Vermehrung holziger Biomassequellen

Im Rahmen des Projekts zur Wiederherstellung der Waldlandschaft wurden drei kommunale Baumschulen im Projektgebiet eingerichtet und von 2020 bis 2022 1 Million einheimische Baumsetzlinge aufgezogen. Natürliche Wälder, die durch Holzkohleproduktion, illegalen Holzeinschlag, Viehweiden, Buschbrände usw. geschädigt wurden, wurden rehabilitiert und 315 ha mit schnell wachsenden Baumarten bepflanzt, die als Holzquelle für die Holzkohleproduktion dienen. Grundbesitzer und Plantagenbesitzer wurden in den Ökosystemleistungen natürlicher Wälder, der Überwachung der Wälder und der biologischen Vielfalt, Rehabilitationsmaßnahmen und agroforstwirtschaftlichen Verfahren geschult.

Durch Bewirtschaftungspläne und Überwachungssysteme für die Sanierung von degradierten Naturwäldern und Agroforstflächen werden die Aktivitäten langfristig aufrechterhalten und in ihrer Funktion als Kohlenstoffsenken gestärkt.

Die Verfügbarkeit von Land, klare Landnutzungsrechte und das Engagement der Gemeinschaft sind entscheidend für die Einrichtung und nachhaltige Bewirtschaftung von Energieholz- und Agroforststandorten. Vor allem in stark degradierten Gebieten mit geringen holzigen Biomassequellen können schnell wachsende Baumarten kurzfristig Brennholz für die Holzkohleproduktion liefern.

In Gebieten mit einem guten natürlichen Verjüngungspotenzial ist die Anpflanzung von Bäumen oft nicht erforderlich. Wichtiger ist die Verringerung von Risiken wie unkontrollierten Buschbränden, die die anstehende Verjüngung beeinträchtigen. Ausgewählte schnellwachsende Baumarten müssen für die Standortbedingungen geeignet sein und sollten in agroforstwirtschaftliche Systeme oder grüne Feuergürtel integriert werden, um das Risiko von Verlusten durch Buschfeuer oder Viehbeweidung zu verringern.