
Die Auswirkungen der sektorübergreifenden Zusammenarbeit im Rahmen des One-Health-Ansatzes auf die Gesundheit der Haushalte. Der Fall der armen Gemeinden in Accra

In Ghana gibt es die Idee einer sektorübergreifenden und interdisziplinären Koordinierung zur Vorbeugung, Reaktion und Bewältigung der öffentlichen Gesundheit an der Schnittstelle Mensch-Tier-Umwelt schon seit etwa zwanzig Jahren, ohne dass sie direkt mit dem One-Health-Diskurs (OH) verbunden wäre. Es gibt jedoch nur wenige empirische Belege für die Vorteile, die die Integration der Gesundheitsakteure in Ghana auf kommunaler Ebene mit sich bringt.
Diese Arbeit geht von der Hypothese aus, dass die historische Entwicklung der sektorübergreifenden Zusammenarbeit, obwohl sie verstreut ist, eine gemeinsame Grundlage geschaffen hat, um das Verständnis und die Verwaltung von Gesundheit in einen ganzheitlichen Ansatz zu verwandeln. Ziel ist es, empirische Belege dafür zu liefern, wie ein ganzheitliches Gesundheitskonzept auf Gemeindeebene umgesetzt werden kann, um das Gesundheitsumfeld und die Risikopräferenzen zu beeinflussen.
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Standort
Auswirkungen
Es hat sich gezeigt, dass die historische Entwicklung der sektorübergreifenden Zusammenarbeit in Ghana es ermöglicht hat, Lücken zwischen den Gesundheitssektoren bei der Bekämpfung von Zoonosen zu schließen und die gemeinsame epidemiologische Ausbildung von Fachleuten für die Gesundheit von Mensch und Tier zu fördern. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass die Integration der Gesundheitssektoren bei der Bewältigung der städtischen Umgestaltung, der Stadtplanung und der wirtschaftlichen Aktivitäten Vorteile für die Förderung einer gesunden Umwelt auf Gemeindeebene mit sich bringt.