Entwicklung einer Strategie zum Klimawandel im Park

Im Anschluss an die Bewertung des Klimawandels und der Anfälligkeit sowie die Überarbeitung des GMP zur Berücksichtigung von Aspekten des Klimawandels erarbeitete ein Berater einen Entwurf für Ziele und Strategien zur Anpassung an den Klimawandel, die bei ihrer Umsetzung zu einer verbesserten Widerstandsfähigkeit des Parks gegenüber dem Klimawandel führen würden.

Im September 2017 fand in Mpanda ein Stakeholder-Workshop statt, um den Entwurf der Ziele und Strategien zur Anpassung an den Klimawandel zu validieren und zu ergänzen. An dem Workshop nahmen Parkmanager aus dem Katavi-Nationalpark, Naturschützer aus dem Lwafi-Wildreservat, Beamte des Bezirksrats von Mpanda und Vertreter von NROs teil, die in der Rukwa-Katavi-Landschaft tätig sind. Die Beiträge der Interessengruppen wurden genutzt, um die Anpassungsziele und -strategien zu einer Klimawandelstrategie für den Park weiterzuentwickeln, in der die Ziele der Strategie, die Anpassungsstrategien sowie die Umsetzungs- und Überwachungspläne im Einzelnen aufgeführt sind. Letzterer beschreibt eine Liste von Schlüsselindikatoren und Parametern zur Überwachung von Veränderungen der Anfälligkeit und Widerstandsfähigkeit.

Ein weiterer Workshop wurde im Oktober 2017 in Sumbawanga abgehalten, um die Klimawandelstrategie zu validieren. An diesem Workshop nahm dieselbe Gruppe von Interessenvertretern teil, die auch an dem anderen Workshop teilgenommen hatte. Die endgültige Klimawandelstrategie des Parks sollte in den GMP integriert und diesem als Anhang beigefügt werden.

  1. Beteiligung von Interessengruppen mit Kenntnissen über die Variabilität und den Wandel des Klimas und der biologischen Vielfalt
  2. Moderation durch einen Experten für Klimawandel und natürliche Ressourcen
  3. Zugang zu aktuellen Informationen über das Klima (und die biologische Vielfalt)
  1. Die Beteiligung von Interessenvertretern ist der Schlüssel zur Entwicklung geeigneter Anpassungsmaßnahmen, die die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel verbessern können. Daher sollten die Interessengruppen, einschließlich der an Schutzgebiete angrenzenden Gemeinden, in die Ermittlung und Validierung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und zum Klimaschutz einbezogen werden.
  2. Die Identifizierung relevanter Anpassungs- und Abschwächungsmaßnahmen setzt voraus, dass der Prozess von einem qualifizierten Klimaexperten mit guten Kenntnissen des regionalen, nationalen und lokalen Kontexts begleitet wird.
  3. Die Verfügbarkeit aktueller wissenschaftlicher und einheimischer Ausgangsdaten zu Aspekten des Klimawandels hilft bei der Ausarbeitung relevanter Anpassungsmaßnahmen.