisse für das wirtschaftliche Wachstum der handwerklichen Fischerei haben negative Auswirkungen auf die Produktqualität, da es an Anlandeinfrastrukturen und Vermarktungsmöglichkeiten fehlt.
  • Die Zersplitterung und Isolierung der Flottillen, die von den Fischhändlern ausgenutzt wird, ermöglicht es den Fischern nicht, unter zufriedenstellenden Bedingungen zu arbeiten.

Es ist notwendig, die Wachstumsbeschränkungen für die handwerkliche Fischerei, die auf die Fischgründe des Nationalparks beschränkt ist, zu minimieren. Die Verstärkung von Fanggeräten und -ausrüstungen muss als Motivation für die Fischer dienen, sich an unseren integrierten Bewirtschaftungsplan zu halten.

Die Definition des handwerklichen Fischereisektors bleibt ein wesentlicher Schritt bei der Umsetzung eines Plans für die kommerzielle Organisation, der zukünftigen Projektvorschlägen unterzogen werden muss.

Im soziokulturellen Plan sind die Fischerdörfer mit einer hohen Analphabetenrate konfrontiert. Die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes schlägt sich in der Häufigkeit von Wilderei, dem Einsatz von Dynamit oder Chemikalien und illegalem Fischfang nieder.

Es wäre wünschenswert, einen neuen Flächennutzungsplan für das Meeresgebiet des Nationalparks festzulegen, der den Belangen der ökologischen Erhaltung und nicht nur denen der Fischereiressourcen Rechnung trägt. Dies würde eine nachhaltige Entwicklung für ein künftiges Konzept der Überwachung und partizipativen Bewertung gewährleisten.

Nachhaltige kommerzielle Bewirtschaftung von Meeresressourcen in MPAs

Zielsetzung

Die Lebensqualität der handwerklichen Fischer in der Küstenzone des MPA hat sich durch gutes Ressourcenmanagement um etwa 30 % verbessert. Das MPA trägt auch zu einer Einkommenssteigerung durch die Umsetzung einer partizipatorischen Strategie bei, die auf die Vermarktung von Fischereiprodukten abzielt.

Prozess

Die Fischereigenossenschaften organisieren partizipative Workshops, um eine Vermarktungsstrategie für die handwerklichen Fischereiprodukte zu definieren. Ziel ist es, den globalen Druck der Fischerei im Meeresgebiet des Nationalparks zu reduzieren.

Einrichtung von "Rotationsfonds für die Fischerei" zur Unterstützung einkommensschaffender Aktivitäten. Diese Mittel stehen den Fischereigenossenschaften zur Verfügung, die in der Meereszone des Nationalparks tätig sind, aber auch deren Ehefrauen.

  • Die Schaffung eines Klimas des Vertrauens zwischen den Gemeinden sowie den staatlichen und institutionellen Partnern vor dem eigentlichen Projektstart
  • Die Einrichtung eines rotierenden Fonds zur Unterstützung der Vermarktungsstrategie für die Fischereiprodukte aus dem Meeresgebiet des Nationalparks
  • Der Fonds ermöglicht die Unterstützung der Einführung und Betreuung eines Preis- und Qualitätsaufwertungsprojekts zugunsten der Kooperative der Ehefrauen und Töchter der Fischer
  • Rotierende Fonds für die Fischerei dienen dazu, die administrative und finanzielle Autonomie der Genossenschaften zu gewährleisten
  • Die Aktivitäten des Programms, die auf die Umsetzung einer Vermarktungsstrategie für die Fischereiprodukte der im Meeresgebiet des Nationalparks tätigen handwerklichen Fischer abzielen, müssen in Abstimmung mit der Verwaltung vorbereitet werden.
  • Die Einbeziehung der lokalen Bevölkerung ist ebenfalls sehr wichtig für den Erfolg des Projekts. Mindestens zwanzig Mitglieder des Vorstands der handwerklichen Fischereigenossenschaft wurden unterstützt und geschult, damit sie zur Vermarktungsstrategie für die Fischereierzeugnisse der im Meeresgebiet des Nationalparks tätigen Fischereigenossenschaften beitragen können. Dadurch konnte die Armut von etwa 1200 handwerklichen Fischern um 30 % gesenkt werden.
  • Die finanzielle Tragfähigkeit des Projekts ist durch die partizipative Planung und die Unterstützung der lokalen Gemeinschaften für die nachhaltige Vermarktungsstrategie ihrer Fischereierzeugnisse gewährleistet.
Gemeinschaftsmanagement von Nichtentnahmegebieten innerhalb der MPA

Zielsetzung

Die handwerklichen Fischer von drei Kooperativen sind geschult und in den Plan für das Ressourcenmanagement im Meeresgebiet des Nationalparks eingebunden.

Prozess

Organisation von 2 x (3) Trainingseinheiten zur partizipativen Planung als Instrument des Ressourcenmanagements im Meeresgebiet des Nationalparks.

Vorschlag von Fangverbotszonen oder Fischereischutzgebieten (FRAs) im Meeresgebiet des Nationalparks.

Ein Überwachungsbericht für die Fänge im Meeresgebiet des Nationalparks wird in Zusammenarbeit zwischen den Fischern, die die Daten zur Verfügung gestellt haben, und dem Team der AGIR, das den Bericht verfasst hat, erstellt, der zur Bewertung des Projektnutzens dient.

  • Die Schaffung eines Klimas des Vertrauens zwischen den Gemeinschaften sowie den staatlichen und institutionellen Partnern vor dem eigentlichen Projektstart
  • Die Validierung von Fangverbotszonen oder FRAs durch die Fischer und die zuständigen Behörden
  • Der Überwachungsbericht über den Fang von Fischereierzeugnissen im Meeresgebiet des Nationalparks muss den AGIR-Fischern von den Experten übermittelt werden, um den Nutzen des Projekts zu bewerten.
  • Die in Zusammenarbeit mit der Verwaltung vorbereiteten Aktivitäten (wöchentliche Überwachungsexkursionen und partizipative Artenpflege) haben eine Steigerung der Fischereiressourcen um 30 % ermöglicht.
  • Die Einbeziehung lokaler und nationaler Interessengruppen in die Wiederherstellung von Biotopen und Arten hat eine Wiederherstellung von 20 bis 30 % je nach Art und Ökosystem ermöglicht.
  • Die Fischer haben sich für Fangverbotszonen entschieden, um gegen die illegale Fischerei vorzugehen. Die Fangverbotszonen entsprechen den Meeresgebieten in der Nähe der Klippen, die von Wilderei und Dynamitfischerei betroffen sind.
  • Die Workshops müssen den Zeitplan der Fischer berücksichtigen (während Schlechtwetterperioden oder Pausen).
  • Es ist erforderlich, dass mindestens 60 % der handwerklichen Fischer die Schongebiete unterstützen.