Verbesserung der Abfallbewirtschaftung zur Aufwertung des lebenden Kulturerbes in der Altstadt von Lamu

Schnappschuss-Lösung
Bildungsprojekt mit Schulen
National Museums of Kenya - Lamu Museum

Die Abfallentsorgung ist ein zentrales Problem in der Welterbestätte Lamu, die auf einer kleinen, abgelegenen Insel mit engen Straßen und ohne ein ordnungsgemäßes Kanalisations- und Abfallentsorgungssystem liegt, da dies zum Zeitpunkt der Errichtung der historischen Stadt nicht erforderlich war. Aufgrund der fehlenden Planung haben sich die Menschen damit abgefunden, ihre Abfälle und Abwässer in den Ozean zu entsorgen.

Als Reaktion darauf wies die Bezirksregierung gemeinsam mit dem Lamu-Museum Plätze rund um die Stadt für die Entsorgung fester Abfälle zu. Es wurden Abwassersysteme entwickelt, um die Abfälle in einen Hauptabfluss zu leiten. Außerdem wurden Jugendliche eingestellt, um die tägliche Straßenreinigung zu unterstützen. Außerdem wurden die Jugendlichen über die Bedeutung einer sauberen Umwelt und die Auswirkungen der Müllentsorgung auf den Ozean aufgeklärt. Außerdem wurde der Gebrauch von Einwegplastik verboten und Geldstrafen für Gesetzesbrecher eingeführt.

Die Flipflopi-Gruppe entwarf ein Boot aus Plastikmüll, das durch die Dörfer segelte, um das Bewusstsein für die Abfallentsorgung zu schärfen und Plastik von den Einheimischen zu kaufen, um es zu recyceln.

Letzte Aktualisierung: 25 Oct 2022
1042 Ansichten
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Mangel an Infrastruktur
Arbeitslosigkeit/Armut
Umfang der Durchführung
Lokales
Ökosysteme
Strand
Flächendeckende Entwicklung
Gebäude und Einrichtungen
Theme
Inseln
Lokale Akteure
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Kultur
Meeresmüll
Abfallwirtschaft
Welterbe
Standort
Lamu, Kenia
Östliches und südliches Afrika
Auswirkungen
  • Das Projekt hat die Gefahr der wahllosen Ablagerung von Abfällen in der historischen Stätte und im Meer erheblich verringert.
  • Die lokale Bevölkerung kann sich nun an einer sauberen Umwelt erfreuen, und der lokalen Jugend wurden Beschäftigungsmöglichkeiten geboten.
  • Verbesserung des Schutzes von Meeresarten, deren Ökosystem nicht mehr durch Müllablagerung und Müllverschmutzung bedroht ist.
  • Das Erlebnis für Touristen und Besucher, die durch die Altstadt von Lamu spazieren, hat sich verbessert.
  • Das Verbot von Einwegplastik hat das Bewusstsein der Gemeinschaft für den Umweltschutz gestärkt und damit die Entsorgung von Plastikmüll verringert.
  • Der An- und Verkauf von Kunststoffen, die zu verschiedenen Produkten wie Möbeln, Booten, Schmuck usw. recycelt werden, hat die Verschmutzung durch Plastikmüll verringert und der Gemeinde neue wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnet.
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