
Programm zur Bekämpfung der Versandung im Nigerbecken

Die Befestigung der Dünen erfolgte durch eine Kombination aus mechanischen und biologischen Methoden.
Die mechanische Methode bestand darin, Palisaden aus Pflanzenmaterial (Stängel, Gräser, Äste usw.) in einem engen Raster und in Stoppstreifen zu errichten. Die biologische Methode bestand in der Ansiedlung von Vegetation in den Quadraten.
Außerdem wurden vereinfachte Bewirtschaftungspläne erstellt, um eine einvernehmlichere Bewirtschaftung dieser häufig gemeinschaftlich genutzten Standorte zu organisieren.
Auswirkungen
Die beiden oben genannten Methoden und die Mobilisierung der Bevölkerung ermöglichten es, eine Gesamtfläche von 15,921 ha an Dünen zu befestigen, wodurch die Futtermittelproduktion gesteigert, die Weideflächen bereichert und die landwirtschaftlichen Flächen entlang des Flusses geschützt wurden.
Wir haben aus dieser Erfahrung gelernt, dass der partizipative Ansatz eine entscheidende Rolle für die Nachhaltigkeit und die Kapitalisierung der Erfahrungen der verschiedenen an der Projektdurchführung beteiligten Interessengruppen spielt.
Das größere Verantwortungsbewusstsein der Bevölkerung führte zu Verhaltensänderungen im Umgang mit den natürlichen Ressourcen und zu eigenständigen Initiativen zum Schutz der Gebiete.