
Die Ausarbeitung des Bewirtschaftungsplans für die Orte Stanislas, Carrière und Alliance

Der 1983 in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommene Bien verfügte weder über einen Verwaltungsplan noch über eine besondere Verwaltung. Es kam zu einer unreflektierten Aneignung des Bienenstocks, seiner Grenzen und seines Wertes. Die Ausarbeitung des Bewirtschaftungsplans ermöglichte es, auf dieses Problem zu reagieren. Er wurde zwischen 2020 und 2022 gemeinsam mit allen Beteiligten (staatliche Stellen und die beiden lokalen Gebietskörperschaften) in mehreren Austauschrunden in verschiedenen Formaten (Informationstreffen, Workshops, Beteiligungsrunden usw.) ausgearbeitet und ermöglichte es, den Wert der Bien (wieder) zu verdeutlichen. Diese partizipative Erarbeitung hat die Aneignung des Gutes durch die Dienste der Verwaltungsgemeinschaften und die lokalen Gemeinschaften gestärkt. Diese Dynamik wurde 2023 anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Einschreibung durch ein Veranstaltungsprogramm mit dem Titel "Nancy feiert seine drei Orte" fortgesetzt. Das vorgesehene Verwaltungssystem trägt ebenfalls zur Entwicklung und Erhaltung dieser Aneignung bei.
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Standort
Auswirkungen
Die lokale Bevölkerung profitiert von dieser Maßnahme, da sie es ihr ermöglicht, einen Platz im Bewirtschaftungssystem des Bien zu finden. Vor allem aber profitieren das Gebiet und seine Erhaltung von dieser Aktion, da eine bessere Aufteilung seiner Werte und seiner Verwaltung zu einer besseren Erhaltung und Aufwertung beitragen kann.
Die partizipative Ausarbeitung des Bewirtschaftungsplans und die kontinuierliche Umsetzung der Aufwertungsstrategie anlässlich des 40. Jahrestags der Eintragung haben unbestreitbar dazu beigetragen, die Wahrnehmung des Bienenstocks als architektonisches Ensemble, das bestimmte Werte verkörpert, zu stärken. Die Stärkung der Aneignung und Einbeziehung des Ensembles der Akteure ermöglicht es, die Bewirtschaftungsprobleme auf eine partizipativere und dauerhaftere Weise zu lösen.