Schutz der "lebenden Fossilien" der Pflanzen: Erhaltung und Überwachung von Cathaya argyrophylla(银杉) im Bamianshan-Naturschutzgebiet
Als botanisches "lebendes Fossil" steht Cathaya argyrophylla im Bamianshan-Naturreservat vor großen Überlebensproblemen. Die extreme Dürre im Jahr 2022 brachte ihre Lebensgemeinschaften an den Rand des Absterbens, was durch die Fragilität des Lebensraums noch verstärkt wurde und systematische Schutzmaßnahmen erforderlich machte. Im Jahr 2024 startete das Bamianshan-Naturreservat ein spezielles Schutzprojekt für Cathaya argyrophylla. Durch die Kennzeichnung von Individuen, die Einrichtung von Dauerbeobachtungsflächen und die Überwachung von Standorten werden im Rahmen des Projekts systematisch die Populationsstruktur und die Lebensraummerkmale untersucht. Auf diese Weise lässt sich die Alterszusammensetzung von Cathaya argyrophylla genau bestimmen, ihre natürliche Regenerationsfähigkeit bewerten und eine wissenschaftliche Grundlage für den gezielten Schutz und die Anpassung an den Klimawandel schaffen.
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Das Überleben von Cathaya argyrophylla im Bamianshan-Naturschutzgebiet steht vor großen Herausforderungen, die sich vor allem in zwei Aspekten manifestieren: 1. die direkte Bedrohung durch extreme Klimaereignisse. Die extreme Dürre im Jahr 2022 hat gezeigt, dass die Cathaya argyrophylla-Gemeinschaften die Auswirkungen des Klimawandels direkt zu spüren bekommen und dem Risiko ausgesetzt sind, aufgrund von Trockenstress zu sterben. 2. eine inhärente Krise bei der Regeneration der Population. Die Altersstruktur der Population von Cathaya argyrophylla droht aufgrund der inhärenten Fragilität ihres Lebensraums aus dem Gleichgewicht zu geraten. Ein geringer Anteil an Jungpflanzen führt zu einer geschwächten natürlichen Regenerationsfähigkeit, was eine grundlegende Bedrohung für den langfristigen Fortbestand und die nachhaltige Entwicklung der Population darstellt.
Standort
Prozess
Zusammenfassung des Prozesses
Dieses Projekt folgt dem technischen Pfad "Markierung und Positionierung → Überwachung der Flächen → Erhebung in der Gemeinschaft" und schafft ein mehrstufiges Überwachungs- und Erhaltungssystem, das vom einzelnen Baum bis zur gesamten Gemeinschaft und von bestimmten Punkten bis zum gesamten Ökosystem reicht. Es hat ein umfassendes Verständnis der Verbreitung und des Wachstums der Cathaya argyrophylla-Population ermöglicht. Diese Initiative bedeutet eine Verlagerung vom Schutz einzelner Arten hin zum ganzheitlichen Schutz des Ökosystems und verbessert die Fähigkeit des Reservats, systemischen Bedrohungen wie dem Klimawandel zu begegnen. Folglich werden nicht nur einzelne Cathaya argyrophylla-Bäume geschützt, sondern auch die Integrität und Stabilität des sie umgebenden Ökosystems bewahrt.
Bauklötze
Kennzeichnung von Cathaya argyrophylla
Um die Populationsgröße genau zu bestimmen und den grundlegenden Status von Cathaya argyrophylla im Naturschutzgebiet zu erfassen, wurde an jedem einzelnen Baum ein dauerhaftes, einzigartiges Identifikationsschild angebracht. Jedes Schild enthält eine eindeutige Seriennummer, den Namen der Art(Cathaya argyrophylla), die Schutzstufe und einen individuellen QR-Code. Gleichzeitig mit der Kennzeichnung wird für jeden Baum ein umfassender Gesundheitscheck" durchgeführt, bei dem alle Daten zur Erstellung eines individuellen Dossiers" erfasst werden. Zu den wichtigsten aufgezeichneten Parametern gehören: Seriennummer, Standortkoordinaten (Breiten- und Längengrad), Höhe, Baumhöhe, DBH (Durchmesser in Brusthöhe), Kronenbreite, Wuchsstärke, Hanglage, Lage am Hang, Bodenbelastung, vergesellschaftete Pflanzenarten sowie das Vorhandensein von Schädlingen, Krankheiten, mechanischen Schäden, abgestorbenen Ästen oder anderen auffälligen Zuständen.
