Um ihre Produktionstätigkeit angesichts des Klimawandels und der wirtschaftlichen Unsicherheiten aufrechtzuerhalten, haben die Austernzüchter rasch eine innovative Technologie eingeführt: neue Plattformen für die Aufzucht der Austern. Diese Plattformen zeichnen sich dadurch aus, dass sie a) haltbarer sind als die traditionellen Plattformen und ihre Lebensdauer von drei auf bis zu 25 Jahre erhöht wird; b) die Verwendung lokaler Mangrovenbäume durch synthetische Materialien ersetzt wird; c) sie sich mit den Gezeiten und dem Wasserstand auf und ab bewegen und somit widerstandsfähiger gegen hydrologische Ereignisse sind.
- CONANP richtete ein Forum für den Austausch innovativer Ideen zwischen Austernzüchtern ein;
- den Nachweis, dass die neuen Plattformen in der Praxis funktionieren;
- die Fähigkeit der lokalen Erzeuger, sich zusammenzuschließen und die erforderlichen Mittel für die Finanzierung der neuartigen Plattformen aufzubringen;
- das Bewusstsein für die Auswirkungen des Klimawandels.
Die wichtigste Erkenntnis war, dass die Zusammenarbeit mit den bestehenden Kooperativen ein starker Verbündeter für den Naturschutz sein kann; in diesem Fall ermöglichte sie die Übernahme neuer Techniken und Vorschriften in die bestehenden Produktionstätigkeiten. Sie machte auch deutlich, dass es möglich ist, genügend wirtschaftliche Einnahmen für alle Mitglieder der Kooperative zu erzielen und gleichzeitig die umliegenden natürlichen Ressourcen zu erhalten. Die Austernkooperative hat eine kollektive Vision für die nachhaltige Bewirtschaftung und Nutzung der natürlichen Ressourcen im Camichin-Gebiet verbreitet, eine Aufgabe, die die CONANP aufgrund von Personal- und Budgetmangel allein nicht erfüllen könnte.