Integrierte Verwaltungsplattform

Integration und Verbesserung der Managementsysteme für Werksarchive, Videoüberwachung, Umweltüberwachung, Datenvisualisierung und Streifenüberwachung in die "Smart Cycad Integrated Information Management Platform", wodurch ein intelligentes und informatisiertes Managementsystem geschaffen wurde, das "eine Reihe von Archiven, drei Plattformen und fünf Systeme" umfasst.

(1) Nachfrage nach digitaler Transformation; (2) Unterstützung durch technologische Fortschritte.

(1) Schutz der Datensicherheit; (2) Unterstützung bei Betrieb und Wartung.

Überwachungsgeräte und -systeme

(1) Einrichtung eines automatisierten Drohnenhangars und einer umfassenden Sandbox mit hochauflösenden 3D-Modellen zur Erleichterung der Überwachung aus der Luft; (2) Installation von 17 Videoüberwachungspunkten, 2 Radargeräten zur Waldbrandverhütung, 1 meteorologischen Station und 28 dynamischen Infrarotkamera-Überwachungspunkten; (3) Entwicklung der Smart Nature Patrol-App; (4) Erstellung elektronischer ID-Karten für fast 80.000 Exemplare von Cycas panzhihuaensis und Firmiana major im Gebiet der wissenschaftlichen Popularisierung.

(1) Hocheffiziente Ausrüstung, einschließlich fortschrittlicher Technologien wie Drohnen und Brandverhütungsradare; (2) Kombination von fortschrittlicher Ausrüstung mit Bodenpatrouillen durch Förster, um ein komplementäres System zu schaffen.

(1) Die rauen Umgebungsbedingungen im Feld führen zu hohen Ausfallraten der Geräte und erhöhten Wartungskosten; (2) Es besteht ein Bedarf an einheitlichen Datenstandards.

Bewertung der genetischen Vielfalt und Technologie zur Abgrenzung der Erhaltungseinheiten für Firmiana major

Dieses Modul zielt darauf ab, das Fehlen einer wissenschaftlichen Grundlage für die Erhaltung von Firmiana major zu beheben, das auf ein unklares Verständnis der genetischen Struktur der Population zurückzuführen ist. Seine Methodik integriert molekulare Systematik und Landschaftsgenetik durch die folgenden Schlüsselschritte: (1) Probensammlung: Sammlung von 398 Wildproben aus 14 Verbreitungsgebieten in den Provinzen Sichuan und Yunnan, wobei GPS-Koordinaten und Informationen über den Lebensraum aufgezeichnet wurden; (2) molekulare Experimente: Extraktion von DNA, Entwicklung von Primern für polymorphe Loci und Bewertung von Indikatoren für die genetische Vielfalt; (3) Datenanalyse: Abgrenzung von Erhaltungsmanagementeinheiten (MUs) unter Verwendung landschaftsgenetischer Parameter; und (4) Anwendung: Anleitung zur Auswahl von Mutterbäumen für die künstliche Vermehrung und Identifizierung von vorrangigen Gebieten für die In-situ-Erhaltung. Die Ergebnisse dieses Moduls wurden in der internationalen Zeitschrift Forest Ecology and Management veröffentlicht und bieten wissenschaftliche Unterstützung für gezielte Erhaltungsmaßnahmen.

Umfassende Stichproben umfassen Populationen verschiedener Größen und Altersklassen, um genetische Verzerrungen zu vermeiden. Moderne technische Unterstützung wird durch molekulare Labors geboten, die für die DNA-Extraktion, Sequenzierung und genetische Datenanalyse ausgestattet sind. Durch die Integration von Daten aus verschiedenen Quellen werden genetische Informationen mit Daten aus Feldstudien kombiniert, um die Genauigkeit der Abgrenzung zu verbessern. Die institutionenübergreifende Zusammenarbeit erleichtert die gemeinsame Nutzung von Proben und den technischen Austausch. Darüber hinaus gewährleistet die Finanzierung durch nationale Projekte die erfolgreiche Durchführung von Langzeitexperimenten.