Ermöglichende Faktoren
Vor der Markierungsaktion hatte das Naturschutzgebiet durch Routinepatrouillen und allgemeine Erhebungen bereits ein erstes Verständnis der Verbreitung von Cathaya argyrophylla gewonnen. Diese Vorkenntnisse ermöglichten eine gezielte Markierungsaktion und erleichterten die Entwicklung optimaler Routen und eine effiziente Personaleinteilung.
Gelernte Lektion
Es sollten langlebige Materialien gewählt werden, die resistent gegen Sonnenlicht, Regen und Korrosion sind, z. B. Metall, PVC oder Verbundwerkstoffe. Bei der Befestigungsmethode sollten flexible Bänder verwendet werden, die den Baum nicht beschädigen und genügend Raum für das Wachstum lassen, um den Effekt einer "hängenden Schlinge" oder eines "eingebetteten Gürtels" zu vermeiden.
Cathaya argyrophylla Überwachung der Gemeinschaft
Es wurde eine 1 Hektar (hm²) große Dauerbeprobungsfläche von Cathaya argyrophylla angelegt, die 25 feste Quadrate enthält. Innerhalb jedes Baumquadrats wurden an den vier Ecken und in der Mitte Strauch-Unterparzellen (5 m × 5 m) angelegt. Zusätzlich wird innerhalb jeder Strauch-Subparzelle eine krautige Subparzelle (1 m × 1 m) eingerichtet, um die Überwachung des Lebensraums zu erleichtern.
In Regionen mit relativ konzentrierter natürlicher Verbreitung von Cathaya argyrophylla wurden wichtige Erhebungsgebiete ausgewiesen, in denen 20 m × 20 m große Beobachtungsflächen angelegt werden. Auf diesen Flächen werden die Struktur der Gemeinschaft, die natürliche Regeneration, die Artenvielfalt, die Lebensraumbedingungen, die Populationsstruktur und die Populationsdynamik untersucht. Alle Überwachungsdaten werden systematisch gespeichert, verwaltet und einer statistischen Analyse unterzogen.
Ermöglichende Faktoren
Das Reservat hat stabile Kooperationspartnerschaften mit wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen aufgebaut. Frühere umfassende wissenschaftliche Erhebungen, die im Reservat durchgeführt wurden, haben zu einem ersten Verständnis der Verbreitung von Cathaya argyrophylla geführt und die wissenschaftliche Anlage von Probeflächen erleichtert.
Gelernte Lektion
Vor der Einrichtung der Parzellen muss eine systematische Grundlagenerhebung durchgeführt werden. Auf der Grundlage ökologischer Prinzipien sollten zufällige, systematische oder Gradienten-Verteilungsmethoden angewandt werden, um sicherzustellen, dass die Probeflächen die verschiedenen Lebensräume von Cathaya argyrophylla innerhalb des Reservats repräsentieren.
Auswirkungen
(1) Präziseres Erhaltungsmanagement: Durch die Kennzeichnung und Kartierung einzelner Bäume werden im Rahmen des Projekts Identitätsdatensätze für jeden Cathaya argyrophylla erstellt, wodurch die Erhaltung von einer allgemeinen Verwaltung zu einem präzisen Management übergeht. Dies ermöglicht die Rückverfolgbarkeit und Verfolgung der Wachstumsbedingungen für jeden Baum.
(2) Verbesserung der systematischen wissenschaftlichen Überwachung: Die Einrichtung von Dauerbeobachtungsflächen standardisiert und systematisiert die Überwachung der Populationsdynamik und liefert zuverlässige Daten für die Analyse der Altersstruktur und die Bewertung der Regenerationsfähigkeit.
(3) Ausweitung der Dimensionen des ökologischen Schutzes: Gemeinschaftserhebungen erweitern den Umfang des Schutzes von einer einzelnen Art auf die gesamte Ökosystemebene. Durch das Verständnis der symbiotischen Beziehungen zwischen Cathaya argyrophylla und den mit ihr vergesellschafteten Arten stärkt das Projekt die Möglichkeiten des umfassenden Ökosystemschutzes.
(4) Stärkung der Fähigkeit zur Risikobewältigung: Das systematische Überwachungsnetz erleichtert die rechtzeitige Warnung vor den Auswirkungen des Klimawandels auf die Cathaya argyrophylla-Gemeinschaften und bietet eine wissenschaftliche Grundlage für die Entwicklung adaptiver Schutzstrategien.
Begünstigte
- Bamianshan Verwaltung
- Wissenschaftliche Forschungsinstitute
- Regierung des Kreises Guidong
- Forstwirtschaftsamt des Kreises Guidong
- Amt für natürliche Ressourcen des Kreises Guidong