2. die Einrichtung von Problemlösungsplattformen, die als Arbeitsgruppen für die Lösung von Konflikten und die Konsensbildung dienen, insbesondere in Fragen des Landbesitzes und der Ressourcennutzung

Das Projekt initiierte verschiedene Plattformen zur Problemlösung (z. B. eine zur Grenzziehung zwischen Gebietseinheiten); die Plattformen dienen als Arbeitsgruppen zur Konfliktlösung und Konsensbildung. Bei der Einrichtung der Plattformen wurden Mitglieder aus den verschiedenen Interessengruppen ernannt, intensiv geschult und angeleitet sowie Beschwerdemechanismen eingerichtet.

Die GIZ berücksichtigte die Realität marginalisierter Gruppen innerhalb der indigenen Bevölkerung und deren Entwicklungsvorstellungen. Zu diesem Zweck bezog sie die lokale Bevölkerung eng in die Projektkonzeption ein und stützte sich dabei auf die freie, vorherige und informierte Zustimmung (Free Prior Informed Consent, FPIC) als entscheidendes Prinzip für das Handeln. Darüber hinaus ist die Förderung des Dialogs zwischen lokalen Gemeinschaften, Territorialräten und Gemeinden notwendig, um Konflikte zu minimieren und Vertrauen zwischen den verschiedenen Akteuren aufzubauen.

  • Schutzsysteme und Konfliktanalysen können helfen, Risiken zu erkennen und geeignete Maßnahmen in die Projektkonzeption und -durchführung zu integrieren.

  • In der Projektplanungsphase ist es entscheidend, genügend Zeit und Budget für die partizipative Entwicklung des Projektansatzes und für sinnvolle Schutzmaßnahmen einzuplanen.