Konzessionen zur Bewältigung der Auswirkungen der Öl- und Gasexploration in Uganda
Schnappschuss-Lösung
Im ugandischen Murchison Falls National Park (MFNP) wurden Strategien entwickelt und umgesetzt, um ein kritisches Gleichgewicht zwischen den neu entdeckten Ölvorkommen und der Erhaltung der großen Artenvielfalt in diesem Gebiet zu erreichen. Nationale Behörden, Unternehmen und Schutzgebietsverwalter haben gemeinsam strenge Richtlinien entwickelt, die während der Explorationsphase und darüber hinaus befolgt werden müssen. Erhebungen über die biologische Vielfalt und Kartierungen halfen dabei, empfindliche Gebiete zu identifizieren und zu vermeiden.
Letzte Aktualisierung: 28 Nov 2016
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Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Standort
Murchison Falls National Park, Kibanda, Westliche Region, Uganda
Auswirkungen
- Da sich die neu entdeckten Ölvorkommen mit bedeutenden Naturschutz- und Tourismusgebieten überschneiden, wurde ein Verlust der Einnahmen aus dem Tourismus und der biologischen Vielfalt in diesen Gebieten befürchtet, so dass die Verwaltungsbehörden der Schutzgebiete die industriellen Entwicklungen kontrollieren und überwachen und dabei auch empfindliche Gebiete wie Brutstätten, Suhle und Wasserstellen meiden. Nach Abschluss der Explorationsphase der Ölförderung haben Erhebungen ergeben, dass es offenbar keine negativen Auswirkungen auf die biologische Vielfalt oder den Tourismus gegeben hat. - Die langfristige Nachhaltigkeit wird durch die Erörterung einer 30-Jahres-Vision für den Nationalpark umgesetzt, mit dem Ziel, Öl zu fördern, ohne den Schutz zu beeinträchtigen. Dies ist ein Beispiel dafür, wie die Herausforderungen, die die Entwicklung für den Naturschutz mit sich bringt, mit bewährten Verfahren, geeigneten Rechtsvorschriften und der Einbeziehung aller Beteiligten sowie der strikten Umsetzung der gemeinsam entwickelten Leitlinien gemeistert werden können.