Die Landwirte sind Teil eines lokalen Netzwerks, das Informationen über traditionelle und neue Bewirtschaftungsmethoden austauscht. Dieser Pool an gemeinsamem Wissen erhöht die Widerstandsfähigkeit, indem er die Fähigkeit verbessert, auf Veränderungen zu reagieren.
Die Landwirte experimentieren mit neuen und alten Saatgutsorten oder mit neuen (auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse) oder traditionellen Bewirtschaftungsmethoden zur Eindämmung von Störungen (z. B. Schädlingen). Das Experimentieren kann "neue" Lösungen für die Auswirkungen des Klimawandels bieten.
Einige Landwirte gehörten Nichtregierungsorganisationen an, die eine Quelle für Wissen und Praktiken zur Verbesserung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft darstellen, die weitergegeben werden können.
Das Experimentieren und der Austausch von Informationen erhöhen die Anpassungsfähigkeit und die Widerstandsfähigkeit der Landwirte gegenüber Klimaschwankungen und -veränderungen.
Darüber hinaus bietet die Wiederbelebung traditionellen Wissens einige interessante Lösungen für die Auswirkungen des Klimawandels, wie etwa die Zunahme von Schädlingen. So ist beispielsweise bekannt, dass die Brennnessel(Urticaria dioica) die Widerstandsfähigkeit von Vieh und Gemüse gegen Krankheiten erhöht. Die Verwendung eines Aufgusses aus Brennnesseln zum Besprühen von Kulturpflanzen erhöhte die Überlebensrate der Kartoffelernte.