Trail-Zentren: Outdoor-Sport und Naturschutz zusammenbringen

Vollständige Lösung
Silkeborg Wanderzentrum
Silkeborg Kommune

Als Reaktion auf die zunehmende Beliebtheit von Outdoor-Sportarten, den Mangel an Sporteinrichtungen in dänischen Parks und in der Natur sowie die mitunter widersprüchlichen Interessen beim Zugang zur Natur haben das Nationale Olympische Komitee und der Sportverband Dänemarks (DIF) und die dänische Stiftung für Kultur- und Sporteinrichtungen (LOA) ein Pilotprojekt für "Trail-Zentren" entwickelt. Diese Zentren für Outdoor-Sportarten befinden sich in der Natur oder in deren Nähe und bieten Einzelpersonen und Sportverbänden einen Raum, in dem sie sich treffen, trainieren und Zugang zu Serviceeinrichtungen und Informationen über Outdoor-Aktivitäten haben können.

Die Zentren erleichtern und fördern die Auseinandersetzung mit der Natur durch Outdoor-Sportarten und bieten einen physischen Raum, um die Menschen über die lokale natürliche Umwelt und deren Schutz zu informieren. Sie zielen darauf ab, das Bewusstsein und das Interesse der Menschen für die Natur, die die Grundlage für ihre Aktivitäten bildet, zu stärken. Die Zentren zielen auch darauf ab, die Natur zu schützen und die Schädigung von Lebensräumen und Arten zu vermeiden, indem sie Aktivitäten von gefährdeten Naturgebieten wegleiten.

Letzte Aktualisierung: 25 Jul 2024
834 Ansichten
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Land- und Waldzerstörung
Verlust der biologischen Vielfalt
Nutzungskonflikte / kumulative Auswirkungen
Entwicklung der Infrastruktur
Mangel an Infrastruktur

Die Trail Centres erfüllen die Bedürfnisse von Natur und Mensch gleichermaßen. In den dänischen Parks und in der Natur fehlte es an Sportanlagen, vor allem angesichts der großen Zahl von Outdoor-Sportarten und Aktivitäten in der Natur. Angesichts des Bedarfs an mehr Sporteinrichtungen und Treffpunkten in Parks und in der Natur trägt das Konzept der Trail Centres dazu bei, diese Lücke zu schließen, indem Einrichtungen entwickelt und gebaut werden, die speziell für Outdoor-Sportarten in und an der Natur konzipiert sind. Durch die Konzeption von Trail-Centern anstelle von traditionellen Sportanlagen wird sichergestellt, dass diese Einrichtungen auf die Bedürfnisse verschiedener Nutzergruppen zugeschnitten sind und gleichzeitig den Zugang und die Beschäftigung mit der Natur und dem Sport im Freien fördern.

Der Schutz der Natur und die Vermeidung von Schäden an Lebensräumen und Arten ist eine weitere Herausforderung, der sich die Trail-Zentren stellen. Sie tragen dazu bei, Aktivitäten bewusst von gefährdeten Naturgebieten fernzuhalten, und bieten gleichzeitig physische Orte für die Vermittlung von Informationen darüber, wie man die Natur respektiert und sich entsprechend verhält.

Umfang der Durchführung
Lokales
Subnational
Ökosysteme
Gemäßigter Laubwald
Gemäßigter immergrüner Wald
Gebäude und Einrichtungen
Theme
Städte und Infrastruktur
Gesundheit und menschliches Wohlergehen
Lokale Akteure
Terrestrische Raumplanung
Stadtplanung
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Kultur
Nicht aufgeführt
Standort
Dänemark
Nordeuropa
Prozess
Zusammenfassung des Prozesses