Die Qualität der Proben ist entscheidend. Vermeiden Sie das Sammeln von beschädigten oder gealterten Blättern; frische, junge Blätter, die während der Regenzeit gesammelt werden, liefern DNA von höherer Qualität. Das Primerdesign muss optimiert werden: Die anfängliche Verwendung von nicht polymorphen Primern ist zeitaufwändig. Es wird empfohlen, mehr als zehn Primerpaare vorab zu testen, um die optimale Kombination zu finden. Kleine Populationen weisen eine geringe genetische Vielfalt auf, so dass sie vorrangig geschützt werden müssen, um eine genetische Drift zu verhindern. Die anfängliche Vernachlässigung von Habitatunterschieden führte zu einer ungenauen Abgrenzung von Erhaltungseinheiten; die Ergebnisse wurden genauer, nachdem Landschaftsdaten einbezogen wurden. Eine langfristige genetische Überwachung ist unerlässlich, da eine einzige Probenahme dynamische Veränderungen nicht erfassen kann. Die gemeinsame Nutzung von Daten ist unerlässlich; die verzögerte gemeinsame Nutzung der Daten der Lijiang-Population hat die Gesamtanalyse verlangsamt. Die Einrichtung einer einheitlichen genetischen Datenbank wird für die künftige Forschung empfohlen.

In-situ-Erhaltung und Habitat-Optimierungstechnologien für Firmiana major

Dieses Modul konzentriert sich auf die Optimierung von Lebensräumen, um Wildpopulationen zu erhalten und ihre natürliche Regenerationsfähigkeit zu verbessern. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören: 1) Säuberung des Lebensraums - Entfernung invasiver Reben und konkurrierender Arten, um die Beschattung zu reduzieren; 2) gezielte Düngung - Ausbringung von Düngemitteln auf der Grundlage der Ergebnisse von Bodentests; 3) Kontrolle der Beweidung - Einrichtung von Zäunen und Anleitung der Hirten, die Setzlingsgebiete zu meiden, um Ziegenverbiss zu verhindern; und 4) Stimulierung der Keimung durch kontrolliertes Abbrennen mit geringer Intensität - erwachsene Bäume können während der Regenzeit nach dem Abbrennen 4 bis 10 Keime bilden und so die Kontinuität der Population aufrechterhalten. Die Überwachung zeigt, dass Lebensräume, in denen die Reben entfernt wurden, eine 20 %ige Zunahme der Samenbildung aufweisen.

Dazu gehören die politische Unterstützung von Naturschutzgebieten, die Beteiligung der Bevölkerung, Überwachungsinstrumente zur Verfolgung von Störungen durch Tiere und ein wissenschaftlich geplantes Abbrennen, um übermäßige Schäden zu vermeiden.

Die Entfernung invasiver Arten muss regelmäßig durchgeführt werden, da die Reben in warmen Klimazonen schnell nachwachsen. Übermäßige Eingriffe sind zu vermeiden; Kunstdünger sollte sparsam eingesetzt werden, um eine Eutrophierung des Bodens zu verhindern. Die Intensität des Abbrennens ist von entscheidender Bedeutung: Bei starker Verbrennung werden die Wurzeln geschädigt, während bei geringer Intensität nur die oberirdischen Teile zerstört werden und der Neuaustrieb angeregt werden kann. Die Umzäunungen sollten umweltfreundlich sein, um die Fragmentierung des Lebensraums zu minimieren. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft ist von entscheidender Bedeutung; eine Entschädigung für die Weidebeschränkungen der Hirten kann deren Beteiligung fördern.

Effiziente Saatgutvermehrung und Sämlingspflegetechniken für Firmiana major

Dieses Modul zielt darauf ab, die geringe Überlebensrate von Sämlingen zu verbessern, die durch schlechte Saatgutqualität und raue Umweltbedingungen verursacht wird. Die wichtigsten Schritte sind: 1) präzise Saatgutsammlung; 2) Desinfektion des Saatguts zur Verhinderung von Pilzkrankheiten; 3) Aussaat des Saatguts unmittelbar nach der Sammlung oder schattige Trocknung für die Aussaat im folgenden Frühjahr; und 4) Management des Sämlingsstadiums, d. h. Kontrolle der Bodenfeuchtigkeit und Schutz der schlafenden Sämlinge zur Verringerung der Sterblichkeit. Die Daten zeigen, dass Sämlinge, die unmittelbar nach der Ernte ausgesät werden, in der Regenzeit des folgenden Jahres eine Höhe von 50,2 cm erreichen können, was 60 % höher ist als Sämlinge, die aus gelagertem Saatgut gezogen wurden.

