Biointensive Landwirtschaft zur Verbesserung von Ernährung, Einkommen und Ernährungssicherheit

Vollständige Lösung
BIA-AKTIVITÄTEN
MANOR HOUSE AGRICULTURAL CENTRE

Über 70 % der Landwirte in Kenia sind Kleinbauern, die konventionelle Landwirtschaft betreiben und Düngemittel verwenden. Dies ist nicht nachhaltig und erzeugt die meisten Treibhausgase, was zu hohen Temperaturen und niedrigem Boden-PH-Wert führt, wodurch die Erträge von Mais und Bohnen sinken und die Ernährungssicherheit in Trans-Nzoia County gefährdet ist. Aufgrund der jüngsten Dürre bewirtschaften die Landwirte Anbauflächen an den Flussufern, was zur Verschlammung und Verschmutzung der Flüsse führt. Biointensive Landwirtschaft ist die Lösung. Sie produziert 2-4 mal mehr Nahrungsmittel, verbessert die Ernährung, fördert die Artenvielfalt und schützt die Umwelt.

Das Manor House Agricultural Centre sensibilisiert für die Gefahren der konventionellen Landwirtschaft durch Schulungen, Forschung und Beratung zur biointensiven Landwirtschaft (BIA). BIA ist eine kostengünstige Form der Landwirtschaft, die lokal verfügbare Ressourcen nutzt. Dies hat die Artenvielfalt und die Nachhaltigkeit der Nahrungsmittelproduktion durch Kleinbauern mit weniger Ressourcen verbessert und gleichzeitig die Umwelt geschont.

Letzte Aktualisierung: 11 Nov 2022
6162 Ansichten
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Dürre
Land- und Waldzerstörung
Verschmutzung (einschließlich Eutrophierung und Abfälle)
Erosion
Mangel an alternativen Einkommensmöglichkeiten
Mangel an technischen Kapazitäten
Mangelnde Ernährungssicherheit
Arbeitslosigkeit/Armut

Umwelt

Über 70 % der Landwirte in Kenia sind Kleinbauern, die konventionelle Landwirtschaft betreiben und Düngemittel verwenden. Dies ist nicht nachhaltig und erzeugt die meisten Treibhausgase, was zu hohen Temperaturen und niedrigem Boden-PH-Wert führt, wodurch die Erträge sinken und die Ernährungssicherheit gefährdet ist. Aufgrund der jüngsten Dürre kultivieren die Landwirte Anbauflächen an den Flussufern zur Nahrungsmittelerzeugung, was zur Verschlammung und Verschmutzung der Flüsse führt.

Wirtschaftlich

Die Anwendung konventioneller Anbaumethoden durch Kleinbauern ist unwirtschaftlich und führt oft zu geringen Erträgen, zur Emission von Treibhausgasen, die den Klimawandel verursachen, und sie ist grundsätzlich nicht nachhaltig und für Kleinbauern ungeeignet, denen es oft an Ressourcen fehlt.

Soziales

Da BIA arbeitsintensiv ist, hat es dazu beigetragen, den Müßiggang der Gemeindemitglieder zu verringern und die Jugendlichen mit manueller Arbeit zu beschäftigen, so dass sie keine Zeit mehr haben, in Kleinkriminalität verwickelt zu werden, weil sie untätig sind.

Umfang der Durchführung
Lokales
Ökosysteme
Ackerland
Theme
Durchgängige Berücksichtigung der biologischen Vielfalt
Standort
Kitale, Trans-Nzoia, Kenia
Östliches und südliches Afrika
Prozess
Zusammenfassung des Prozesses

Dieses Projekt zielt auf die Ausbildung von Ausbildern zum Thema BIA ab. Es umfasst einführende Lektionen über biointensive Landwirtschaft und andere nachhaltige Ideen, die in geschlossenen Räumen stattfinden. Nach dieser Einführung in die Konzepte werden die Auszubildenden an Demonstrationen teilnehmen, um sich die entsprechenden praktischen Fertigkeiten anzueignen, und schließlich an einer handlungsorientierten Ausbildung auf dem Bauernhof teilnehmen. Diskussionen und der Austausch von Ideen und Erfahrungen werden in dieser Phase stark gefördert und die Aufrechterhaltung wird ebenfalls betont. Ein thematischer Ansatz, der auf Bodengesprächen, dem langfristigen Aufbau der Bodenfruchtbarkeit, ökologischen Bewirtschaftungsmethoden und Energieeinsparungen beruht, wird hervorgehoben.

Die Landwirte werden dann bei der Übernahme der Ideen und deren Umsetzung unterstützt.

Dazu gehören kontinuierliche und regelmäßige Besuche durch die Mitarbeiter vor Ort, um sie anzuleiten, zu beraten und zu motivieren. In dieser Phase wird eine echte Planung vorgenommen, da die Gemeindemitglieder verschiedene strategische Projekte zur Verbesserung der Lebensgrundlage vorschlagen.

