Ausbildung der nächsten Generation von Gorillaschützern im Virunga-Nationalpark, DR Kongo
Schnappschuss-Lösung
Ausbildung von Schülern.
Gorilla Ambassadors Program
Die Gorilla Ambassadors sind ein Umwelterziehungsprogramm, das 2019 von einer Gruppe junger Umweltschützer der Organisation Congo Tourism Gate ins Leben gerufen wurde, um zum Schutz des Virunga-Nationalparks beizutragen, der seit 1979 zum Weltnaturerbe gehört und seit 1994 auf der Gefährdungsliste steht.
Angesichts der massiven Zerstörung der Flora und Fauna, einschließlich des bedrohten Berggorillas und seines Lebensraums, der Probleme mit Wilderei und Konflikten sowie des konfliktreichen Zusammenlebens mit den lokalen Gemeinschaften konzentriert sich das Programm auf die Sensibilisierung und Aufklärung der Gemeinschaften und jungen Menschen über die Bedeutung der Erhaltung und des Schutzes der biologischen Vielfalt, einschließlich des Berggorillas und seines Lebensraums.
Durch Umweltbildungsaktivitäten (Schulprojekte, Aufforstung, Geschichtenerzählen, Freizeitaktivitäten und Kunst) unterstützt das Programm die kongolesische Naturschutzbehörde (ICCN) und lokale Bildungseinrichtungen bei der Sensibilisierung für die Bedeutung des Schutzes des Virunga-Nationalparks.
Letzte Aktualisierung: 08 Nov 2022
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Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Standort
Kibumba, Nord-Kivu, Demokratische Republik Kongo
West- und Zentralafrika
Auswirkungen
- Seit Oktober 2019 wurden mehr als 2 000 junge Schüler aus Schulen, die an den Virunga-Nationalpark grenzen, für den Schutz der biologischen Vielfalt sensibilisiert/geschult. Es gab 8 Besuche bei den Gorillas mit 240 Schulkindern und 20 Schulleitern. Außerdem wurden Schulwälder angelegt
- Über 1 000 Setzlinge von Waldbäumen wurden in Schulen am Rande des Parks und in degradierten Gebieten von Virunga PN gepflanzt.
- Jeden Monat werden in der Region Kibumba und in der Stadt Goma Kampagnen zur Sensibilisierung der Bevölkerung und der Medien durchgeführt. Grafiken und Spiele werden alle drei Monate vom Gorilla-Botschafter-Programm im Virunga-Nationalpark organisiert.
- Ein friedlicheres Zusammenleben mit dem Virunga-Nationalpark und den Gorillas. Das Programm führte zu einer Verringerung der Bedrohungen und des Drucks durch Wilderei und Lebensraumverlust. Dank der Aktivitäten des Programms hat die Population zerstörerische Aktivitäten wie Verkohlung und Wilderei verringert. Dies führte zu einer größeren Anzahl von Gorillas im Park.
- Die lokalen Gemeinden engagieren sich gemeinsam mit dem ICCN für den Schutz des Parks, indem sie zivilgesellschaftliche Aktivitäten wie Bewusstseinsbildung, friedliches Zusammenleben, Informationsaustausch, Zusammenarbeit und die Einstellung zerstörerischer Aktivitäten im Park fördern.
- Verstärkte Rekrutierung von Rangern zum Schutz des Virunga-Nationalparks.
- In der Region Kibumba hat die Bevölkerung nach Sensibilisierungsmaßnahmen den Verzehr von Buschfleisch aus ihrem Speiseplan gestrichen.