Präziser Zeitpunkt der Saatgutentnahme, Bodendesinfektion und optimierte Substratverhältnisse zur Verbesserung der Keimbedingungen, Schutz ruhender Sämlinge und regelmäßige Überwachung des Wachstums der Sämlinge.

Eine langfristige Lagerung von Saatgut ist unwirksam, da die Samen mit der Zeit ihre Keimfähigkeit verlieren. Es wird empfohlen, das Saatgut sofort nach der Sammlung auszusäen oder es kurzfristig durch Schattentrocknung zu lagern. Ruhende Sämlinge haben eine geringe Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit und müssen zusätzlich bewässert und gemulcht werden, um die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten. Im Frühjahr ausgesäte Sämlinge haben eine niedrige anfängliche Überlebensrate, aber eine höhere Überlebensrate während der Regenzeit, da sie besser an diese Umgebung angepasst sind. Eine Überdüngung ist zu vermeiden, da die Sämlinge empfindlich auf Nährstoffe reagieren und anfällig für Wurzelfäule sind.

Community Building - Schaffung eines global anpassbaren Modells für die Herstellung von Faserpads

Während Sparśa in Nepal als Pilotunternehmen dient, reicht das Ziel von NIDISI weit über ein Land hinaus. Jahrelange Vernetzung mit Praktikern, Akademikern, Sozialunternehmern und NROs hat uns gezeigt, dass viele Projekte im gesamten Globalen Süden mit Naturfasern arbeiten - Banane, Sisal, Wasserhyazinthe, Bambus - doch die meisten stehen vor ähnlichen Herausforderungen: Wie kann man Fasern effizient verarbeiten, die Produktqualität sicherstellen, den Marktzugang sichern und finanziell nachhaltige Sozialunternehmen aufbauen? Deshalb haben wir das Sparśa Blueprint Project ins Leben gerufen, das eine globale Gemeinschaft für den Wissensaustausch über die Herstellung kompostierbarer Kissen schafft.

Der Blueprint ist der Ort, an dem Sparśas technisches Know-how, Forschung und Entwicklung sowie die Erfahrungen aus dem Sozialgeschäft zur Nachahmung freigegeben werden. Er dokumentiert Maschinen-CAD-Dateien, Beschaffungsstrategien, Finanzplanungsmodelle und Ansätze zur Öffentlichkeitsarbeit, schafft aber auch Raum für Dialog und gemeinsame Entwicklung. Die Vernetzung von Projekten auf der ganzen Welt ermöglicht es lokalen Innovatoren, voneinander zu lernen und das Modell an ihre eigenen Kontexte und Faserpflanzen anzupassen.

Erster Baustein der Journey of Community Building: Creating a Globally Adaptable Blueprint Model for Fibre Pad Manufacturing - wird im September 2025 auf der PANORAMA-Plattform veröffentlicht, und eine vollständige Lösungsseite wird im November 2025 folgen. Dort werden wir die gesammelten Erfahrungen aus Jahren des Aufbaus von Netzwerken über Kontinente hinweg teilen, einschließlich der Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit mit Unternehmern an der Basis, akademischen Partnern wie dem Prakash Lab der Stanford University und LGP2 vom INP-Pagora in Grenoble, Nichtregierungsorganisationen und lokalen Regierungen. Die Skalierung unseres Projekts wird als Ausgangspunkt für die Replikation dienen und anderen helfen, ihre eigenen faserbasierten Pad-Unternehmen zu gründen.

