Die Datenbank zur Verfolgung von Wildtier- und Umweltverbrechen (WECPD)
Die Wildlife and Environmental Crimes Prosecutions Database (WECPD) ist eine bahnbrechende Initiative, die den Mangel an zentralisierten, zugänglichen Daten über die Strafverfolgung von Wildtier- und Umweltverbrechen behebt. Mithilfe von Open-Source-Tools und einer interaktiven Plattform unterstützt die WECPD die Transparenz der Strafverfolgung, eine Grundlage für die Bewertung der Politik, stärkt die Durchsetzung der Vorschriften und fördert das öffentliche und akademische Engagement für die Verhütung einschlägiger Verbrechen. Der WECPD trägt aktiv zu den GBF-Zielen 4, 5, 20, 21 und 22 bei, indem er dazu beiträgt, den Artenverlust zu stoppen, den Handel mit Wildtieren zu bekämpfen und den Zugang zu biodiversitätsbezogenen Daten und zur Justiz zu verbessern. Außerdem unterstützt sie die SDGs 14, 15 und 16.
Über die Datenaggregation hinaus bietet die Plattform benutzerfreundliche Tools zur Visualisierung, zum Filtern und zum Herunterladen von Strafverfolgungsdaten. Sie schließt wichtige Lücken im Verständnis, wie Gesetze wie die US Executive Orders 13648 und 13773 und der END Wildlife Trafficking Act durchgesetzt werden. Dies ermöglicht messbare, datengestützte Naturschutzmaßnahmen. Sie ist auf langfristige Nachhaltigkeit ausgelegt und nutzt skalierbare, globale Technologien.
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
- Wilderei, nicht nachhaltige Ernten und invasive Arten: Die Datenbank dient dazu, die Verfolgung von Fällen im Zusammenhang mit Wilderei, illegaler Ernte und der Ausbreitung invasiver Arten in den Vereinigten Staaten zu verfolgen. Durch die Dokumentation dieser auf Bundesebene verfolgten Verbrechen gibt sie Aufschluss darüber, wie Gesetze wie der Endangered Species Act, der Lacey Act und andere durchgesetzt werden.
- Entwicklung der Infrastruktur: Mit diesem Projekt wird eine bahnbrechende digitale Infrastruktur geschaffen, mit der zum ersten Mal die bundesstaatliche Verfolgung von Wildtier- und Umweltverbrechen in den Vereinigten Staaten verfolgt werden kann. Derzeit gibt es kein zentrales System, um diese wichtigen Daten zu sammeln und zu analysieren.
- Schlechte Überwachung und Durchsetzung: Die Datenbank ermöglicht eine Analyse der Durchsetzungspraktiken in den verschiedenen Regionen und Behörden und deckt Ungleichheiten und Unstimmigkeiten auf. Dies fördert die Rechenschaftspflicht und unterstützt die Entwicklung gerechterer und wirksamerer Durchsetzungsstrategien.
Standort
Prozess
Zusammenfassung des Prozesses
Die wichtigsten Erfolgsfaktoren des WECPD sind untrennbar miteinander verbunden, wobei jede Komponente die anderen ergänzt und verstärkt, um wirkungsvolle Ergebnisse zu erzielen. Das Datenaggregations-Tool bildet die Grundlage und ermöglicht die umfassende Sammlung und Organisation von Strafverfolgungsdaten auf Bundesebene. Diese fließen direkt in die interaktive Visualisierungsplattform ein, die Rohdaten in verwertbare Erkenntnisse umwandelt und es den Beteiligten ermöglicht, Trends und Durchsetzungslücken effektiv zu erkennen.
Das Fallüberwachungssystem baut auf diesen Erkenntnissen auf und bietet die nötige Granularität für eine detaillierte Analyse der Verurteilungsmuster und Strafverfolgungspraktiken. Dies wiederum unterstützt den Rahmen für die Politikbewertung und stellt sicher, dass die Wirksamkeit von Rechts- und Durchsetzungsmaßnahmen wie dem Gesetz über gefährdete Arten kontinuierlich bewertet und verbessert wird.
