

Die technische Infrastruktur besteht aus zwei Kameras entlang des nahe gelegenen Weges zur Überwachung der Besucherströme und einer Panoramakamera vor dem Nest, die im Oktober 2022 installiert wurden. Die Kameras werden mit Solarzellen betrieben und verfügen über integrierte Mikrofone, die Störgeräusche erkennen. Zwei GPS-Sender, die im Dezember 2022 installiert wurden, dienen der Verfolgung des Verhaltens des Adlerpaares. Die Datenübertragung von den Kameras erfolgt über Punkt-zu-Punkt-Mikrowellenantennen über eine separate Internetleitung. Die Informationen werden auf dem NAS und in der Cloud von Huawei gespeichert. Die GPS-Geräte sind mit einer kleinen Solarstromplatte ausgestattet, und die Daten werden per Funk an die Move Bank Cloud übertragen.
Für den Erfolg dieses Bausteins sind die technische Ausrüstung (GPS-Tracker und Kameras), eine drahtlose Verbindung für die Datenübertragung und ein Speichersystem unerlässlich. Die menschliche Fähigkeit, zu wissen, wie und wo die Geräte zu installieren sind, um Störungen der Arten zu vermeiden, ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass der Reproduktionszyklus der Arten nicht beeinträchtigt wird.
Wie bei vielen experimentellen Projekten gab es auch beim Überwachungsprogramm technische Herausforderungen, die vor allem auf Verbindungsprobleme und die Notwendigkeit der Koordinierung verschiedener Systeme und Teams zurückzuführen sind. Rechtlich-administrative Überlegungen, wie z. B. Datenverwendung und Installationsgenehmigungen, sind bei der Umsetzung dieses Bausteins ebenfalls von wesentlicher Bedeutung.
Was die GPS-Tracker betrifft, so ermöglicht die Programmierung der Sender nach verschiedenen Geozonen eine Optimierung des Empfangs der Standorte und eine bessere Aktualisierung der Daten für eventuelle Notfalleinsätze. Außerdem hat sich in den Monaten mit geringerer Sonneneinstrahlung das Modell mit doppelter Solarplatte an der Hündin als wirksamer erwiesen als das Modell mit einer Platte an der Hündin.
Die Nestkamera muss in angemessenem Abstand installiert werden, um Störungen zu vermeiden und gleichzeitig eine gute Bildauflösung zu gewährleisten. In diesem Fall wurde festgestellt, dass ein Gerät mit höherer Auflösung erforderlich ist, um eine gute Interpretation des Verhaltens zu ermöglichen, die beringten Individuen und ihre Beutetiere zu identifizieren und die Automatisierung von Alarmen zu ermöglichen.