  • Starke globale Partnerschaften: Jahrelange Vernetzung und Zusammenarbeit mit Praktikern auf der ganzen Welt, Aufbau von Vertrauen und Verbindungen.
  • Open-Source-Engagement: Das gesamte Wissen (CADs, SOPs, Lektionen) wird offen geteilt, um Zugangsbarrieren zu verringern.
  • Unterstützung und Legitimität durch Geber: Die Unterstützung von Institutionen wie der Kulczyk-Stiftung, der GIZ, der PANORAMA-Plattform und der IUCN stärkt die globale Sichtbarkeit.
  • Gemeinschaft der Praxis: Praktiker, Gründer und Akademiker bilden ein lebendiges Netzwerk, das über Dokumente hinaus Erfahrungen austauscht.
  • Die Skalierung von Sparśa zu einem global anpassungsfähigen Modell erfordert einen offenen Wissensaustausch, die Anpassung an verschiedene Faserpflanzen und Märkte und den Aufbau starker Netzwerke in verschiedenen Ländern.
  • Netzwerkarbeit ist eine langfristige Investition: Der Aufbau von Vertrauen über Länder und Sektoren hinweg dauert Jahre, schafft aber eine solide Grundlage für die Replikation.
  • Wissen muss kontextbezogen sein: Designs und Geschäftsmodelle müssen an lokale Fasern, Märkte und kulturelle Normen angepasst werden.
  • Globale Zusammenarbeit fördert die Innovation: Durch die Vernetzung von Projekten entstehen neue Lösungen, die eine einzelne Initiative allein nicht erreichen könnte.
  • Einsicht der Geber/Partner: Wer den Blueprint unterstützt, unterstützt nicht nur ein Projekt - er investiert in eine skalierbare, globale Bewegung für Menstruationsgerechtigkeit und plastikfreie Produkte.
Bildung und gesellschaftliches Engagement

Kompostierbare Binden allein reichen nicht aus, um einen Wandel herbeizuführen - Bewusstseinsbildung und Dialog müssen Hand in Hand mit Produktinnovationen gehen. Um dies zu erreichen, hat Sparśa das Botschafterprogramm ins Leben gerufen, eine von Jugendlichen geleitete Initiative, die junge Frauen und Männer aus lokalen Gemeinschaften zu Aufklärern und Fürsprechern für Menstruationsgesundheit ausbildet. Nach einer intensiven Schulung in den Bereichen SRGR, Moderation und Führung konzipieren die Botschafter auf Schulen und Gemeindegruppen zugeschnittene Veranstaltungen und führen diese durch, wobei sie Geschichten, Spiele, wissenschaftliche Erklärungen und Produktdemonstrationen einsetzen, um das Thema Menstruation zu einem Thema zu machen, über das offen gesprochen werden kann.

Im ersten Jahr des Programms wurden 20 Botschafter ausgebildet, die mehr als 70 Schulen, 7 500 Schüler und 1 500 Erwachsene mit Veranstaltungen zur Verringerung der Stigmatisierung erreichten. In den Schulworkshops werden sowohl Jungen als auch Mädchen einbezogen, um die Menstruation zu normalisieren und Empathie aufzubauen, während sich die Sitzungen für Erwachsene auf die Entlarvung von Mythen und den Dialog konzentrieren. Neben dem Wissenstransfer erwerben die Botschafter auch Führungsqualitäten, öffentliche Reden und Moderationsfähigkeiten, die ihre eigene Zukunft stärken.

Die Initiative wird in der veröffentlichten PANORAMA-Lösung Sparśa Ambassador Program detailliert beschrieben : Jugendgeführte Menstruationsgesundheitserziehung und Stigmaabbau in Nepal. Darin wird erläutert, wie man Botschafter aus den eigenen Gemeinden rekrutiert und ausbildet, wie man Schulen und Gemeindevorsteher einbindet, um die Legitimität der Initiative zu sichern, und wie man eine altersgerechte Aufklärung für Schülerinnen und Schüler konzipiert und gleichzeitig dialogorientierte Veranstaltungen für Erwachsene anbietet. Darüber hinaus werden Lektionen zur Aufrechterhaltung der Motivation, zum Angebot von Mentoring und zum Aufbau von langfristigem Vertrauen in der Gemeinschaft vermittelt.

