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In den aufeinanderfolgenden Umsetzungsphasen wurde eine Liste von Anpassungsmaßnahmen erstellt, die auf klimatische Stimuli reagieren können. Diese Maßnahmen wurden nach ihrer Typologie kategorisiert: graue Maßnahmen, grüne Maßnahmen, Kapazitätsaufbau, Aktionsforschung, politischer Rahmen. Im Rahmen des Projekts wurden Maßnahmen zum Aufbau von Kapazitäten und grüne Maßnahmen hinsichtlich ihrer Durchführbarkeit und Nachhaltigkeit priorisiert. Anschließend führte das Projekt in jedem der Pilotgebiete partizipative Planungsworkshops durch, um die Akzeptanz der Maßnahmen in Abstimmung mit der Bevölkerung zu bewerten. Das Ergebnis war eine Reihe konsensfähiger und spezifischer CCA-Maßnahmen für jede der Zonen. Um Qualität und Nachhaltigkeit zu gewährleisten, wurde vor Ort ein technischer Folgeausschuss (CTS-L) eingerichtet. Dieser Ausschuss setzt sich aus Vertretern der lokalen Verwaltung, Bauernführern und Verbandsführern zusammen, die für die Überwachung und Nachhaltigkeit der Maßnahmen zuständig sind.
- Kapazitätsaufbau der Akteure auf allen Ebenen zu CC und CCA
- Gute Kenntnis der landwirtschaftlichen Praktiken in den Interventionsgebieten (enge Zusammenarbeit mit INADES-Formation Burundi)
- Partizipative Planung von CCA-Maßnahmen mit der lokalen Bevölkerung, um eine gute Akzeptanz zu gewährleisten
- Einrichtung und Schulung eines Local Monitoring Technical Committee, einer Gruppe, die die Interessen der Bevölkerung vertritt, um die Qualität und Nachhaltigkeit der CCA-Maßnahmen zu gewährleisten.
Um die Nachhaltigkeit von CCA-Maßnahmen zu gewährleisten, ist es unerlässlich, die Unterstützung der Öffentlichkeit (durch partizipative Planung), das Verständnis (Schulung, Sensibilisierung, Kapazitätsaufbau) und die Rechenschaftspflicht (technischer Ausschuss) sicherzustellen.
Der ganzheitliche Ansatz für Anpassungsmaßnahmen basiert auf einem bereichsübergreifenden Ansatz für Umweltfragen in Burundi, der auch auf die Expertise anderer GIZ-Projekte (ProSecEau und EnDev-Programme) zurückgreift.
Innovative Maßnahmen wurden zunächst in kleinem Maßstab getestet, um ihre Auswirkungen zu bewerten. Nach ihrer Validierung konnten diese Maßnahmen in den anderen Interventionsbereichen des Projekts dupliziert werden.