Partizipative Managementplanung und Kapazitätsaufbau
Die partizipative Bewirtschaftungsplanung und der Aufbau von Kapazitäten bei den Einheimischen zur langfristigen Erhaltung der Wälder ist einer der letzten Schritte des gemeindebasierten Naturschutzmodells. Die Entwicklung eines partizipativen Bewirtschaftungsplans hilft den Gemeinden, ihre Wälder effektiv zu bewirtschaften. Kürzlich haben wir einen Bewirtschaftungsplan für eines der geschützten Gebiete erstellt und dabei Instrumente der partizipativen Entscheidungsfindung eingesetzt, um verschiedene Landnutzungseinheiten, vom Menschen genutzte Flächen für den Lebensunterhalt, Weideflächen und die damit verbundenen Werte in Bezug auf die biologische Vielfalt und den Lebensunterhalt der Gemeinschaft zu ermitteln. Mit Hilfe partizipatorischer Instrumente haben wir Gebiete identifiziert, in denen Erhaltungsmaßnahmen erforderlich sind, Gebiete für die Regenerierung und einige der Gebiete, die durch Patrouillen und Überwachung besser geschützt werden müssen. Wir führten eine Sozialkartierung durch, an der alle Teile der Gemeinschaft teilnahmen, d. h. Älteste mit Kenntnissen über die Dorfgeschichte und die natürlichen Ressourcen, Hirten, Vorsteher (gaonburah), Frauen und Jugendliche, um alle Waldnutzungseinheiten abzugrenzen. Sobald die Waldeinheiten und die damit verbundenen Maßnahmen festgelegt waren, erstellten wir ein Budget und ermittelten die Finanzierungsquellen zur Unterstützung dieser geplanten Maßnahmen. Der Bewirtschaftungsplan ist für einen Zeitraum von fünf Jahren gültig und wird jährlich überprüft.
- Grundlegende Informationen über verschiedene Nutzungsformen und Quantifizierung der Nutzung natürlicher Ressourcen für den Lebensunterhalt - Identifizierung und Einbeziehung aller Teile der Gemeinschaft, insbesondere der Ältesten, der wichtigsten Entscheidungsträger, einflussreicher Gemeindemitglieder, Jugendlicher und Frauen - Identifizierung verschiedener Ressourcennutzer/Nutzergruppen, z. B. Hirten, angehende Landwirte, Jäger (ehemalige Jäger), traditionelle Heiler usw. - Einbeziehung lokaler Behörden, einschließlich der Forstbehörde und der Bezirksverwaltung, um eine Hebelwirkung zu erzielen und eine Annäherung zu erreichen
Die Ermöglichung der Entwicklung eines partizipativen Bewirtschaftungsplans gewährleistet die Nachhaltigkeit eines Schutzgebiets. Eine wirksame Bewirtschaftungsplanung und ihre Umsetzung tragen zum Schutz der biologischen Vielfalt bei und sichern langfristig nachhaltige Lebensgrundlagen. Insbesondere die Gemeinschaft und der Verwaltungsausschuss des Schutzgebiets sollten sich für die Ausarbeitung eines Bewirtschaftungsplans verantwortlich fühlen und daran beteiligt sein. Andernfalls handelt es sich lediglich um ein Dokument. Wir haben zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Naturschutz mit verschiedenen Teilen der Gemeinde durchgeführt und sie in partizipative Diskussionen einbezogen. Diese Programme tragen dazu bei, ihr Interesse zu wecken und ihnen die Zusammenhänge zwischen dem Naturschutz und ihrem täglichen Lebensunterhalt zu verdeutlichen. Wir haben uns auch bei unseren partizipatorischen Bewertungen genügend Zeit genommen, um eine optimale Beteiligung der Gemeindesegmente sicherzustellen.