  • Rekrutierung auf Gemeindeebene: Durch die Auswahl von Botschaftern aus ihrem eigenen Umfeld wird die kulturelle und sprachliche Relevanz sichergestellt.
  • Institutionelle Partnerschaften: Die Unterstützung durch Schulen, NROs und Gemeinden erhöht die Legitimität und Reichweite.
  • Umfassender Ansatz: Die Veranstaltungen richten sich sowohl an Jungen als auch an Mädchen sowie an Eltern und Gemeindevertreter.
  • Aufbau von Kapazitäten: Botschafterinnen und Botschafter erwerben professionelle Fähigkeiten in den Bereichen Führung, Moderation und Themen wie sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte (SRHR).
  • Pads brauchen Bewusstsein, um erfolgreich zu sein: Produkte allein können die Stigmatisierung nicht aufheben; Aufklärung und Dialog sind entscheidend.
  • Die Jugend als Veränderer: Mit der richtigen Ausbildung sind junge Menschen vor Ort in der Lage, Normen zu verändern.
  • Kontinuierliche Unterstützung ist unerlässlich: Mentoring, Auffrischungsschulungen und Peer-Netzwerke halten die Botschafter motiviert.
  • Einsicht der Geber/Partner: Die Unterstützung von Bildungsprogrammen vervielfacht die Wirkung der Pad-Verteilung, schafft kulturelle Akzeptanz, verringert die Stigmatisierung und fördert zukünftige Führungskräfte.
Geschäftsmodell & Marktzugang

Sparśa ist als von Frauen geführtes, gemeinnütziges Sozialunternehmen konzipiert, das Umweltschutz, Menstruationsgerechtigkeit und wirtschaftliches Empowerment miteinander verbindet. Ziel des Unternehmens ist die Schaffung von etwa 16 direkten grünen Arbeitsplätzen für Frauen in der ländlichen Faserverarbeitung und der städtischen Tamponproduktion. Die Struktur des Unternehmens stellt sicher, dass die Entscheidungsbefugnis bei den Frauen vor Ort verbleibt und die Geschlechtergerechtigkeit im Herzen des Unternehmens verankert ist.

Ein wesentliches Merkmal des Modells ist die Reinvestition der Gewinne in Bildungs- und Sensibilisierungskampagnen, wodurch die finanzielle Leistung direkt mit der sozialen Wirkung verknüpft wird. Auf diese Weise baut Sparśa einen nachhaltigen Kreislauf auf, in dem die Produktion das Bewusstsein fördert, das Bewusstsein die Akzeptanz und die Akzeptanz das Marktwachstum. Gleichzeitig steht das Unternehmen vor der Herausforderung, mit billigen Importen auf Kunststoffbasis zu konkurrieren, die 98 % des nepalesischen Marktes beherrschen, was Finanzplanung, Partnerschaften und eine strategische Positionierung unerlässlich macht.

Dieser Block knüpft direkt an die veröffentlichte PANORAMA-Lösung Sparśa Business Model an: Gender-Responsive Entrepreneurship and Market Access", die sich mit den praktischen Aspekten des Aufbaus eines Sozialunternehmens in Nepal befasst. Er enthält Lektionen über die Bildung strategischer Partnerschaften mit Regierungsstellen und NRO, Finanzplanung und Reinvestitionsstrategien, den Aufbau von Produktionseinheiten und den Markteintritt in einem Umfeld, das von billigen Plastikimporten dominiert wird.

  • Die Führung durch Frauen gewährleistet das Vertrauen der Gemeinschaft und eine echte Stärkung der Geschlechter.
  • Das integrierte Sozialmodell reinvestiert die Gewinne in Aufklärungs- und Bildungskampagnen.
  • Strategische Partnerschaften mit Regierungen und Nichtregierungsorganisationen ermöglichen eine frühzeitige Verteilung und Vertrauensbildung.
  • Finanzplanung und Markteintrittsstrategien sichern die Nachhaltigkeit und schaffen ein Gleichgewicht zwischen Erschwinglichkeit und Ökostandards.
  • Soziale und geschäftliche Ziele müssen übereinstimmen: Die Reinvestition von Gewinnen in die Bewusstseinsbildung schafft dauerhafte Auswirkungen auf die Gemeinschaft.
  • Es ist schwierig, mit Importen zu konkurrieren: Öko-Pads müssen sowohl den Preis- als auch den Qualitätserwartungen entsprechen, um sich durchzusetzen.
  • Vertrauen aufzubauen braucht Zeit: Partnerschaften mit Nichtregierungsorganisationen und Gemeinden erfordern konsequentes Engagement und Transparenz.
  • Einsicht der Geber/Partner: Dieses Modell ist mehr als nur eine Fabrik - es ist eine Blaupause für geschlechtsspezifische, finanziell nachhaltige Sozialunternehmen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen.
Nutzerzentrierte F&E & Produktqualität

