Kapazitätsentwicklung für die Anpassung der Waldökosysteme an den Klimawandel

Übernutzung der Wälder in der Region, Überweidung, Waldbrände, schnelle Urbanisierung und die Auswirkungen des Klimawandels gefährden die Waldfunktionen im Mittelmeerraum. Das GIZ-Regionalprogramm "Capacity Development for Forest Ecosystem-based Adaptation to Climate Change (FEbA)" geht diese Probleme an, indem es (a) nichtforstliche Akteure mit denjenigen, die in der Waldbewirtschaftung tätig sind, vernetzt und (b) durch Kapazitätsentwicklung in erster Linie auf Entscheidungsträger abzielt.
Auswirkungen
(1) Auf lokaler, regionaler, nationaler und MENA-Ebene (Naher Osten und Nordafrika) wurden Maßnahmen durchgeführt, um die Valorisierung von Gütern und Dienstleistungen der Waldökosysteme zur Verringerung der Anfälligkeit für den Klimawandel zu fördern und zu verbessern. (2) Es wurde eine "Community of Practice" auf MENA-Ebene für den Austausch von Erfahrungen eingerichtet. (2) Die Forstwirtschaft kooperiert vielerorts mit nichtforstlichen Akteuren (in den Bereichen Tourismus, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft usw.), um eine gemeinsame Anpassungsplanung durchzuführen. (3) Die Forstwirtschaft fördert die Beteiligung derjenigen, die von den Waldleistungen profitieren oder die Folgen des Verlusts von Ökosystemleistungen tragen. Auswirkungen sind (a) mehr Beschäftigungsmöglichkeiten (z. B. im Ökotourismus), (b) verbesserte Ressourcennutzung und höhere Biodiversität aufgrund von Schulungen zur verbesserten Nutzung von Wald-, Land- und Wasserressourcen, (c) höhere Sensibilisierung der Öffentlichkeit für den Schutz und/oder die effiziente Nutzung von Boden-, Wasser- und Waldressourcen. All diese Maßnahmen trugen zu einem besseren Schutz der Waldressourcen, einer verbesserten Anpassung an den Klimawandel, einem höheren Grad an biologischer Vielfalt und einem besseren Lebensstandard der Menschen bei, die im Wald oder vom Wald leben.