Schließlich wird die Zusammenarbeit der Beteiligten durch die Zugänglichkeit der Plattform erleichtert, die eine nahtlose Interaktion zwischen politischen Entscheidungsträgern, Strafverfolgungsbehörden, NROs und Forschern ermöglicht. Die Beteiligten können voneinander lernen, sich an zukünftigen Lerninstrumenten beteiligen, den Erfolg der Politik verstehen und ihre eigene Ressourcenzuweisung steuern.
Bauklötze
Open-Source-Datenaggregationswerkzeug
Die Datenbank nutzt Open-Source-Technologien zur Aggregation und Strukturierung von Strafverfolgungsdaten des Bundes. Dieser Ansatz ist skalierbar und anpassungsfähig, was ihn zu einem effektiven Instrument für die Organisation und Analyse von Strafverfolgungsdaten in anderen Bereichen macht, z. B. Menschenhandel, organisierte Kriminalität oder andere Umweltdelikte.
Interaktive Visualisierungsplattform
Die Datenbank integriert Web-Design-Technologien und Esri ArcGIS, um eine benutzerfreundliche Schnittstelle zur Visualisierung von Mustern und Trends zu schaffen. Diese visuelle Komponente kann an verschiedene Sektoren angepasst werden, um die Einbeziehung von Interessengruppen und die Entscheidungsfindung zu verbessern, z. B. durch lokale, staatliche und bundesstaatliche Wildtier- und Umweltbehörden.
Föderales Fallüberwachungssystem
Durch die Erfassung detaillierter Daten über die Strafverfolgung auf Bundesebene bietet dieses Instrument Einblicke in Durchsetzungsmuster, Verurteilungstrends und rechtliche Anwendungen. Ähnliche Systeme könnten entwickelt werden, um die Strafverfolgung in Bereichen wie Unternehmensbetrug, Steuerhinterziehung oder Internetkriminalität zu überwachen.
Rahmen für die Politikbewertung
Die Plattform wurde entwickelt, um die Wirksamkeit von Gesetzen und Durchsetzungsmaßnahmen wie dem Endangered Species Act und dem Lacey Act zu bewerten. Dieser Rahmen kann zur Bewertung der Auswirkungen von Maßnahmen in anderen Regelungsbereichen wie dem Arbeitsrecht oder der Einhaltung internationaler Handelsvorschriften verwendet werden.
Portal für die Zusammenarbeit von Interessengruppen
Die Datenbank fördert die Zusammenarbeit, indem sie politischen Entscheidungsträgern, Strafverfolgungsbehörden, Forschern und Nichtregierungsorganisationen zugängliche Instrumente zur Verfügung stellt. Dieses Kooperationsmodell könnte zur Erleichterung der sektorübergreifenden Zusammenarbeit bei der Bekämpfung globaler Herausforderungen wie Klimawandel oder Armut nachgebaut werden.
Auswirkungen
Das WECPD hat erhebliche ökologische, soziale und wirtschaftliche Auswirkungen gezeigt. Durch die Analyse von über 558 Bundesfällen, die mehr als 500 Arten betreffen (2009-2021), verbessert es den Schutz der biologischen Vielfalt, indem es Trends bei der Wilderei, der illegalen Fischerei und der Zerstörung von Lebensräumen aufzeigt. Mithilfe von Esri ArcGIS werden Hotspots des illegalen Artenhandels kartiert, was gezielte Schutzmaßnahmen und eine bessere Durchsetzung von Gesetzen wie dem Gesetz über gefährdete Arten unterstützt.
Auf gesellschaftlicher Ebene bietet die Datenbank den Beteiligten - politischen Entscheidungsträgern, Strafverfolgungsbehörden, Forschern und Nichtregierungsorganisationen - zentralisierte, zugängliche Informationen, die die Zusammenarbeit und die Verantwortlichkeit fördern. Für lokale Gemeinschaften bedeutet die verbesserte Durchsetzung des Gesetzes den Schutz der biologischen Vielfalt, die für kulturelle, ökologische und wirtschaftliche Dienstleistungen von entscheidender Bedeutung ist, einschließlich Landwirtschaft und Fischerei, die von invasiven Arten betroffen sind.