Die Anwendung eines partizipatorischen und sektorübergreifenden Ansatzes während der Planungs- und Entwurfsphase der Entwicklung von Wanderzentren hat es den verschiedenen Parteien ermöglicht, gemeinsam die Mindestkriterien festzulegen, die den wichtigsten Entscheidungen darüber zugrunde liegen, wo Wanderzentren angesiedelt werden, welche Servicefunktionen sie anbieten und welche Informationen sie weitergeben. Der Aufbau von Beziehungen war auch ausschlaggebend für das Verständnis der Nutzerbedürfnisse, die wiederum entscheidend für die Entwicklung von Wanderzentren sind, die den Zugang zur Natur und zu sportlichen Aktivitäten in der freien Natur erweitern und verbessern. Dieser Ansatz hat den Entwicklern geholfen, die in dem Gebiet beliebten oder möglichen Outdoor-Aktivitäten zu verstehen und sicherzustellen, dass sie Serviceeinrichtungen einrichten, die den Zugang zu diesen naturbasierten Aktivitäten ermöglichen.

Die Verbesserung des Zugangs zur Natur kann dazu führen, dass die Wanderwege für manche Menschen zum ersten Kontakt mit der Natur werden und in dieser Hinsicht wichtige Lernorte darstellen. Die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern hilft bei der Festlegung der wichtigsten Informationen über die lokale natürliche Umwelt, die über die Zentren weitergegeben werden müssen, sowie der Vorschriften, die zu ihrem Schutz erlassen werden müssen. Dazu trägt auch die Festlegung von Mindestkriterien für die Informationen bei, die die Wanderzentren an die Nutzer weitergeben müssen.

Bauklötze
Festlegung von Mindestkriterien für den Standort, die Gestaltung und die Funktionen der Wanderwegezentren sowie die Informationen, die sie den Nutzern bieten müssen

Um den Erfolg von Trail Centern zu gewährleisten, entwickelten die Projektmitglieder eine Reihe von Mindestkriterien für den Standort und die Gestaltung der Trail Center. Es wurden auch Kriterien für die Mindestdienstleistungsfunktionen festgelegt, die in den Trail Centern untergebracht werden müssen, sowie für die Informationen, die die Zentren präsentieren müssen.

Mindestkriterien:

  • Lage im Zentrum eines abwechslungsreichen, vorzugsweise markierten Angebots an Wegen, Routen und Pfaden
  • Lage in einem interessanten Park, Gelände, Landschafts- oder Naturraum
  • Informationen über z. B. Geländebeschaffenheit, Länge, Schwierigkeitsgrad und Höhenunterschiede der Routen
  • Parkmöglichkeiten
  • einen Gemeinschaftsraum, den alle Sportvereine nutzen können
  • einen überdachten Bereich für z.B. Versammlungen, Aufwärmübungen, Bauchmuskelübungen
  • ein gutes Angebot an relevanten Servicefunktionen

Jedes der Zentren, die entwickelt wurden oder werden, erfüllt diese Mindestkriterien. Sie befinden sich alle in oder in der Nähe von natürlichen Umgebungen, die Zugang zu verschiedenen sportlichen Aktivitäten im Freien bieten. Die Kernfunktionen sind integraler Bestandteil der architektonischen Gestaltung eines jeden Zentrums.

