Unterstützung der Förderung von Fischereierzeugnissen aus Imraguen im Nationalpark Banc d'Arguin

Schnappschuss-Lösung
Kreditvergabe für Frauen

Der Fischfang ist für die Imraguen-Bevölkerung im Nationalpark Banc d'Arguin eine wichtige und wichtigste Tätigkeit. Die Imraguen-Frauen sind mit der Verarbeitung von Fischereierzeugnissen aus verschiedenen Fischarten beschäftigt, von denen die Gelbbarbe die bekannteste ist. Diese Tätigkeit verschafft den Frauen oft nur geringe Einkünfte. Um sie zu unterstützen, hat die Parkverwaltung den "Imraguen-Kreditfonds" mit einem Zinssatz von 0 % eingerichtet.

Letzte Aktualisierung: 01 Apr 2019
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Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Anstieg des Meeresspiegels
Nutzungskonflikte / kumulative Auswirkungen
Mangel an alternativen Einkommensmöglichkeiten
Mangelnde Ernährungssicherheit
Umfang der Durchführung
Lokales
Ökosysteme
Ästuar
Seegras
Strand
Feuchtgebiet (Sumpf, Marschland, Torfland)
Theme
Ernährungssicherheit
Gesundheit und menschliches Wohlergehen
Nachhaltige Lebensgrundlagen
Standort
Nationalpark Banc d'Arguin, Nouadhibou, Dakhlet Nouadhibou, Mauretanien
West- und Zentralafrika
Auswirkungen

Modernisierung der Verarbeitung und Vermarktung:

  • Bau neuer moderner "Tikits" (traditionelle Häuser, in denen Bottarga hergestellt wird).
  • Gründung von Genossenschaften für Frauen.
  • Bereitstellung von Mikrokrediten mit einem Zinssatz von 0 % zur Schaffung von Betriebskapital zugunsten von Frauengruppen.
  • Durch neue "Tikits" konnte die Qualität der verarbeiteten Produkte verbessert werden.
  • Die Genossenschaftsgruppen ermöglichten es den Frauen, sich besser zu organisieren.
  • Mikrokredite ermöglichten es den Frauen, ihre Kaufkraft für Meeräsche zu stärken.
  • Ein traditionelles Erzeugnis wird durch das Branding aufgewertet.
  • Im Dorf Mamghar erhielten alle verarbeitenden Mitglieder der Genossenschaft einen Kredit zwischen 40 und 45.000 UM (105 AUD) pro Frau.
  • 88 Frauen wurden in der Verpackungstechnik von Bottarga (Qualität und Hygiene) geschult.
  • Traditionelles Know-how ("savoir-faire") wird beibehalten, während die Verarbeitungstechniken verbessert werden.
Ziele für nachhaltige Entwicklung
SDG 1 - Keine Armut
SDG 2 - Kein Hunger
SDG 3 - Gute Gesundheit und Wohlbefinden
SDG 10 - Verringerung der Ungleichheiten
SDG 15 - Leben an Land
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