Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Privatsektor und Entwicklungspartnern

Die Partnerschaft wurde mit Hilfe eines Multi-Stakeholder-Ansatzes aufgebaut, an dem eine Vielzahl von Akteuren wie Gemeinden aus den Regionen, private Partner aus Deutschland (Original Food), lokale Verwaltungen und Behörden (z.B. Ethiopian Wildlife Conservation Authority) sowie Partner aus der Zivilgesellschaft (NABU, GEO Protects the Rainforest) und internationale Partner (GIZ im Auftrag des BMZ) beteiligt waren. Die Partnerschaft nutzte das spezialisierte Know-how und die Netzwerke ihrer Mitglieder und kombinierte Wissen über die lokale Produktion, internationale Qualitätsstandards, Verwaltungsverfahren, Kapazitätsentwicklung und Prozessberatung.

Gemeinsam mit den lokalen Verwaltungen wurde eine Genossenschaftsstruktur aufgebaut, die den Bauern hilft, die Waldprodukte zu exportieren. Inzwischen ist die Mehrheit der Kleinbauern in Genossenschaften organisiert, und die Projektpartner arbeiten eng mit den Gewerkschaften zusammen, um ein Qualitätssicherungssystem für die Lieferketten einzurichten.

Sowohl die Kleinbauern als auch die Mitarbeiter der Genossenschaften und Gewerkschaften erhalten Schulungen, um ihr Wissen zu erweitern und die Aufgaben in den neuen Wertschöpfungsketten zu übernehmen. Die wirtschaftlichen Aktivitäten wurden von mehreren sozialen Projekten wie Familienplanung, Jugendzentren, HIV/AIDS-Präventionsinitiativen usw. begleitet.

  • Die Initiative steht im Einklang mit den Zielen der Regierung, die einzigartige Artenvielfalt des Landes zu erhalten und Umweltbedrohungen zu verringern
  • Eindeutiges langfristiges Interesse und vertrauensvolle Beziehung zwischen Original Food und Landwirten, Genossenschaften und Gewerkschaften seit 2003
  • Konzept des wirtschaftlichen Anreizes und des Schutzes durch nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen
  • Enge Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung und Organisationen
  • Breites Wissen und Erfahrung der verschiedenen Partner zusammengeführt
  • Die Art der Zusammenarbeit war höchst innovativ, da sie erfolgreich eine Verknüpfung zwischen wirtschaftlicher Regionalentwicklung und ökologischer Nachhaltigkeit, zwischen lokaler Bevölkerung und attraktiven, langfristigen Einkommensmöglichkeiten durch den Schutz des Regenwaldes herstellte
  • Heute ist mehr als ¼ der PFM-Fläche eng mit dem Wildkaffeehandel verbunden, alle 324 PFM-Nutzergruppen wurden zusätzlich geschult, um den Waldschutz zu unterstützen
  • Die direkte Zusammenarbeit zwischen privaten Unternehmen und Kleinbauern hat dazu beigetragen, diese zu stärken und den Zugang zum europäischen Markt zu sichern.