Ermöglichende Faktoren
  • Kommunikation mit lokalen Partnern, um die Bedürfnisse der Nutzer zu verstehen und die Kernfunktionen des Designs zu bestimmen.
  • Klare Vision: Die Projektmitglieder legten die Hauptziele der Wegezentren fest
    • Verbesserung der sozialen Koexistenz und des Verständnisses zwischen verschiedenen Nutzergruppen
    • Entwicklung von All-in-One-Einrichtungen, die die Bedürfnisse verschiedener Nutzergruppen erfüllen
    • Erhöhung der Teilnahme an und Zugänglichkeit von naturbasierten Sportarten/Bewegungen
    • Steigerung des Bewusstseins für und des Interesses an der Natur, die die Grundlage für ihre Aktivitäten bildet
    • Andere zu inspirieren, qualitativ hochwertige Wanderzentren auf der Grundlage der oben genannten Ziele einzurichten
Gelernte Lektion
  • Die sektorübergreifende Zusammenarbeit ist von entscheidender Bedeutung für die Festlegung der Kriterien, die für erfolgreiche Zentren erforderlich sind, sowie für ein besseres Verständnis der Nutzerbedürfnisse.
  • Durch die Festlegung von Mindestkriterien für Wanderwegezentren wird sichergestellt, dass diese die von den Nutzern geforderten und gewünschten Servicefunktionen bieten und erfüllen - eine wichtige Voraussetzung für die architektonische Gestaltung der Zentren.
  • Durch die Festlegung von Mindestkriterien wird auch sichergestellt, dass die Wanderwegezentren in natürlichen Gebieten liegen, die Möglichkeiten für verschiedene Aktivitäten in der Natur bieten. Dadurch wird gewährleistet, dass die Wanderwegezentren in den am besten geeigneten natürlichen Umgebungen und in Gebieten liegen, in denen viele Aktivitäten ausgeübt werden können. In einigen Fällen bietet dies auch die Möglichkeit, die Kluft zwischen städtischer und natürlicher Umgebung zu überbrücken und den Zugang der städtischen Bevölkerung zur Natur zu erleichtern.
  • Durch die Verpflichtung der Wanderwegezentren, Informationen über ihre Umgebung weiterzugeben, wird sichergestellt, dass die Nutzer leichten Zugang zu Informationen über ihre Aktivitäten in der Natur sowie zu den besten Praktiken und Verhaltensregeln haben, die bei der Teilnahme an naturbezogenen Aktivitäten in der freien Natur zu beachten sind.
Sektorübergreifende Zusammenarbeit und partizipativer Ansatz bei der Planung und Gestaltung

Das Projekt der Wanderwegezentren basiert auf einer sektorübergreifenden Zusammenarbeit. Die fünf im Bau befindlichen Loipenzentren wurden alle in enger Zusammenarbeit mit Interessengruppen aus verschiedenen Sektoren entwickelt und gebaut. Dazu gehörten die lokalen Gemeinden, in denen die Zentren gebaut werden sollten, die lokalen Sportverbände, die die Standorte nutzen würden, lokale Bürger und potenzielle Nutzer sowie andere interessierte Parteien.

Im Rahmen des partizipatorischen Ansatzes wurden 4 bis 5 Workshops mit den Beteiligten abgehalten, um die Bedürfnisse der Nutzer, Ideen usw. zu ermitteln. Dies ermöglichte und gewährleistete den Dialog zwischen den an der Planung und Gestaltung der Wanderwegezentren beteiligten Architekten und den Nutzern/Interessenten. Der Dialog mit den Architekten stellte auch sicher, dass die Ästhetik und die Funktionen der Gebäude den Wünschen der Beteiligten entsprachen.

Die von den Wanderzentren angebotenen oder ermöglichten Aktivitäten wurden in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteuren und Verbänden entwickelt. Ein partizipatorischer Planungsansatz gibt den Nutzern und der lokalen Gemeinschaft ein größeres Gefühl der Eigenverantwortung und trägt dazu bei, ein Gemeinschaftsgefühl zwischen den Akteuren und über ihre jeweiligen Sportarten hinweg zu gewährleisten.

Auch die Entwicklung der Mindestkriterien für die Festlegung der Standorte und Funktionen der Loipenzentren erfolgte in sektorübergreifender Zusammenarbeit zwischen den Projektmitgliedern.

