Schutz der Elefanten: Anti-Wilderei-Bemühungen im Tsavo-Schutzgebiet

Schnappschuss-Lösung
Super Tusker BU1
Tsavo Trust/Joseph Kyalo

Das 42 000 km² große kenianische Tsavo-Schutzgebiet ist die Heimat von über 16 500 Elefanten, darunter der weltweit letzte überlebensfähige Genpool von "Big Tuskers", Elefanten mit außergewöhnlich großem Elfenbein. Die Elefantenpopulation ist einer ständigen Bedrohung durch Wilderei und illegalen Wildtierhandel ausgesetzt. Als Reaktion darauf setzt der Tsavo Trust (TT) in Zusammenarbeit mit dem Kenya Wildlife Service (KWS) sieben Anti-Wilderer-Teams und eine Lufteinheit zum Schutz der Elefanten und anderer Wildtiere ein. Die von derEuropäischen Union mitfinanzierte IUCN-Initiative Save Our Species African Wildlife hat diese Bemühungen unterstützt.

Die Luftpatrouillen dienen als "Augen am Himmel", um Wilderer aufzuspüren, Wildtiere zu überwachen und die Bodenteams mit wichtigen Informationen zu versorgen, was ihre Effektivität erheblich steigert. Die TT-Ranger werden aus den örtlichen Gemeinden rekrutiert, was die Lebensgrundlage und den Umgang mit den natürlichen Ressourcen verbessert.

In den letzten 11 Jahren haben die gemeinsamen Bemühungen von KWS, TT und Partnern die Elefantenwilderei um über 80 % reduziert, und die Population wächst nun mit einer jährlichen Rate von 5 %.

Letzte Aktualisierung: 30 Sep 2025
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Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Abwerbung
Umfang der Durchführung
Lokales
Ökosysteme
Tropisches Grasland, Savanne, Strauchland
Theme
Wilderei und Umweltkriminalität
Standort
Auswirkungen

Tsavo Trust (TT) setzt in Zusammenarbeit mit dem Kenya Wildlife Service (KWS) sieben Anti-Wilderer-Teams und eine Lufteinheit zum Schutz von Elefanten und anderen Wildtieren ein. Die von der Europäischen Union kofinanzierte IUCN-Initiative Save Our Species African Wildlife hat diese Bemühungen unterstützt. Diese gemeinsamen Bemühungen haben zu den folgenden Auswirkungen beigetragen:

Auswirkungen auf die Umwelt

  1. Weniger Wilderei: In den letzten 11 Jahren ist die Elefantenwilderei im Tsavo-Schutzgebiet um 80 % zurückgegangen, was die Sicherheit der Wildtiere erheblich verbessert hat.
  2. Wachsende Elefantenpopulation: Die Elefantenpopulation im Tsavo Conservation Area (TCA), die derzeit auf 16.500 Tiere geschätzt wird, wächst mit einer jährlichen Wachstumsrate von 5 % und spiegelt damit die erfolgreichen Bemühungen zum Schutz der Artenvielfalt wider.
  3. Verbesserte Sicherheit für Wildtiere: Anti-Wilderei-Teams am Boden und aus der Luft sind entscheidend für den Schutz der Elefanten und anderer Wildtiere, indem sie Wilderei und illegalen Wildtierhandel verhindern. Ihre Präsenz sorgt für einen sichereren Lebensraum für Wildtiere und verringert die Bedrohung der Artenvielfalt durch regelmäßige Patrouillen und eine wirksame Strafverfolgung.

Soziale Auswirkungen

  1. Stärkung der Gemeinschaft: Der Tsavo Trust rekrutiert seine Ranger vor allem aus den lokalen Gemeinden und schafft so eine nachhaltige Lebensgrundlage, während gleichzeitig das Gefühl des Eigentums und der Verantwortung für die natürlichen Ressourcen gestärkt wird.
  2. Unterstützung der Gemeinschaft für den Naturschutz: Lokale Gemeinschaften sind eher bereit, Naturschutzmaßnahmen zu unterstützen und sich aktiv daran zu beteiligen, wenn sie direkt davon profitieren.
Ziele für nachhaltige Entwicklung
SDG 1 - Keine Armut
SDG 8 - Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
SDG 13 - Klimapolitik
SDG 15 - Leben an Land
SDG 16 - Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
SDG 17 - Partnerschaften für die Ziele
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Andere Mitwirkende
Joseph Kyalo
Tsavo-Stiftung
Alia Haller
Tsavo-Stiftung
Andere Organisationen