In wirtschaftlicher Hinsicht trägt die Plattform zur Unterbindung der organisierten Kriminalität bei, indem sie Verbindungen zwischen Wildtierverbrechen und größeren kriminellen Netzwerken aufdeckt und so finanzielle Verluste für den legalen Markt verringert. Außerdem optimiert sie die Ressourcenzuweisung, indem sie Durchsetzungslücken aufzeigt und so kosteneffiziente Strategien gewährleistet.
Zu den quantifizierbaren Ergebnissen gehören Fallanalysen, die Verurteilungstrends aufzeigen, verbesserte Erfolgsquoten bei der Strafverfolgung und kartierte Hotspots, die ein gezieltes Eingreifen ermöglichen. Die Datenbank schließt kritische Datenlücken, treibt den Naturschutz voran, unterstützt Gemeinschaften und fördert die wirtschaftliche Stabilität bei der Verbrechensbekämpfung.
Begünstigte
Das WECPD kommt Regierungsbehörden, lokalen Gemeinschaften, Naturschutzgruppen, Forschern und Ökosystemen zugute, indem es die Transparenz erhöht, die Rechenschaftspflicht fördert, die Evaluierung von Maßnahmen unterstützt und die Durchsetzung von Gesetzen zum Schutz der biologischen Vielfalt verbessert.
Erläutern Sie außerdem das Skalierungspotenzial Ihrer Lösung. Kann sie repliziert oder auf andere Regionen oder Ökosysteme ausgeweitet werden?
Das WECPD hat ein erhebliches Skalierungspotenzial. Sobald die Datenbank voll funktionsfähig ist, kann der Rahmen leicht um Daten auf staatlicher oder internationaler Ebene erweitert werden, was eine umfassende Analyse von Wildtier- und Umweltdelikten ermöglicht. Die Technologie und Methodik kann auch an andere Regionen oder Ökosysteme weltweit angepasst werden, wobei der Schwerpunkt auf den lokalen rechtlichen Rahmenbedingungen und Durchsetzungsmustern liegt.
Durch die Integration von Tools wie Esri ArcGIS ist die Plattform äußerst anpassungsfähig und kann zusätzliche Datenebenen wie internationale Handelsrouten oder regionale Naturschutzmetriken einbeziehen. Diese Skalierbarkeit verbessert nicht nur die Durchsetzung und die politische Bewertung, sondern fördert auch die globale Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Wildtier- und Umweltverbrechen. Durch die Skalierung auf staatliche Daten und darüber hinaus zielt die Datenbank darauf ab, ein einheitliches und transparentes System zur Überwachung und Bewältigung ökologischer Herausforderungen zu schaffen.
Während die WECPD auf bestehenden Technologien wie Web-Design-Tools und Esri ArcGIS für die Geodatenanalyse aufbaut, liegt ihre Innovation in der Zentralisierung, Visualisierung und politischen Relevanz von Bundesdaten zu Wildtier- und Umweltverbrechen - etwas, das es bisher noch nie in einer einheitlichen, zugänglichen Form gab. Durch die Zusammenführung und Standardisierung von Strafverfolgungsdaten aus unterschiedlichen Quellen bietet die Datenbank eine transparente, interaktive Plattform, die es den Beteiligten ermöglicht, Trends in der Strafverfolgung zu erkennen, die Wirksamkeit von Gesetzen zu bewerten und die Verantwortlichkeit zu fördern.
Wichtig ist, dass die modellbasierte WECPD-Analyse bereits erfolgreich für Kenia reproduziert wurde, wo sie angepasst wurde, um die Strafverfolgung von Umweltverbrechen im Rahmen des dortigen Rechtsrahmens zu verfolgen. Dies zeigt, dass die Lösung in der Praxis skalierbar ist und sich an verschiedene Rechtssysteme anpassen lässt. Ein von Fachleuten begutachteter Artikel, der diese Replikationsbemühungen detailliert beschreibt, wird derzeit geprüft, was die akademische Strenge und globale Anwendbarkeit des Modells weiter untermauert.
