Katalysator für Gemeinschaftsaktionen für widerstandsfähiges Grasland

Die Sustainable Rangelands Initiative von African People & Wildlife stellt das Grasland im Norden Tansanias wieder her, damit sich Vieh, wilde Pflanzenfresser und Raubtiere das schrumpfende Futter teilen können. Von 2019 bis heute hat die Organisation mit 50 Dörfern zusammengearbeitet, um 324.000 Hektar zu bewirtschaften und 8.100 Hektar durch die Entfernung invasiver Büsche, Erosionskontrolle und flexible, datengestützte Beweidungspläne aktiv wiederzubeleben. Gewählte Weideausschüsse und Lebensraumüberwacher zeichnen monatlich Weidedaten auf mobilen Apps auf; vierteljährlich stattfindende Foren wandeln die Erkenntnisse in Echtzeit in schnelle Maßnahmen um, die die Korridore offen halten und die Widerstandsfähigkeit gegen das Klima erhöhen.
Ein Zuschuss von IUCN Save Our Species (2019-21) beschleunigte die Ausweitung auf 15 neue Dörfer, die Schulung von 30 Beobachtern und die Ausweitung der verbesserten Bewirtschaftung auf 253.700 ha. Auf der Grundlage ihrer eigenen Daten haben die Gemeinden die Weidezonen verfeinert, 231 ha von invasiven Pflanzen befreit und Korridore für die Viehzucht markiert. Dies zeigt, wie rechtzeitige Erkenntnisse den Futterwettbewerb in gemeinschaftliche Verantwortung verwandeln können.
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Standort
Auswirkungen
Die Initiative für nachhaltiges Weideland von African People & Wildlife hat Gemeinden bei der Bewirtschaftung von über 800.000 Hektar Grasland unterstützt. In 50 Dörfern im Norden Tansanias wurden im Rahmen des Programms 20.000 Hektar Grasland aktiv wiederhergestellt, invasive und problematische Arten ausgerottet und die Bodenerosion verhindert. Im Laufe der Entwicklung des Programms wurde der dörfliche Ansatz in einen landschaftlichen Ansatz umgewandelt, um die Kontinuität der Bewirtschaftung und die Vernetzung der ökologischen Vorteile zu gewährleisten.
Schließlich erkennt APW die Bemühungen der verschiedenen Interessengruppen bei der Bewirtschaftung von Weideland an. Seit 2020 führt APW Harmonisierungstreffen durch, bei denen verschiedene Interessengruppen aus den Dörfern, Bezirken, Regionen, Ministerien, halbstaatlichen Einrichtungen und Nichtregierungsorganisationen zusammenkommen, um über die Bewirtschaftung von Weideland und politische Agenden zu diskutieren. Unser Ansatz wurde vom Ministerium für Viehzucht und Fischerei offiziell anerkannt und wird in die künftige Politik einfließen - eine bemerkenswerte Leistung, die sicherstellt, dass die Stimmen der Hirten auf dem Lande in die Entscheidungen zur Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen, von denen ihr Leben und ihr Lebensunterhalt abhängen, einbezogen werden.