Ermöglichende Faktoren
  • Die Durchführung zahlreicher Workshops mit Interessenvertretern in allen Planungs- und Entwurfsphasen gewährleistet eine konsequente sektorübergreifende Zusammenarbeit.
  • Workshops mit den Nutzern ermöglichen ein besseres Verständnis der Bedürfnisse, Meinungen und Ideen der Nutzer, was sich positiv auf die Planung und Gestaltung von Wanderzentren auswirken kann. Dies kann letztendlich dazu beitragen, den Erfolg des Trailcenters in Bezug auf die Bedürfnisse der Nutzer sowie die Zufriedenheit der lokalen Gemeinschaft mit dem Endprodukt zu bestimmen.
Gelernte Lektion
  • Die Durchführung von Workshops mit Interessengruppen half den Architekten und Projektträgern, die Bedürfnisse der Nutzer zu verstehen, und trug dazu bei, die Funktionen zu bestimmen, die die Wanderzentren ihren Nutzern bieten sollten. Die Workshops boten den Beteiligten die Möglichkeit, Ideen auszutauschen und ihre Meinung zu äußern, um sicherzustellen, dass die Zentren den Bedürfnissen der lokalen Gemeinschaften und der Nutzer am besten gerecht werden können.
  • Durch die Organisation mehrerer Workshops wurde sichergestellt, dass während der gesamten Planungs- und Entwicklungsphase der Wanderwegezentren ein kontinuierlicher Dialog und Ideenaustausch zwischen den Beteiligten stattfand.
  • Ein partizipatorischer Ansatz bei der Planung und Gestaltung ermöglichte es den Beteiligten auch, ihre Meinung zur Ästhetik der Wanderwegezentren zu äußern - ein oft umstrittenes Thema, das für den Gesamterfolg von Infrastrukturprojekten entscheidend ist.
Ausweitung und Verbesserung des Zugangs zu Naturräumen und sportlichen Aktivitäten im Freien

Die Trail Centres fungieren als physische Räume, die den Zugang zu körperlichen Aktivitäten in der Natur erweitern und verbessern und so zum körperlichen und geistigen Wohlbefinden beitragen.

Ihre sorgfältig ausgewählten Standorte in der Nähe der Natur (Wälder, Wasser und Wege) tragen dazu bei, frei zugängliche, rund um die Uhr geöffnete Treffpunkte und Ausgangspunkte für sportliche Aktivitäten im Freien zu schaffen. Da einige von ihnen in der Nähe von städtischen Gebieten liegen, bieten sie auch einen Übergang von der städtischen zur natürlichen Umgebung.

Durch ihre Kombination aus Vereinsheim, Serviceeinrichtung, Versammlungs- und Trainingsraum sind sie ideale Standorte für lokale Sportvereine, aber auch für nicht angeschlossene Gruppen oder Einzelpersonen. Dies bietet Raum für soziale Kontakte innerhalb und zwischen den Sportarten und fördert den Aufbau von Beziehungen zwischen den Nutzern und mit den lokalen Sportverbänden.

Zugang zu Serviceeinrichtungen für die Teilnahme an sportlichen Aktivitäten im Freien (z. B. Fahrradpumpen und Reinigungsstationen, überdachte Trainingsflächen, funktionelle Trainingsgeräte (Treppen, Klettergerüste, TRX usw.), Stauraum für die Ausrüstung und Umkleideräume/Duschen/Toiletten). Als Ausleihstationen für Ausrüstungsgegenstände (z. B. Karte und Kompass, Rollskier, SUP-Boards usw.) regen die Zentren die Menschen auch dazu an, neue Aktivitäten in der Natur auf erschwingliche Weise auszuprobieren.

