Grenzüberschreitende Integration und Verbesserung des öffentlichen Verkehrssystems in einer Nationalparkregion

Schnappschuss-Lösung
Bus in der Landschaft der Sächsischen und Böhmischen Schweiz
National Park Saxon Switzerland
In der grenzüberschreitenden (TB) Nationalparkregion Sächsische und Böhmische Schweiz ist es gelungen, das ÖPNV-Angebot landschaftsschonend zu verbessern und gleichzeitig ein intensives Naturerlebnis für die Besucher zu ermöglichen. Ein breites Bündnis aus Vertretern der Regionalpolitik, des Tourismus, des Naturschutzes, des Verkehrswesens und der Bevölkerung erarbeitete ein Verkehrsvernetzungskonzept, dessen Umsetzung zu einem deutlichen Anstieg der Fahrgastzahlen führte.
Letzte Aktualisierung: 29 Mar 2019
5552 Ansichten
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Mangel an Infrastruktur
Umfang der Durchführung
Subnational
Ökosysteme
Gemäßigter Laubwald
Verbindende Infrastrukturen, Netze und Korridore
Theme
Instandhaltung der Infrastruktur
Tourismus
Transport
Standort
Nationalpark Sächsische Schweiz, Bad Schandau, Deutschland
Nordeuropa
Auswirkungen
Das Projekt war ein großer Erfolg. Durch die Zusammenarbeit des breiten Bündnisses von Akteursvertretern in der grenzüberschreitenden Region wurde eine Grundstruktur von attraktiven Bahn- und Buslinien geschaffen. Darüber hinaus wird die Anbindung über die Elbe durch regelmäßige Fährverbindungen sichergestellt, und der Bahnhof in Bad Schandau wurde zur zentralen Mobilitätsdrehscheibe der Region ausgebaut. Eine koordinierte und mehrsprachige Fahrgastinformation und ein Marketing fördern die Bekanntheit des Verkehrsangebots bei Besuchern und Einheimischen. Die umgesetzten Maßnahmen machen sich in Zahlen bemerkbar: Die Fahrgastzahlen sind deutlich gestiegen, insbesondere auf den grenzüberschreitenden Verbindungen, wo 2013 eine Verdoppelung der jährlichen Fahrgastzahlen zu verzeichnen war. Die Verlagerung auf öffentliche Verkehrsmittel trägt dazu bei, die Schäden an den natürlichen Systemen in der Region der beiden Nationalparks zu verringern.