Bekämpfung von Wildschweinen und invasiven gebietsfremden Arten im Cerro Castillo National Park

Im Nationalpark Cerro Casillo, Chile, wurde ein Managementplan erstellt, in dem verschiedene biologische Schutzziele festgelegt sind. Außerdem werden Bedrohungen im Zusammenhang mit dem Schutz dieser Objekte genannt. Eine davon ist das Wildschwein(Sus scrofa), eine invasive exotische Art, die sich auf eines der wichtigsten Schutzziele des Parks auswirkt: den Huemul(Hippocamelus bisulcus).
Mit Hilfe des Überwachungsprogramms mit Kamerafallen bestätigt das Rangerteam die Anwesenheit von Wildschweinen und erhält erste Daten über die Abundanz, die Verteilung und die Zusammensetzung der Gruppen. Um die Arbeit fortzusetzen, werden Vereinbarungen mit zugelassenen Jägern und mit den Eigentümern der an den Park angrenzenden Grundstücke getroffen. In der Folge werden Beobachtungen und Fänge der Art durchgeführt, wobei bis heute etwa 20 Exemplare gefangen wurden.
Derzeit wird die sektorübergreifende Arbeit mit Rewilding, der Landwirtschafts- und Viehzuchtbehörde (SAG), Landbesitzern und zugelassenen Jägern fortgesetzt.
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Standort
Auswirkungen
- Bildung von Kooperationsbündnissen für die Überwachung und Erfassung der Art durch Vereinbarungen mit Einzelpersonen sowie öffentlichen und privaten Institutionen.
- Vereinbarung mit Organisationen wie Rewilding und Forestal Mininco.
- Das Vorhandensein einer invasiven Art wird bestätigt und es werden Daten zur Bekämpfung der Bedrohung erhoben.
- Bessere Fortschritte bei der Einhaltung des Bewirtschaftungsplans und des Überwachungsplans werden erzielt.
- Verstärkung des Überwachungsprogramms mit Kamerafallen.
- Verbesserung der Kenntnisse und Kapazitäten des Park-Ranger-Teams.
- Maßnahmen zur Eindämmung der Bedrohung durch Wildschweine werden im Bildungsplan für den Naturschutz hervorgehoben. So werden beispielsweise Hinweise auf die exotische Art und ihre Auswirkungen auf das Gebiet gezeigt. Außerdem werden Schilder aufgestellt, die auf die Anwesenheit des Wildschweins in öffentlichen Bereichen hinweisen, um Besucher vor möglichen Begegnungen zu warnen. Darüber hinaus werden Radiosendungen und Gespräche mit den Gemeinden in der Umgebung des Parks durchgeführt.