Ermöglichende Faktoren
  • Die Wahl des Standorts: Die Wanderzentren müssen in der Nähe von natürlichen Umgebungen liegen, die zu Aktivitäten in der Natur einladen. Wenn sie am Rande der Städte, aber dennoch in der Nähe der Natur gebaut werden, sind sie ideale Zugänge zur Natur. Eine Analyse der Erholungsmöglichkeiten, der Infrastruktur, des Geländes usw. hilft bei der Bestimmung der idealen Standorte.
  • Die korrekte Bestimmung der Funktionen und Dienstleistungen, die von den Wegezentren angeboten werden sollen, um den Bedürfnissen der Nutzer am besten gerecht zu werden.
Gelernte Lektion
  • Die Organisation von Workshops mit Interessenvertretern ermöglichte es diesen, die Bedürfnisse der Nutzer zu erörtern und zu bestimmen, welche Funktionen die Wanderwegezentren bieten müssen, um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden. Auf diese Weise wurden die verschiedenen Designs der Trail-Zentren gestaltet und die wichtigsten Einrichtungen, die die Zentren bereitstellen müssen, sowie die zusätzlichen Einrichtungen, die den Bedürfnissen oder Interessen der Gemeinschaft entsprechen, festgelegt.
  • Die partizipativen Workshops stellten auch sicher, dass die Wegezentren Zugang zu Aktivitäten und Bereichen bieten, die für die Nutzer attraktiv sind - sowohl für diejenigen, die Outdoor-Aktivitäten ausüben, als auch für diejenigen, die daran interessiert sind, neue naturbasierte Outdoor-Aktivitäten zu entdecken.
  • Die Entscheidung, einige Zentren in der Nähe von Stadtgebieten zu errichten, war ebenfalls wichtig, um den Zugang der Stadtbevölkerung zur Natur zu verbessern.
  • Die Bereitstellung von Informationen über Aktivitäten wie Wander-, Lauf- und Radwege (d. h. Länge, Schwierigkeitsgrad, Art des Geländes usw.) ist hilfreich, um Menschen zu ermutigen, naturbasierte sportliche Aktivitäten auszuüben, insbesondere diejenigen, die mit der örtlichen Umgebung oder einer bestimmten Aktivität weniger vertraut sind.
Aufklärung der Nutzer über einen respektvollen und verantwortungsvollen Umgang mit der Natur

Neben nützlichen Informationen über das umliegende Naturgebiet (z. B. Wanderwege, Routen) und relevanten Informationen darüber (z. B. Gelände, Länge, Schwierigkeitsgrad, Höhenunterschiede) vermitteln die Wanderwegezentren den Nutzern auch, wie sie sich in der Natur verhalten sollen. Durch Verhaltenskodizes werden die Nutzer darüber aufgeklärt, wie sie die Natur respektieren können, während sie ihren Sport/die Aktivität in einer natürlichen Umgebung ausüben. So können die Zentren beispielsweise darüber informieren, wie man die Natur beim Wandern, Laufen oder Radfahren auf den örtlichen Wegen, Pfaden und Routen respektiert.

Einige Zentren bieten auch Informationen über die Natur- und Kulturgeschichte auf den Strecken an, um das Bewusstsein der Nutzer für ihre natürliche Umgebung zu stärken.

Ermöglichende Faktoren
  • Weitergabe von Informationen und bewährten Praktiken für ein verantwortungsvolles und respektvolles Verhalten in der Natur
  • Klare Informationen und Erklärungen, warum es wichtig ist, sich in der Natur verantwortungsbewusst und respektvoll zu verhalten
  • Klare, wirksame und leicht zugängliche Kommunikationskanäle, über die Informationen verbreitet werden können. Die Zentren können als Drehscheiben und physische Orte dienen, an denen Informationen ausgehängt werden können (z. B. Anschlagtafeln).
Gelernte Lektion
  • Durch die Festlegung von Mindestkriterien, wonach die Wanderwegezentren den Nutzern Informationen über die örtliche Umgebung und die dort möglichen Aktivitäten zur Verfügung stellen müssen, wurden die Wanderwegezentren dazu ermutigt, als Informationszentren zu fungieren, die die Nutzer über die örtliche natürliche Umgebung, Outdoor-Aktivitäten und den Schutz der Natur bei sportlichen Aktivitäten im Freien informieren.
  • Die Bereitstellung von Informationen über Aktivitäten wie Wandern, Laufen und Radfahren (z. B. Länge, Schwierigkeitsgrad, Art des Geländes) ermutigt die Menschen, ihre Aktivitäten in den ausgewiesenen Gebieten auszuüben, und begrenzt das Eindringen in empfindliche oder belastete Naturgebiete.
  • Wegezentren können Menschen, die mit der Natur weniger vertraut sind, den Weg weisen, wo sie hingehen können, was sie tun können, aber auch, wie sie sich verantwortungsvoll gegenüber der Natur verhalten können und warum dies wichtig ist.
Auswirkungen