Um Nachhaltigkeit und langfristigen Zugang zu gewährleisten, wurde die Kernplattform unter Verwendung von Open-Source-Technologien entwickelt, um die Abhängigkeit von kostspieliger Infrastruktur zu minimieren. Während Esri ArcGIS fortschrittliche Mapping-Funktionen bietet, können die visuellen und räumlichen Komponenten an kostengünstigere oder Open-Source-Alternativen (wie QGIS) angepasst werden, um die Skalierbarkeit in ressourcenarmen Umgebungen zu gewährleisten. Der modulare Aufbau der Datenbank ermöglicht eine einfache Vervielfältigung und Anpassung, so dass sie anpassungsfähig, erschwinglich und für eine weltweite Gemeinschaft von Nutzern zugänglich ist, die sich für Umweltgerechtigkeit und eine sachkundige Durchsetzung einsetzen.
Um die Nachbildung und Anpassung zu unterstützen, umfasst das WECPD-Projekt klar definierte, wiederholbare Prozesse und Werkzeuge. Die Datenbank wird durch einen strukturierten Arbeitsablauf aufgebaut, an dem Studenten und Fachleute beteiligt sind, die Falldaten direkt vom US-Justizministerium (DOJ) (oder anderen relevanten Behörden) abrufen, die Informationen mithilfe eines standardisierten Codebuchs kodieren und die Daten in Excel- oder Google-Tabellenblätter eingeben. Diese kodierten Datensätze werden dann auf die WECPD-Plattform hochgeladen, die Web-Design-Technologien und Esri ArcGIS integriert, um durchsuchbare, visuelle und herunterladbare Ergebnisse zu erzeugen.
Das Codebuch, das sowohl im akademischen als auch im praktischen Bereich verwendet wird, enthält unter anderem Variablen wie die Art der Straftat, den Bezirk der Staatsanwaltschaft, die verletzte Rechtsvorschrift, das Ergebnis der Verurteilung und die Dauer des Falls. Dieses strukturierte Format gewährleistet Konsistenz, Vergleichbarkeit und Transparenz zwischen den Einträgen und macht die Datenbank sowohl wissenschaftlich robust als auch für andere Kontexte anpassbar.
Anleitung zur Replikation und externe Ressourcen
Zur Erleichterung der Replikation:
- Das vollständige Codebuch, das für die Dateneingabe verwendet wurde, steht zum Download und zur Anpassung zur Verfügung.
- Derzeit werden ein Benutzerhandbuch und ein Schulungsmodul entwickelt, in denen bewährte Verfahren für die Datenextraktion aus PACER/DOJ-Bulletins (die derzeit verwendet werden), die Datenkodierung und die Plattform-Upload-Verfahren beschrieben werden.
- Die Datenbank wird in modularer Form aufgebaut, so dass Institutionen oder Forscher Teile (z. B. nach Region, Statut oder Artengruppe) mit kostenlosen Tools wie Excel, QGIS oder Open-Source-Visualisierungsplattformen replizieren können, wenn ArcGIS zu teuer ist.
Überlegungen zur Nachhaltigkeit und Skalierbarkeit
Während die aktuelle Plattform Esri ArcGIS für seine fortschrittlichen Kartierungs- und Geodatenfunktionen nutzt, sind wir uns der Notwendigkeit einer langfristigen Nachhaltigkeit und Zugänglichkeit in ressourcenarmen Kontexten bewusst. Aus diesem Grund ist die WECPD-Architektur so konzipiert, dass sie mit Open-Source-Alternativen wie QGIS interoperabel ist, so dass die Kernfunktionen der Datenbank erhalten bleiben und ohne Lizenzbeschränkungen angepasst werden können. Die Dateneingabe ist weiterhin Excel-kompatibel, um Software-Hürden zu verringern, und künftige Entwicklungen werden Plug-and-Play-Vorlagen für neue Gerichtsbarkeiten oder Sektoren umfassen (z. B. Ausweitung auf Landesebene, Forstwirtschaftsverbrechen, Meeresschutzgebiete).
