EPR-Werkzeugkasten

Schnappschuss-Lösung
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PREVENT Waste Alliance

Die erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) ist ein Schlüsselkonzept zur Schließung des Kreislaufs in der Verpackungswertschöpfungskette.

Die EPR-Toolbox, die von der PREVENT Waste Alliance entwickelt wurde, ist eine Sammlung von international relevantem Wissen zum Thema EPR für Verpackungen. Ihr Ziel ist es, den Wissensaustausch zu fördern und die Entwicklung von EPR-Systemen weltweit zu verbessern. Es enthält ausführliche Schulungsmaterialien zum Thema EPR und bietet eine Einführung in eine Reihe von Themen wie Rollen und Verantwortlichkeiten, Finanzierung oder Sammlung und Recycling von Verpackungsabfällen.

Praktische Länderbeispiele und eine Reihe von häufig gestellten Fragen bieten ein tieferes Verständnis für das komplexe Thema EPR. Die EPR-Toolbox ist daher eine Sammlung von Bausteinen, die an verschiedene Kontexte angepasst und angewendet werden können. Sie wird in Vietnamesisch, Bahasa, Thai und Chinesisch verfügbar sein.

Letzte Aktualisierung: 01 Jun 2021
1827 Ansichten
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Verschmutzung (einschließlich Eutrophierung und Abfälle)
Ineffiziente Verwaltung der Finanzmittel
Entwicklung der Infrastruktur
Gewinnung physischer Ressourcen
Mangel an technischen Kapazitäten
Mangelndes Bewusstsein der Öffentlichkeit und der Entscheidungsträger
Unzureichende Überwachung und Durchsetzung
Mangel an Infrastruktur
Schlechte Regierungsführung und Beteiligung
Umfang der Durchführung
Lokales
Subnational
National
Multinationale
Ökosysteme
Offenes Meer
Strand
Fluss, Bach
Flächendeckende Entwicklung
Theme
Milderung
Nachhaltige Finanzierung
Rechtliche und politische Rahmenbedingungen
Städte und Infrastruktur
Stadtplanung
Meeresmüll
Verschmutzung
Abfallwirtschaft
Standort
Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
West- und Zentralafrika
Nordafrika
Östliches und südliches Afrika
Karibik
Mittelamerika
Südamerika
Nord- und Zentralasien
Westasien, Naher Osten
Südostasien
Südasien
Ostasien
West- und Südeuropa
Ost-Europa
Ozeanien
Auswirkungen

Das weltweite Angebot an Waren hat sich in den letzten 50 Jahren drastisch verändert. Die Zahl der verschiedenen Produkte auf dem Markt nimmt zu, und die einzelnen Artikel werden in immer größerem Umfang hergestellt. Die Umweltverschmutzung durch unsachgemäß entsorgte Verpackungen ist jedoch ein immer ernsteres Problem, das dringend angegangen werden muss, indem Produkte entwickelt werden, die leichter zu recyceln sind, und in Sammel- und Recyclingsysteme investiert wird.

Die Erfahrung zeigt, dass das Prinzip der obligatorischen erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) ein erhebliches Potenzial zur Erreichung einer Reihe von politischen Zielen hat. Diese politischen Ziele umfassen Veränderungen sowohl im vorgelagerten Bereich (z. B. recyclinggerechte Gestaltung) als auch im nachgelagerten Bereich (z. B. verstärkte Sammlung, höhere Gesamtverwertungsquoten und verbesserte Technologien für Sortierung und Verpackungsrecycling).

Seit dem Aufkommen des EPR-Konzepts wurde in zahlreichen Ländern eine Reihe von "EPR-Systemen" entwickelt. In einer 2013 von der OECD durchgeführten Studie wurde festgestellt, dass bereits über 400 verschiedene EPR-Systeme in Betrieb sind. Die Toolbox enthält fünf ausführliche Länderberichte aus Chile, Deutschland, der Republik Korea, Südafrika und Tunesien mit Beispielen für EPR-Systeme. Die verschiedenen Fälle veranschaulichen die rechtlichen Hintergründe und Ziele sowie die historischen Zusammenhänge.

Ziele für nachhaltige Entwicklung
SDG 6 - Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen
SDG 9 - Industrie, Innovation und Infrastruktur
SDG 11 - Nachhaltige Städte und Gemeinden
SDG 12 - Verantwortungsvoller Konsum und Produktion
SDG 14 - Leben unter Wasser
SDG 17 - Partnerschaften für die Ziele
Ressourcen