Die Ausweisung zeitlich begrenzter Schutzgebiete erfolgte nach der kontinuierlichen Erfassung von Daten über die Niststrände, die bestimmte Strände als Hauptnistplätze der Echten Karettschildkröten auf der Hauptinsel Mahe herausstellten.
Über 15 Jahre lang wurden das ganze Jahr über Patrouillen durchgeführt, wobei die Häufigkeit von der Haupt- und Nebensaison der Schildkröten abhing. Dabei werden die Strände in ihrer gesamten Länge abgegangen, um die Aktivitäten der Meeresschildkröten festzustellen. Alternativ werden zur Erleichterung der Aufgabe Drohnen eingesetzt, die das Patrouillengebiet überfliegen. Die aus den Patrouillen gewonnenen Daten sind die Anzahl der Spuren/Auftauchvorgänge an den Stränden, ein Satz der Auf- und Abwärtsspur pro Schildkröte. Jede Spur wird dann mit einem Auftauchen verknüpft, das angibt, ob die Schildkröte erfolgreich genistet hat oder nicht. Erfolgreiche Nester werden markiert, geografisch lokalisiert und während der gesamten Brutzeit überwacht, bis der erfolgreiche Schlupf beobachtet wird. Wenn es zu Begegnungen mit Schildkröten kommt, begleiten die Streifenbeamten den gesamten Nistprozess, um zusätzlichen Schutz zu bieten und sicherzustellen, dass die nistenden Weibchen sicher ins Meer zurückkehren.
Das Personal ist von größter Bedeutung, denn die Datenerfassung und die Überwachungstätigkeit wären ohne die Streifenbeamten nicht möglich.
Ein wichtiger Punkt, den es zu beachten gilt, ist, dass die Gemeinde ein wichtiger Interessenvertreter ist - ohne ihre Unterstützung kann das Projekt scheitern. Es ist unabdingbar, gute Beziehungen zu allen Beteiligten aufzubauen und sicherzustellen, dass die Gemeinde auf die Vorteile ihrer Unterstützung für das Projekt aufmerksam gemacht wird.