Im Mittelpunkt der Innovation von Sparśa steht die Verpflichtung, den Nutzerinnen zuzuhören. Eine landesweite Umfrage unter 820 Frauen und Mädchen lieferte wichtige Erkenntnisse über Menstruationspraktiken, Vorlieben und unerfüllte Bedürfnisse. Diese Forschung diente als Grundlage für die ersten Tampon-Prototypen und beeinflusste jede Designentscheidung - von der Saugfähigkeit und dem Komfort bis hin zur kulturellen Akzeptanz und Kompostierbarkeit. Jeder Prototyp wurde sowohl unter Laborbedingungen als auch in der Gemeinde getestet, um ein Gleichgewicht zwischen Hygienestandards und Nutzererwartungen herzustellen.

Um die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit zu gewährleisten, erstellte Sparśa seine eigenen Testprotokolle und arbeitete mit zertifizierten Labors zusammen, um die Sicherheit und Leistung seiner Produkte zu validieren. Die Ergebnisse wurden dokumentiert und öffentlich zugänglich gemacht, um nicht nur unsere Produktentwicklung zu unterstützen, sondern auch Nichtregierungsorganisationen, politischen Entscheidungsträgern und Sozialunternehmen, die im Bereich der Menstruationshygiene tätig sind, evidenzbasiertes Wissen zur Verfügung zu stellen. Dieser nutzerorientierte, forschungsbasierte Ansatz ist ausführlich dokumentiert in Defining a Good Menstrual Pad: Ein nutzerzentrierter Forschungs- und Entwicklungsprozess in Nepal dokumentiert, in dem erläutert wird, wie Feldforschung, Prototyping und Qualitätssicherung ineinandergreifen, um Standards für nachhaltige Menstruationsprodukte zu definieren.

  • Vertrauen in die Gemeinschaft: Starke Beziehungen zu örtlichen Schulen und Frauengruppen ermöglichten offene Gespräche über die Menstruation.
  • Wissenschaftliche Partnerschaften: Durch die Zusammenarbeit mit zertifizierten Labors und akademischen Partnern wurde die Einhaltung von Hygienestandards sichergestellt.
  • Iterativer Entwurfsprozess: Die Einbeziehung von direktem Nutzerfeedback in jeder Phase verbesserte die Akzeptanz und Glaubwürdigkeit.
  • Transparenz: Die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen ermöglichte es anderen Akteuren, das Wissen auf ihren eigenen Kontext zu übertragen.
  • Die Nutzer wissen es am besten: Die Entwicklung mit Frauen und Mädchen, nicht für sie, sorgt für Akzeptanz in der Praxis.
  • Feedback hört nie auf: Auch nach der Fertigstellung eines Pad-Designs ist eine kontinuierliche Überprüfung durch Nutzer-Feedback unerlässlich, um Vertrauen und Qualität zu erhalten.
  • Beweise stärken die Lobbyarbeit: Daten aus der Nutzerforschung helfen Nichtregierungsorganisationen, Regierungen und Spendern, fundierte Entscheidungen zur Menstruationsgesundheit zu treffen.
  • Einsicht der Spender/Partner: Bei der Unterstützung von Forschung und Entwicklung geht es nicht nur um ein Produkt - es wird ein Wissensfundus geschaffen, der die Auswirkungen auf den gesamten Sektor vervielfacht.
Technik & Pad-Produktion

Sobald die Bananenfasern aufbereitet sind, werden sie in einem nächsten Schritt zu Bananenpapier und Menstruationsbinden verarbeitet. Sparśa hat in Nepal eine eigene Produktionslinie entwickelt und gebaut, die Maschinen für die Aufbereitung der Fasern, das Pressen, Trocknen, die Papierherstellung und die Montage der Binden umfasst. Da es einige dieser Maschinen auf dem Markt nicht gab, entwickelte unser Team in Zusammenarbeit mit qualifizierten Werkstätten in Kathmandu Maschinen von Grund auf neu und passte sie für eine kostengünstige Produktion in kleinem Maßstab an. Die vor Ort entwickelten Maschinen für die Papierherstellung und das Formen von Blöcken wurden als Prototypen entwickelt, getestet und unter realen Bedingungen in der Fabrik verfeinert.

