Verhinderung des Amphibiensterbens und Stabilisierung von Lebensräumen durch öffentlich-privates Regieren
Das Projekt zur Vermeidung von Amphibiensterben und zur Stabilisierung von Lebensräumen ist eine öffentlich-private Partnerschaft, an der der Odaesan-Nationalpark, Anwohner und Freiwillige beteiligt sind. Ziel des Projekts ist es, den Tod von Amphibien während der Brutzeit zu verhindern und stabile Lebensräume für ihr Überleben zu schaffen. Jedes Jahr kommt es auf der Straße, die durch den Nationalpark führt, zu einer beträchtlichen Anzahl von Straßenkillern. Dies führt zu einem Verlust an Artenvielfalt und beeinträchtigt die Lebensqualität der Anwohner durch unangenehme Gerüche und unansehnliche Zustände. Im Jahr 2014 wurde in öffentlich-privater Zusammenarbeit ein Plan für die Bewirtschaftung entwickelt, der die Grundlage für eine systematische Prävention von Verkehrstoten bildet. Im Jahr 2015 wurde zwischen dem Park und den Anwohnern eine Vereinbarung zum Schutz des Parks unterzeichnet, die zur Gründung einer Umweltschutzorganisation führte, die sich der jährlichen Bekämpfung des Amphibiensterbens widmet. Außerdem spendeten die Dorfbewohner 12.304㎡ privates Land, um einen alternativen Lebensraum zu schaffen, der den Amphibien eine sichere Umgebung zur Eiablage und zum Gedeihen bietet.
Auswirkungen
Zum Schutz der Amphibien vor dem Verkehrstod werden jedes Jahr im März in Gebieten mit hoher Verkehrstötungsrate Netze und Fallen aufgestellt, um den Zugang der Amphibien zu den Straßen zu verhindern. In den letzten 12 Jahren wurden insgesamt 4.000 Meter Präventionsnetze installiert (22 Mal). Gefangene Amphibien werden gerettet und in andere Lebensräume umgesiedelt, um ihre Fortpflanzungsumgebung zu schützen; jährlich werden etwa 100 Rettungsaktionen durchgeführt. Außerdem werden regelmäßig Nachtpatrouillen durchgeführt, um Wilderei an Laichplätzen und Fallen zu verhindern. Darüber hinaus wurden 112 Mal Maßnahmen zur Erhaltung des Lebensraums, einschließlich Säuberungs- und Umweltverbesserungsmaßnahmen, durchgeführt, um die Qualität der alternativen Lebensräume zu erhalten.
Dieses Projekt hat sich zu einem erfolgreichen Modell für eine öffentlich-private Partnerschaft zur Erhaltung der Artenvielfalt entwickelt. Durch die Schaffung alternativer Lebensräume zur Verhinderung von Verkehrsunfällen hat es dazu beigetragen, das lokale Ökosystem zu schützen und gleichzeitig das Bewusstsein für die Erhaltung der Umwelt durch aktive Beteiligung der Gemeinschaft zu schärfen. Im Jahr 2021 erhielt das Projekt den Großen Preis bei den Gangwon Environmental Awards, die von der Gangwon Special Self-Governing Province verliehen wurden, in Anerkennung seiner herausragenden Bemühungen zur Vermeidung von Verkehrstoten und zur Parkverwaltung. Darüber hinaus wurde in zahlreichen Medien, darunter SBS 8 News, über das Projekt berichtet, was dazu beitrug, die Öffentlichkeit für die Bedeutung der Erhaltung der biologischen Vielfalt zu sensibilisieren.