
Bewertung der Auswirkungen auf das Kulturerbe als Instrument für eine fundierte Entscheidungsfindung: der Fall des Hogukdaejeon in der Nähe des Daeheungsa-Tempels

Im Jahr 2020 wurde eine Kulturerbe-Folgenabschätzung (Heritage Impact Assessment, HIA) durchgeführt, um den geplanten Bau einer neuen Halle des nationalen Schutzes(Hogukdaejeon) im Daeheungsa-Tempel des Welterbes Sansa, buddhistische Bergklöster in Korea, zu bewerten. Die Umweltverträglichkeitsprüfung bewertete den Vorschlag und wie sich die Veränderungen der räumlichen Zusammensetzung und der natürlichen Umgebung des Tempels auf die Stätte und ihre Pufferzone auswirken könnten.
Die Bewertung konzentrierte sich auf die Identifizierung potenzieller Auswirkungen auf die Attribute, die den außergewöhnlichen universellen Wert (OUV) der Stätte ausmachen. Der Prozess untersuchte auch die positiven Auswirkungen des Projekts und hob hervor, wie diese dem Tempel und seinen Gemeinden zugute kommen könnten.
Die Bewertung enthielt zwei Empfehlungen: die Notwendigkeit von Änderungen an der Gebäudekonstruktion und die Festlegung von Abhilfemaßnahmen für den Bereich des Tempels. Die Umweltverträglichkeitsprüfung lieferte eine Grundlage für eine fundiertere und bessere Entscheidungsfindung, die eine Entwicklung ohne negative Auswirkungen auf den OUV des Geländes ermöglicht.
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Standort
Auswirkungen
- Dabei wurde hervorgehoben, dass der Bau des Hogukdaejeon eine außergewöhnliche Gelegenheit ist, dem Glauben des Großmeisters Seosan und den von patriotischen Mönchen erbrachten Opfern zu gedenken. Dies könnte dem Daeheungsa-Tempel, dem Jogye-Orden des koreanischen Buddhismus, dem Landkreis Haenam-gun und der gesamten koreanischen Halbinsel zum Schutz und zur Vereinigung des Landes zugute kommen.
- Der Daeheungsa-Tempel hat das Potenzial, ein führendes Beispiel für eine nachhaltige Entwicklung zu werden, die sich auf das Erbe stützt und gleichzeitig die religiösen, kulturellen und natürlichen Werte schützt und bis weit in die Zukunft bewahrt und verbessert.
- Das Bauprojekt für das Hogukdaejeon, das im Rahmen einer gut koordinierten Bauplanung zwischen den verschiedenen Interessengruppen vorangetrieben wird, könnte dazu führen, dass der Daeheungsa-Tempel zu einem globalen Maßstab für die lebendige Nutzung des Kulturerbes wird, um religiösen, kulturellen und natürlichen Nutzen für Mönche, Laien und Besucher zu erzielen und gleichzeitig internationale Standards in der Verwaltung des Kulturerbes zu gewährleisten.