Ramsar Wetland Guardians Program' im Jilmoe-neup Wetland, dem einzigen alpinen Ramsar-Feuchtgebiet im südkoreanischen National Park

Schnappschuss-Lösung
Ramsar Wetland Guardians
Korea National Park Service

Der Jilmoe-neup im Odaesan-Nationalpark ist das einzige alpine Ramsar-Feuchtgebiet in den koreanischen Nationalparks und hat einen hohen ökologischen Wert. Es wird zwar streng für den Schutz der biologischen Vielfalt und der Natur verwaltet, doch die wachsende Besorgnis über den Klimawandel und das Streben nach Kohlenstoffneutralität machen deutlich, dass ein breiteres öffentliches Interesse und eine stärkere Beteiligung am Schutz der Feuchtgebiete erforderlich sind. Als Reaktion darauf findet eine Verlagerung von einem ausschließlich schutzorientierten Ansatz hin zu einem Ansatz statt, der die aktive Beteiligung der Öffentlichkeit fördert. Er soll den Menschen helfen, die ökologische Bedeutung von Feuchtgebieten wiederzuentdecken und sich an den Schutzbemühungen zu beteiligen. Um dies zu unterstützen, wurde das Programm 'Ramsar Wetland Guardians' als Bürgerbeteiligungsprogramm entwickelt. Es verbindet Umweltbildung mit der praktischen Erforschung der Ökologie von Feuchtgebieten. Mithilfe der BioBlitz-Methode arbeiten die Teilnehmer zusammen mit Experten an der Untersuchung der biologischen Vielfalt von Jilmoe-neup, dokumentieren ihre Ergebnisse und beteiligen sich an Aktivitäten zur Überwachung ökologischer Veränderungen im Feuchtgebiet.

Letzte Aktualisierung: 11 Nov 2025
60 Ansichten
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Steigende Temperaturen
Verlust der biologischen Vielfalt
Umfang der Durchführung
Lokales
Ökosysteme
Feuchtgebiet (Sumpf, Marschland, Torfland)
Theme
Verwaltung der Arten
Ökosystemdienstleistungen
Standort
Odaesan-ro, Pyeongchang-gun, Gangwon-do, Südkorea
Ostasien
Auswirkungen

Seit 2021 findet das Programm der Ramsar Wetland Guardians monatlich von Mai bis August statt. Es steht der breiten Öffentlichkeit und Universitätsstudenten offen, die an der Überwachung von Nationalparks und natürlichen Ressourcen interessiert sind. Nach einer Umweltbildung über Feuchtgebietsökosysteme und Schutzgebietsmanagement werden die Teilnehmer in Gruppen nach taxonomischen Kategorien - wie Vögel, Amphibien, Säugetiere und Pflanzen - eingeteilt, um biologische Erhebungen durchzuführen und Artenlisten zu erstellen. Außerdem überwachen sie ökologische Veränderungen, einschließlich der Schwankungen in Feuchtgebieten. In 16 Sitzungen nahmen insgesamt 173 Bürger an dem Programm teil. In diesem Zeitraum wurden 217 Arten erfasst, darunter 12 Arten, die zuvor in dem Gebiet nicht dokumentiert worden waren. Das Programm trug dazu bei, den Lebensraumstatus von gefährdeten Arten und Naturdenkmälern zu bestätigen.

Durch Umwelterziehung und Feldbeobachtung erlangten die Teilnehmer ein tieferes Verständnis für den Wert von Feuchtgebieten, die Bedeutung der Erhaltung von Ökosystemen und die Notwendigkeit eines kontinuierlichen Umweltschutzes. Durch die Erfassung und Dokumentation der Artenvielfalt von Jilmoe-neup haben wir einen wertvollen Datensatz erstellt, der detaillierte Einblicke in den aktuellen Zustand des Feuchtgebiets bietet. Außerdem hat die Beteiligung der Öffentlichkeit an dem Programm dazu beigetragen, das Bewusstsein für den ökologischen Wert von Feuchtgebieten und die Bedeutung des Umweltschutzes zu schärfen.

Globaler Rahmen für die biologische Vielfalt (GBF)
GBF-Ziel 1 - Planung und Bewirtschaftung aller Gebiete zur Verringerung des Verlusts an biologischer Vielfalt
Ziele für nachhaltige Entwicklung
SDG 13 - Klimapolitik
SDG 14 - Leben unter Wasser
SDG 15 - Leben an Land
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