Durch die offene Weitergabe der Methodik, der Variablen und der Dokumentation des Arbeitsablaufs stellt das WECPD sicher, dass das Modell von Regierungen, Nichtregierungsorganisationen, akademischen Einrichtungen und Gemeinschaftsorganisationen in verschiedenen rechtlichen und ökologischen Kontexten repliziert, angepasst und skaliert werden kann.
Globaler Rahmen für die biologische Vielfalt (GBF)
Ziele für nachhaltige Entwicklung
Geschichte
Das WECPD entstand aus einer Erkenntnis, die aus jahrelanger Forschung resultierte. Dr. Gohar Petrossian und ich hatten im Rahmen verschiedener Forschungsprojekte Hunderttausende von Beschlagnahmungen von Wildtieren untersucht und dabei das Ausmaß und den Umfang des illegalen Handels mit Wildtieren analysiert. Unsere Arbeit deckte verschlungene Netzwerke und Muster im illegalen Handel mit Wildtierarten und -produkten auf, aber eine entscheidende Frage blieb bestehen: Was geschieht nach der Beschlagnahme der Gegenstände?
Trotz der immensen Zahl der dokumentierten Beschlagnahmungen gab es anscheinend erschreckend wenige Bundesgerichtsverfahren, die sich mit Verstößen gegen den Wildtier- und Umweltschutz befassten. Dies führte uns zu einer beunruhigenden Schlussfolgerung: Es gab keine systematische Möglichkeit zu verfolgen, was nach der Beschlagnahme von Wildtierprodukten durch die Vollzugsbehörden geschieht. Wurden diese Fälle strafrechtlich verfolgt? Wenn ja, welche Ergebnisse gab es? Wie wurden der Endangered Species Act, der Lacey Act und andere wichtige Gesetze zur Bekämpfung dieser Straftaten angewendet?
Diese Lücke war vor allem vor dem Hintergrund der sich entwickelnden politischen Landschaft besorgniserregend. Die Executive Orders 13648 und 13773 sowie Gesetzesinitiativen wie der END Wildlife Trafficking Act wurden eingeführt, um den Kampf gegen Wildtierverbrechen zu verstärken. Diese Maßnahmen betonten die Bedeutung der Durchsetzung und der Rechenschaftspflicht, aber wir hatten keine umfassenden Daten darüber, wie diese Gesetze umgesetzt wurden oder ob sie ihre beabsichtigten Ziele erreichten.
Dieser Mangel an Informationen war nicht nur eine Hürde für unsere Forschung, sondern auch ein Hindernis für eine wirksame Politikgestaltung und Durchsetzung. Wie konnten wir den Erfolg dieser Maßnahmen bewerten, ohne die Trends und Muster bei der Durchsetzung auf Bundesebene zu kennen? Wie könnten wir Lücken in der Durchsetzung oder Verbesserungsmöglichkeiten ohne Zugang zu diesen Daten erkennen?
Dieser dringende Bedarf an Klarheit und Rechenschaftspflicht war der Auslöser für die Gründung des WECPD. Die Idee war, eine zentralisierte, leicht zugängliche Plattform zu entwickeln, die Daten von auf Bundesebene verfolgten Wildtier- und Umweltdelikten zusammenfassen und analysieren kann. Ziel war es, Forschern, politischen Entscheidungsträgern, Strafverfolgungsbehörden und der Öffentlichkeit ein Instrument an die Hand zu geben, mit dem sie Durchsetzungsmuster verstehen, die Wirksamkeit von Maßnahmen bewerten und die Transparenz fördern können.
Bisher konnten wir nicht nur Hunderte von Fällen zusammenfassen und analysieren, sondern haben auch unsere ersten Ergebnisse veröffentlicht. Den Artikel (open-access) finden Sie hier. Dieser Artikel wurde bisher von fast 10.000 Personen gelesen und heruntergeladen.