Bauklötze
Ausbildung von Landwirten

Die Methode, die bei der Ausbildung angewandt wird, umfasst einführende Lektionen über biointensive Landwirtschaft und andere nachhaltige Ideen, die in geschlossenen Räumen stattfinden. Nach dieser Einführung in die Konzepte werden die Landwirte in Demonstrationen geschult, um sich die entsprechenden praktischen Fertigkeiten anzueignen, und schließlich wird die Ausbildung auf der Grundlage partizipativer Maßnahmen auf dem Bauernhof durchgeführt. Diskussionen und der Austausch von Ideen und Erfahrungen werden in dieser Phase stark gefördert und die Aufrechterhaltung wird ebenfalls betont. Ein thematischer Ansatz, der auf Bodengesprächen, dem langfristigen Aufbau der Bodenfruchtbarkeit, ökologischen Bewirtschaftungsmethoden und Energieeinsparungen beruht, wird hervorgehoben. Zu Beginn werden die Ausbilder der Auszubildenden aus den Bauerngruppen ausgewählt. Sie werden dann im Manor House Agricultural Centre ausgebildet. Anschließend werden sie in ein Mini-Ausbildungszentrum in der Gemeinde entsandt, wo sie andere Bauern ausbilden.

Ermöglichende Faktoren

Die Gemeindemitglieder haben ein Interesse an nachhaltigen Anbaumethoden, d.h. sie nehmen an den Schulungen teil und tragen ihren Teil zur Schulung und Umsetzung des Projekts bei, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen.

Die sozioökonomischen, politischen und wetterbedingten Bedingungen werden den Prozess der Sensibilisierung, Schulung und vor allem der Übernahme und Umsetzung der Ideen ermöglichen.

Gelernte Lektion

Nach dieser Vertrautmachung mit den Konzepten der BIA sind die Landwirte in der Lage, die Technologie zu übernehmen. Dies ist das Ergebnis der Beobachtungen, die bei den Vorführungen während der Schulung und den Diskussionen, dem Austausch von Ideen und Erfahrungen gemacht wurden.

Folgemaßnahmen und Verlängerung

Das Beratungspersonal bespricht in der Regel die Prioritäten der Landwirte mit ihnen und entwickelt dann geeignete landwirtschaftliche Maßnahmen. Den geschulten Landwirten werden nach der Schulung Dienstleistungen angeboten, die auf einen reibungslosen Übergang zu nachhaltigen Praktiken ausgerichtet sind. Dazu gehören kontinuierliche und regelmäßige Besuche der Außendienstmitarbeiter, um sie anzuleiten, zu beraten und zu motivieren. In dieser Phase wird eine echte Planung vorgenommen, da die Gemeindemitglieder verschiedene strategische Projekte zur Verbesserung des Lebensunterhalts vorschlagen.

Ermöglichende Faktoren

Die Gruppenmitglieder haben ein Interesse an nachhaltigen Anbaumethoden - biointensive Landwirtschaft

Die sozioökonomischen, politischen und witterungsbedingten Bedingungen werden den Prozess der Weiterverfolgung, Schulung und vor allem der Übernahme und Umsetzung der Ideen ermöglichen.

Gelernte Lektion

Sensibilisierte und geschulte Gemeindemitglieder könnten in der Lage sein, sich in Gruppen zusammenzuschließen, was die Weiterverfolgung und den Austausch von Ideen erleichtert.

Die Landwirte sind sich der Risiken von synthetischen Produkten und transgenem Saatgut bewusst.

Die Gruppenmitglieder haben verschiedene strategische Projekte zur Verbesserung des Lebensunterhalts entwickelt.

Auswirkungen

Die Methoden, die in den 8 Schlüsselkomponenten der BIA-Lösung beschrieben sind, werden angewandt, und die Landwirte machen sich diese zu eigen. Die positiven Auswirkungen dieses Modells zeigen sich in Bezug auf die Regeneration des Bodens, Lebensmittel, Ernährung, Gesundheit und Einkommen. Das gesamte Gartensystem kommt den Landwirten sehr entgegen.

Weitere langfristige Auswirkungen sind ein besserer Lebensstandard und ein geringeres Armutsniveau unter den Gemeindemitgliedern. Die negativen Auswirkungen des Klimawandels wie die Wüstenbildung und die Folgen der globalen Erwärmung werden gemildert.

Begünstigte

Zielgruppen sind die Kleinbauern, die am stärksten von den hohen Kosten der landwirtschaftlichen Produktion und der zunehmenden Verschlechterung der Böden durch Verunreinigung mit giftigen Stoffen und dem Verlust der Fruchtbarkeit durch Erosion betroffen sind.

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