Einsetzung eines nationalen Ausschusses
Im Oktober 2009 richtete der ivorische Umweltminister einen nationalen Ausschuss ein, der sich aus Gemeindemitgliedern, Nichtregierungsorganisationen und Regierungsbehörden zusammensetzt und sich mit der Klassifizierung des Tanoé-Waldes als offizielles Gemeindeschutzgebiet befasst.
Der Prozess muss von informierten Vertretern der Gemeinschaften eingeleitet werden, und der Erhaltungswert des Gebiets muss hervorgehoben werden. In diesem Fall haben die traditionellen Landeigentümer, d. h. die Dörfer rund um den Wald, in einem Schreiben an den Umweltminister beantragt, dass das Gebiet als Gemeinschaftsreservat ausgewiesen wird. In ihrem Schreiben wiesen sie auf den Erhaltungswert des Gebietes hin, der sich aus den vom CSRS-Team vorgelegten vorläufigen Daten ergab. Sie wiesen auch auf die Bedrohungen für das Gebiet hin und bekundeten ihre Bereitschaft, ihr angestammtes Erbe zu schützen.
Informierte Gemeinschaften können wichtige Erhaltungsinitiativen ergreifen. In diesem Fall wurden die Gemeinden über die Einzigartigkeit der Primatenfauna des Tanoé-Waldes informiert. Sie wurden auch über die Möglichkeiten informiert, die das ivorische Gesetz über die Einrichtung von Gemeinschaftsreservaten bietet.