Untersuchung der Machbarkeit von schwimmenden Feuchtgebieten zur Umweltsanierung in Mumbai

Schnappschuss-Lösung
Bürgerwissenschaftler wurden geschult, um die Umweltindikatoren an den Studienstandorten zu überwachen, so dass die Forschungsteams mehr Daten sammeln konnten, als sie es allein je könnten.
Earthwatch India

Earthwatch India hat in drei indischen Städten Untersuchungen durchgeführt, um Wissenslücken beim Management von städtischen Seen, Feuchtgebieten und Grünflächen zu schließen. Die Forschungen geben Aufschluss darüber, wie diese Ökosysteme die Klimaresistenz städtischer Gebiete erhöhen können, während sie Menschen und Wildtieren noch lange in der Zukunft Nutzen bringen werden. In Mumbai arbeitet Earthwatch mit dem Indian Institute of Technology Bombay zusammen, um die Machbarkeit von naturbasierten Lösungen zur ökologischen Aufwertung der Powai- und Banganga-Seen zu untersuchen. Die Ergebnisse werden genutzt, um ein nachhaltiges Geschäftsmodell für diese wichtigen Gewässer zu entwickeln, die ein wichtiges kulturelles Erbe und Erholungszentrum für die Bevölkerung von Mumbai darstellen.

Letzte Aktualisierung: 05 Nov 2020
2143 Ansichten
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Land- und Waldzerstörung
Verlust der biologischen Vielfalt
Verlust von Ökosystemen
Verschmutzung (einschließlich Eutrophierung und Abfälle)
Mangelndes Bewusstsein der Öffentlichkeit und der Entscheidungsträger
Umfang der Durchführung
Lokales
Ökosysteme
Pool, See, Teich
Feuchtgebiet (Sumpf, Marschland, Torfland)
Städtische Feuchtgebiete
Theme
Zugang und Vorteilsausgleich
Milderung
Ökosystemdienstleistungen
Wiederherstellung
Lokale Akteure
Wissenschaft und Forschung
Naturbasierte Lösungen
Standort
Mumbai Stadt, Maharashtra, Indien
Südasien
Auswirkungen

In diesem Forschungsprojekt wurden die Vorteile von schwimmenden Pflanzenkläranlagen zur Regulierung der Wasserqualität untersucht. Es war Teil einer umfassenderen Studie zur Ermittlung des potenziellen Nutzens der Integration von grüner und blauer Infrastruktur zur Verbesserung der städtischen Seen, um die fortschreitende Verschlechterung dieser wichtigen Ökosysteme durch die Verschmutzung durch ungeklärte Abwässer, städtische Abflüsse und illegale Entsorgung von Industrieabwässern aufzuhalten. Durch Messungen an Seen mit unterschiedlichen grünen Pufferzonen und unterschiedlichen Verschmutzungsgraden konnte das Projekt starke Kontraste in der Wasserqualität aufzeigen. An einem Ort wurde das Wasser als trinkbar eingestuft, während an einem anderen Ort desselben Ökosystems der Zustrom städtischer Abwässer und kulturelle Praktiken wie das Eintauchen von Idolen zu stark beeinträchtigten Bedingungen mit niedrigem gelöstem Sauerstoff, hohem pH-Wert und hohen gelösten Feststoffen führten. Die Studie zeigte, wie sich die Wasserqualität des Sees im Laufe der Zeit verschlechtert hat und wie wichtig es ist, gemeinsam die notwendigen Informationen zu sammeln, um eine geeignete Strategie für die Abwasserbehandlung zu entwickeln. Bürgerwissenschaftler wurden geschult, um die Umweltindikatoren an den Untersuchungsstandorten zu überwachen, so dass die Forschungsteams mehr Daten sammeln konnten, als sie es allein je könnten.

Ziele für nachhaltige Entwicklung
SDG 6 - Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen
SDG 11 - Nachhaltige Städte und Gemeinden
SDG 13 - Klimapolitik
SDG 15 - Leben an Land
Mitwirkende kontaktieren
Andere Mitwirkende
Louise Hartley
Earthwatch Europa