
Fynbos für die Zukunft

Fynbos for the Future ist ein städtisches Begrünungsprogramm, das von Greenpop - einer gemeinnützigen Organisation mit Sitz in Kapstadt - durchgeführt wird und sich darauf konzentriert, die Menschen wieder mit der Natur zu verbinden und unseren Planeten zu erneuern. Das Programm widmet sich der Aufgabe, Menschen in marginalisierten Gebieten wieder mit ihrem natürlichen Erbe in Verbindung zu bringen und eine größere Wertschätzung für die Natur zu fördern. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf Pflanzen der Kapfloristik, da diese in den Cape Flats heimisch sind und sich an das Wachstum in diesen Gebieten angepasst haben. Viele dieser Pflanzenarten sind außerdem vom Aussterben bedroht, so dass das Programm dazu beiträgt, die Fynbos-Pflanzen in der gesamten Kapregion zu vermehren.
Das Floristische Königreich am Kap ist weltweit einzigartig und weist eine der höchsten Biodiversitäten pro Fläche auf. In der Floristischen Region am Kap gibt es über 9.000 Fynbos-Arten, die durch Landwirtschaft, Zersiedelung und andere Bedrohungen beeinträchtigt werden. Kapstadt liegt im Herzen dieses einzigartigen Bioms, so dass die Bemühungen um den Erhalt der Artenvielfalt umso wichtiger sind, je mehr die Stadt wächst.
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Standort
Auswirkungen
Fynbos for the Future hat erfolgreich zahlreiche Standorte bepflanzt, die besondere Anforderungen erfüllen müssen, bevor die Projekte durchgeführt und die Gärten angelegt werden.
Diese Standorte müssen auf ihre langfristigen Auswirkungen hin überprüft werden, um sicherzustellen, dass eine kontinuierliche Pflege erfolgt.
Im Rahmen des Programms wurden bisher:
- Bepflanzung von zehn Freiluftklassenzimmern in den Cape Flats.
- Durchführung von sechs Öko-Lehrgängen über drei Jahre mit jeder Schule. Dabei werden Themen wie wasserbewusstes Gärtnern, einheimische Tiere, Bürgerwissenschaft und grünes Unternehmertum behandelt.
- 1.200 Pflanzen aus 50 verschiedenen Arten werden pro Garten gepflanzt - von Heilpflanzen über Sukkulenten bis hin zu gefährdeten Pflanzen.
- Schaffung von Zufluchtsorten für die biologische Vielfalt von Bestäubern in unterbegrünten Gebieten.
- Praktische Ökoerziehung für Schulkinder und Gemeindemitglieder.
- Gärten zum Genießen in unterbegrünten Gebieten.