Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Kleinbauern in Malawi

Schnappschuss-Lösung
Tiyeni Farmer
Tiyeni

Tiyeni unterstützt malawische Landwirte dabei, ihre Ernährung zu sichern, indem sie die Bodenproduktivität steigern, die negativen Auswirkungen des Klimawandels bekämpfen und die Nachhaltigkeit verbessern.

Tiyeni bietet spezielle Schulungen für die Tiefbeet-Anbaumethode an: ein Paket nachhaltiger Anbaumethoden, das Boden und Wasser schont, die Bodenfruchtbarkeit erhöht und den Landwirten hilft, ihre Ernteerträge im ersten Jahr nach der Einführung zu verdoppeln. Einige der wichtigsten Praktiken sind das Aufbrechen der Bodenverfestigung, das Anlegen von Pflanzbeeten entlang präziser Konturmarkierungen, das Anlegen von kastenförmigen Furchen, das Anlegen erhöhter Gehwege, um eine Verdichtung der Beete zu vermeiden, das Ausbringen von Dung, eine organische Bodenbedeckung durch Mulch und Deckfrüchte, Agroforstwirtschaft, Pflanzenverbände mit Leguminosen und das Verbrennen von Ernterückständen zur Verbesserung der Fruchtbarkeit.

Tiyeni schult Bauerngruppen, Mitarbeiter des Landwirtschaftsministeriums (MoAIWD) und von Nichtregierungsorganisationen (NRO), die in der Landwirtschaft tätig sind, sowie Forschungs- und Hochschuleinrichtungen.

Letzte Aktualisierung: 02 Oct 2020
2969 Ansichten
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Dürre
Land- und Waldzerstörung
Verlust der biologischen Vielfalt
Erosion
Fehlender Zugang zu langfristiger Finanzierung
Mangel an alternativen Einkommensmöglichkeiten
Mangel an technischen Kapazitäten
Mangelndes Bewusstsein der Öffentlichkeit und der Entscheidungsträger
Schlechte Regierungsführung und Beteiligung
Mangelnde Ernährungssicherheit
Arbeitslosigkeit/Armut
Umfang der Durchführung
Lokales
Ökosysteme
Agroforstwirtschaft
Theme
Lebensraumfragmentierung und -verschlechterung
Anpassung
Ökosystemdienstleistungen
Ernährungssicherheit
Lokale Akteure
Wissenschaft und Forschung
Landwirtschaft
Forstwirtschaft
Standort
Mzuzu, Bezirk Mzimba, Malawi
Östliches und südliches Afrika
Auswirkungen

Diese Intervention umfasst eine Reihe von ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltigen Landbewirtschaftungspraktiken, die nicht destruktiv sind:

a) Sozial - erzielt Ergebnisse bei der Stärkung der Erzeugerorganisationen und der Vernetzung der Zivilgesellschaft: - baut die Verbindungen und die Zusammenarbeit zwischen Kleinbauern vor Ort auf - ist in die Gemeinden, denen sie dient, eingebettet - befähigt die leitenden Bauern, Bauerngruppen zu leiten - baut die Ernährungssouveränität auf
mit einer Saatgutbankausbildung - überträgt die Kontrolle an alle wichtigen Projektbeteiligten, um das Tiefbeet-System zu verbreiten und umzusetzen.

b) Wirtschaftlich - Aufbau der Kapazitäten von Kleinbauern, um ein maximales Einkommen aus den Ernteerträgen und der Ausrottung von Krankheiten zu erzielen - Vermittlung von Marketing-Fähigkeiten - Anbindung von Bauerngruppen an Märkte - Herausnahme der Bauern aus dem seit 5 Jahren immer wiederkehrenden Hungerzyklus - Verbesserung der Lebensgrundlage der Bauern durch Steigerung der Ernteüberschüsse - Minimierung von Nahrungsmittelverlusten oder -verschwendung durch Schulungen zur Lagerung von Ernten - fast 30 % der Ernteerträge gehen in der Regel durch Lagerschädlinge und Fäulnis verloren

c) Umwelt - Verbesserung der Wasserrückhaltung, der Bodenbeschaffenheit und -fruchtbarkeit, der Pflanzenvielfalt und -menge sowie der Pflanzenproduktivität - nachhaltige kleinbäuerliche Landwirtschaft auf Ebene des Wassereinzugsgebiets - gesünderes grünes Blätterdach auf der Bodenoberfläche - Integration der Agroforstwirtschaft in die kleinbäuerliche Landwirtschaft, um die Kohlenstoffbindung zu erhöhen und die Abholzung zu verringern.

Ziele für nachhaltige Entwicklung
SDG 1 - Keine Armut
SDG 2 - Kein Hunger
SDG 5 - Gleichstellung der Geschlechter
SDG 13 - Klimapolitik
SDG 15 - Leben an Land
Ressourcen
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