Diese technische Innovation ist das Herzstück des Sparśa-Modells: Sie beweist, dass fortschrittliche Maschinen vor Ort entwickelt werden können, wodurch die Abhängigkeit von teuren Importen verringert und die industriellen Kapazitäten Nepals gestärkt werden. Von Papierformen und -deckeln bis hin zu Polsterformungsmaschinen wurde jedes Design unter realen Fabrikbedingungen als Prototyp entwickelt, getestet und verfeinert. Indem wir diese Entwürfe öffentlich zugänglich machen, stellen wir sicher, dass andere Initiativen auf der ganzen Welt die Produktion mit lokal bezogenen Fasern nachahmen können.

Dieser Schritt wird bereits in der PANORAMA-Lösung "Engineering for the Production of Compostable Pads" vorgestellt, wo die Leser den gesamten Arbeitsablauf vom Bananenpapier über den saugfähigen Kern bis hin zum fertigen Pad verfolgen können. Weitere technische Details, einschließlich CAD-Dateien und die vollständige Dokumentation des Projekts "From Natural Fibre to Paper: A Practical Solution Centered on Equipment Design for Small-Scale Production" (Eine praktische Lösung, die sich auf die Konstruktion von Anlagen für die Produktion in kleinem Maßstab konzentriert) werden als separate PANORAMA-Lösungsseite bis November 2025 veröffentlicht und bieten praktische, schrittweise Anleitungen für die Nachbildung sowohl der Anlagenkonstruktion als auch der Produktionsprozesse in kleinem Maßstab.

  • Lokale technische Partnerschaften: Die enge Zusammenarbeit mit führenden Werkstätten in Kathmandu ermöglichte die Konstruktion, Fertigung und Fehlerbehebung von Maschinen direkt vor Ort.
  • Praxisnahe F&E-Kultur: Unser Team setzte auf Prototyping und Iteration und testete jede Maschine unter realen Fabrikbedingungen.
  • Open-Source-Denken: Die Verpflichtung zur Dokumentation von CAD-Dateien, SOPs und gewonnenen Erkenntnissen gewährleistet die weltweite Replizierbarkeit.
  • Integration in die Produktionskette: Die Maschinen wurden nicht als eigenständige Einheiten konzipiert, sondern fügen sich in einen schrittweisen Arbeitsablauf ein - von der Faser über das Papier bis zum Block.
  • Innovation dauert länger als erwartet: Der Bau von Pad-Maschinen vor Ort erforderte wiederholte Umgestaltungen und monatelange Anpassungen.
  • Der Kontext ist wichtig: Bei der Entwicklung für Nepal mussten die begrenzten Ersatzteile und die begrenzte Infrastruktur berücksichtigt werden - die Maschinen mussten robust sein und vor Ort gewartet werden können.
  • Iterative Tests sind unerlässlich: Jede Anpassung der Maschinen wirkt sich auf die Produktqualität aus; ohne ständiges Feedback der Benutzer und Überprüfung im Labor würde das Pad nicht den Standards entsprechen.
  • Kapazitätsaufbau als Vermächtnis: Die Investition in lokale Technik stärkt die zukünftige Widerstandsfähigkeit - nepalesische Werkstätten können diese Konstruktionen nun selbständig nachbauen und verbessern.
  • Einsicht der Geber/Partner: Bei der Finanzierung der Entwicklung von Maschinen geht es nicht nur um die Herstellung von Binden, sondern auch um die Schaffung von übertragbarem Know-how, das Unternehmern in den Bereichen Menstruationsgesundheit, Verpackung und anderen faserbasierten Industrien im gesamten globalen Süden zugute kommt.