Mikroprojekte für revolvierende Systeme der Viehzucht zugunsten der Gemeinden um den Lake Kainji National Park, Nigeria
Von 2004 bis 2010 wurden 196 Projekte zur nachhaltigen Sicherung des Lebensunterhalts in 40 Gemeinden der Unterstützungszone (SZC) des Kainji-See-Nationalparks durch den LEEMP-GEF finanziert. Aufbauend auf diesen Investitionen hat das NPS-Bridging Fund Project dazu beigetragen, die Zahl der Projekte in 46 Gemeinden von 2011 bis heute auf 206 zu erhöhen.
Die Projekte stützen sich auf ein System revolvierender Produktanlagen unter den Mitgliedern der Gruppe. Zu den Vermögenswerten gehören Kühe im Wert von 60.000 N (167 US$) sowie Medikamente und Futtermittel im Wert von 40.000 N (111 US$). Der erste Begünstigte mästet die Kühe sechs Monate bis ein Jahr lang und verkauft sie dann, wobei er eine Kuh behält und eine andere an ein anderes Gruppenmitglied zum Mästen weitergibt. So geht es weiter, bis alle Mitglieder der Gruppe davon profitiert haben. Der Kreislauf wird dann wiederholt.
Von 2010 bis heute haben alle Mitglieder der Jäger- und Jugendgruppe in den SZC des Parks davon profitiert, und das Programm geht nun in die zweite Runde.
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Standort
Auswirkungen
- Rückgang der Jagd im Kainji-See-Nationalpark durch Mitglieder der Gemeinden in der Förderzone aufgrund der Intervention
- Vermehrte Sichtungen von Tieren im Park durch Ranger und Touristen
- Erhöhtes Einkommen durch revolvierende Mikroprojekte für Produktanlagen
- Freiwillige Teilnahme der Gemeinden an Anti-Wilderei-Patrouillen zusammen mit Rangern als Freiwillige zum Schutz des Parks
- Initiierung und Durchführung von Naturschutzclubs in Gemeindeschulen