
Ecuador, ein beispielhaftes Erfolgsmodell für REDD+
PROAMAZONÍA, ein ehrgeiziges Programm, das von 2017 bis 2023 in Ecuador umgesetzt wurde, reduzierte die Entwaldung und die CO2-Emissionen. Das Programm verknüpfte die nationalen Bemühungen zur Emissionsreduzierung, vorrangige Agenden und produktive Maßnahmen innerhalb des REDD+-Rahmens "Forests for Good Living" 2016-2025. PROAmazonía erreichte 7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent an Emissionsreduktionen durch Entwaldung und trug damit zu Ecuadors NDC bei. Das Programm bestand aus GCF- und GEF-finanzierten Projekten, die von den Ministerien für Umwelt, Wasser und Landwirtschaft und Viehzucht sowie dem UNDP durchgeführt wurden.
Es legte ein solides Fundament für die REDD+-Finanzierung und -Governance in Ecuador und hinterließ ein unschätzbares Erbe.
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Standort
Auswirkungen
PROAmazonía hat im ecuadorianischen Amazonasgebiet entscheidende Auswirkungen und Ergebnisse bei der Erhaltung der Wälder und der biologischen Vielfalt sowie bei der nachhaltigen Produktion erzielt. Als bahnbrechendes Programm hat es eine Verringerung von 7 Millionen Tonnen CO2-Emissionen aus der Entwaldung erreicht und damit wesentlich dazu beigetragen, dass Ecuador seinen national festgelegten Beitrag (NDC) zum Klimawandel erfüllen konnte.
Im Bereich der Politiken und Institutionen wurden durch das Programm 51 Raumplanungsinstrumente aktualisiert, die Kriterien des Klimawandels und der nachhaltigen Produktion enthalten. Darüber hinaus beeinflusste es die Herausgabe von Plänen für indigene Lebensräume und den Amazonas-Integralplan und stärkte so den rechtlichen Rahmen und die REDD+-Governance im Land.
Was die nachhaltige Produktion betrifft, so förderte PROAmazonía den Übergang zu entwaldungsfreien Systemen auf 93.105 Hektar Anbauflächen wie Kaffee, Kakao, Palmen und Viehzucht. Es wurden nationale und internationale Handelsbeziehungen aufgebaut, die Sammelstellen erneuert und über 70.000 Menschen unterstützt.
Im Bereich der Forstwirtschaft wurden entscheidende Maßnahmen ergriffen: die Erhaltung und nachhaltige Bewirtschaftung von 789.092 Hektar Amazonaswald und die Wiederherstellung von weiteren 15.023 Hektar. Die Forstkontrollstellen wurden gestärkt, und mit der Landesmarke BioEcuador wurden gemeinschaftliche Biounternehmen gefördert.
PROAmazonía kam direkt und indirekt 83.536 Menschen zugute, wobei der Schwerpunkt auf der Gleichstellung der Geschlechter und der indigenen Völker lag.