Eine der wichtigsten positiven Auswirkungen von Wanderzentren besteht darin, dass sie den Zugang zu Outdoor-Sportarten und zur Natur erleichtern und verbessern. Zentren, die sich in der Nähe von städtischen Gebieten befinden, wie das Zentrum in Anebjerg Skov, erleichtern den Zugang zur Natur von städtischen Gebieten aus.

Die Wanderwegezentren werden als Ausgangspunkt für sportliche Aktivitäten in der Natur in der Umgebung genutzt, wobei sich lokale Sportvereine in den Zentren niederlassen (sie können dort Ausrüstung lagern, Versammlungsräume nutzen usw.). Die Zentren sind daher zu beliebten Treffpunkten sowohl für organisierte als auch für nicht organisierte Gruppen geworden.

Auch Indoor-Aktivitäten wie Yoga, Fitness und Boxen haben begonnen, die Trail-Zentren für ihre Aktivitäten zu nutzen, was darauf hindeutet, dass der Bau von Trail-Zentren es ermöglichen kann, traditionellere Indoor-Sportarten in und an der Natur auszuüben.

Die Zentren haben auch den Zugang zu Trainings- und Serviceeinrichtungen in der Natur verbessert, da die Zentren verschiedene Trainingseinrichtungen wie Boulderwände, funktionelle Trainingsgeräte oder MTB-/Pumpstrecken beherbergen. Serviceeinrichtungen (Toiletten/Duschen, Reinigung usw.) in der Nähe der Natur sind leichter zugänglich geworden, was die Teilnahme an Aktivitäten in der Natur erleichtert oder attraktiver macht.

Eine Gesamtevaluierung aller fünf Trailzentren wird vorgenommen, sobald alle fünf gebaut sind.

Begünstigte

Zu den Nutznießern gehören die Gemeinden, in denen sich die Wanderwege befinden, lokale Sportvereine, alle, die sich für Sport im Freien und/oder die Natur interessieren, Touristen und die natürliche Umwelt.

Ziele für nachhaltige Entwicklung
SDG 3 - Gute Gesundheit und Wohlbefinden
SDG 4 - Hochwertige Bildung
SDG 9 - Industrie, Innovation und Infrastruktur
SDG 11 - Nachhaltige Städte und Gemeinden
SDG 13 - Klimapolitik
SDG 15 - Leben an Land
Geschichte
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Laufende Hütte (Rønne)
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Vor einigen Jahren habe ich erlebt, dass sich Mountainbiker vielerorts an Tankstellen treffen. Hier können sie Unterschlupf finden, Luft in ihre Fahrradreifen pumpen, ihre Räder waschen und haben die Möglichkeit, Wasser, Energy Gels und so weiter zu kaufen.

Dementsprechend wurde mir klar, dass auch viele Läufer Treffpunkte brauchen. Später im selben Jahr besuchte ich einen Stadtwald in der Nähe der Stadt Rønne und konnte sehen, dass sich viele Läufer am Anfang ihrer Laufstrecken im Wald treffen. Dort haben sie einen kleinen Unterstand mit Schließfächern und einem schwarzen Brett gebaut, damit sie Informationen austauschen können.

Diese Beispiele brachten mich auf die Idee, Trail-Zentren als gemeinsame Treffpunkte und Unterstützungseinrichtungen für alle Nutzer des Waldes zu entwickeln.

Casper Lindeman, Berater für Projekte, Strategien und Politiken für Outdoor-Sport und Natur, Nationales Olympisches Komitee und Sportverband von Dänemark.