In Zusammenarbeit mit den Gemeinden wird eine partizipative Kartierung durchgeführt, um räumliche Muster (Landnutzung, Landbesitz, Art der Bodenbedeckung sowie historische Veränderungen und Trends) und den Zustand und die Nutzung der Mangrovenressourcen im Projektgebiet zu verstehen. Google Earth-Bilder, die das gesamte Gebiet abdecken, werden zusammen mit Fragebögen verwendet, um die Wahrnehmung der Ressourcennutzung durch die Gemeinschaft zu bewerten. Alle Interessengruppen (Landwirte, Holzfäller, Brennholzsammler, Holzkohleproduzenten, Kalkhersteller, Älteste und Fischer), die durch Interviews mit Schlüsselinformanten identifiziert wurden, werden in diese Übung einbezogen und es wird eine Ressourcennutzungskarte für das AOI erstellt. Sie werden in Aktivitätsgruppen eingeteilt, wobei die Anzahl der Personen in jeder Gruppe mindestens 5 betragen sollte. Für jede Gruppe wird nur eine Person bestimmt, die die Grenzen der einzelnen Landnutzungsarten auf der Karte einzeichnet. Im Idealfall wird jede Gruppe von einem Mitarbeiter der Hilfsorganisation unterstützt. Jede Gruppe setzt sich aus Personen unterschiedlichen Geschlechts und Alters zusammen (männlich und weiblich/jung und alt), die bereits in den jeweiligen Aktivitäten aktiv sind (in der Regel über 15 Jahre alt).
- Eine hochauflösende Google Earth-Karte des Gebiets ist verfügbar und enthält bekannte Orientierungspunkte (z. B. Schulgebäude, Kirche), um das Lesen in der Gemeinde zu erleichtern.
- Die Fragebögen für die Interessengruppen, mit denen zusätzliche Informationen über die Ressourcennutzung gesammelt werden sollen, sind verfügbar und in den lokalen Dialekt übersetzt, um Verwechslungen zu vermeiden.
- Stellen Sie sicher, dass das Dorf im Voraus informiert wird, und erkundigen Sie sich am besten bei der Gemeinde, wann die Übung stattfinden soll (bei Nipptide, wenn sie nicht zum Fischen gehen, oder bei Springflut, wenn sie vom Fischen zurückkommen);
- Die Kartierungsübung sollte zwischen 2 und 3 Stunden dauern, um sicherzustellen, dass sich die Beteiligten auf die Aktivitäten konzentrieren können.
- Die Mitarbeiter der unterstützenden Organisation sollten mit dem lokalen Dialekt vertraut sein und wissenschaftliche/sehr technische Begriffe vermeiden.
- Vor dem Einzeichnen der Grenzen auf der Karte muss der Konsens zwischen den Gruppen gewahrt werden.
- Der Moderator muss in der Lage sein, eine schnelle Analyse der von der Gemeinschaft während der Übung gegebenen Informationen vorzunehmen.