Bewertung des Klimas in der Welterbestätte Hohe Küste (Schweden)/Kvarken-Archipel (Finnland)

Schnappschuss-Lösung
altkaret, Kvarken-Archipel und Skuleskogen-Nationalpark, Hohe Küste.
Photos and blending: Erik Engelro, County Administrative Board of Västernorrland

Die Bezirksverwaltung von Västernorrland und Metsähallitus Parks & Wildlife, die Verwalter der Welterbestätte Hohe Küste/Kvarken-Archipel, führten eine Bewertung der Klimaanfälligkeit nach der Methode des Klimaanfälligkeitsindex (CVI) durch. Die Bewertung ermöglichte es, den außergewöhnlichen universellen Wert und die Eigenschaften der Stätte besser zu verstehen und Faktoren zu ermitteln, die sich auf das Welterbe auswirken.

Die CVI-Studie wurde parallel zur Erstellung des Managementplans durchgeführt, um Überlegungen zum Umgang mit dem Klimawandel auf der Ebene der Stätte anzustellen. Die Methodik hat zu einem besseren Verständnis dafür geführt, wie sich der Klimawandel auf die Stätte auswirken wird und welche klimatischen Stressfaktoren die größten Auswirkungen haben werden.

Die Hauptaktivität des Prozesses war ein Workshop mit einem breiten Spektrum von Akteuren - von Klima- und Denkmalschutzspezialisten bis hin zu regionalen und kommunalen Behörden und lokalen Gemeinschaften.
Die Ergebnisse der Studie ermöglichten eine bessere Einbeziehung des Klimawandels in die Managementplanung für die Stätte und den Aufbau sektorübergreifender Allianzen.

Letzte Aktualisierung: 15 Jan 2024
1272 Ansichten
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Steigende Temperaturen
Land- und Waldzerstörung
Verlust von Ökosystemen
Umfang der Durchführung
Lokales
Ökosysteme
Ästuar
Küstenwald
Pool, See, Teich
Theme
Milderung
Inseln
Lokale Akteure
Wissenschaft und Forschung
Welterbe
Standort
Västernorrland, Schweden
Nordeuropa
Auswirkungen

Der Prozess führte zu einem tieferen Verständnis der Werte und Eigenschaften der Stätte, die systematisch erfasst wurden. Dies erwies sich als sehr wichtig für den Managementplan und die Beschreibung des aktuellen Erhaltungszustands der Stätte. Die Ergebnisse des Workshops trugen auch dazu bei, Schwerpunktbereiche für den Managementplan zu formulieren, und es gibt nun ein Verständnis dafür, welche Maßnahmen vorrangig zu behandeln sind.

Die CVI-Analyse hat gezeigt, dass die Anfälligkeit des OUV für den Klimawandel im Archipel Hohe Küste/Kvarken mäßig ist und die wichtigsten Klimastressoren Temperatur- und Niederschlagstrends sowie eine geringere Meereisbedeckung in den Wintern sind. Die Wiederherstellung von Lebensräumen und die Bewirtschaftung des abfließenden Wassers sind Beispiele für Maßnahmen, die ergriffen werden können, um die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern.

Die Übung war sowohl für den Managementplan als auch für den Abschluss der regelmäßigen Berichterstattung von großer Bedeutung.

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