Von der Gemeinschaft betriebene Regeneration einheimischer Wälder in Kenia

Schnappschuss-Lösung
Baumpflanzung im Wald von Hombe
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Der Mount Kenya mit seiner üppigen Artenvielfalt und seinen lebenswichtigen Ökosystemen ist zunehmend durch Abholzung, Lebensraumzerstörung und die negativen Auswirkungen des Klimawandels bedroht. Um diese Herausforderungen zu bekämpfen, konzentriert sich unser Projekt, das von der IKI mit kleinen Zuschüssen finanziert und vom Help Self Help Centre durchgeführt wird, auf die von den Gemeinden betriebene Regeneration der einheimischen Wälder. Bei dieser Initiative geht es nicht nur um das Pflanzen von Bäumen, sondern auch um die Stärkung der lokalen Gemeinschaften und die Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit für kommende Generationen.

Unsere Lösung beginnt mit dem Kern des Problems: den Menschen, die an den Wald grenzen. Diese Gemeinschaften sind direkt von der Umweltzerstörung betroffen und spielen eine entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung der Umwelt. Wir haben mehr als 1 300 Mitglieder von kommunalen Waldverbänden (Community Forest Associations - CFAs) in grundlegenden Fähigkeiten wie Organisationsmanagement, Führung und nachhaltiger Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen geschult. Diese umfassende Schulung befähigt sie, sich aktiv an den Erhaltungsmaßnahmen zu beteiligen und diese anzuführen.

Letzte Aktualisierung: 13 Aug 2024
138 Ansichten
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Land- und Waldzerstörung
Verlust der biologischen Vielfalt
Nicht nachhaltige Befischung einschließlich Überfischung
Mangel an alternativen Einkommensmöglichkeiten
Umfang der Durchführung
Lokales
Ökosysteme
Tropischer immergrüner Wald
Theme
Anpassung
Milderung
Ökosystemdienstleistungen
Wiederherstellung
Gender-Mainstreaming
Indigene Völker
Lokale Akteure
Traditionelles Wissen
Standort
Kabaru, Nyeri, Kenia
Östliches und südliches Afrika
Auswirkungen
  • Von den angestrebten 1500 Mitgliedern der Community Forest Association (CFA) wurden 1367 geschult. 786 Männer und 581 Frauen nahmen an dieser Schulung teil. Die Schulungen umfassten aktuelle Themen wie Organisationsmanagement, Führung, Interessenvertretung, Wiederherstellungs- und Wiederaufforstungstechniken sowie nachhaltige Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen.
  • Alle 18 von den Gemeinden verwalteten Baumschulen erhielten Schulungen in den Bereichen Saatgutsammlung, -sortierung, -lagerung, -vermehrung, Baumschulverwaltung, grundlegende unternehmerische Fähigkeiten und Marketing (zu 100 % abgeschlossen).
  • Alle 10 Saatgutsammelstellen wurden in den Bereichen Organisation, Management, Technik, Unternehmertum und geschäftliche Fähigkeiten geschult. Sieben Sammelstellen erhielten außerdem Unterstützung in Form von Baumaterialien und Werkzeugen.
  • Im Rahmen des Projekts wurden 154.222 der geplanten 150.000 einheimischen Bäume gepflanzt. Darin enthalten sind 21 321 Setzlinge, die zumeist während der Regenfälle im März/April 2024 nachgepflanzt wurden, nachdem sie nicht überlebt hatten.
Ziele für nachhaltige Entwicklung
SDG 1 - Keine Armut
SDG 13 - Klimapolitik
Mitwirkende kontaktieren
Andere Organisationen
IKI