

Eine der wichtigsten Komponenten des Plans war die Verknüpfung der Umstellungsstrategie mit dem schrittweisen Ausstieg aus synthetischen Betriebsmitteln. Ab 2005 beschloss die Regierung, keine Quoten für chemische Düngemittel mehr von der indischen Regierung zu erhalten, und begann, die Subventionen für chemische Düngemittel und Pestizide schrittweise um 10 % pro Jahr zu senken, um sie teurer zu machen und vom Kauf abzuhalten. Auf diese Weise wurden die Subventionen bis 2007-2008 schrittweise abgebaut. Eine weitere Maßnahme bestand in der Schließung aller Verkaufsstellen und anderer Einrichtungen, die Landwirte mit synthetischen Betriebsmitteln versorgten. Die Regierung des Bundesstaates begann auch, die Einfuhr synthetischer Betriebsmittel einzuschränken, und schließlich wurde 2014 das Gesetz zur Regulierung der Landwirtschaft, des Gartenbaus und des Viehfutters in Sikkim verabschiedet, das die Einfuhr jeglicher chemischer Betriebsmittel für die Landwirtschaft und den Gartenbau verbietet und somit ein vollständiges Verbot des Verkaufs und der Verwendung chemischer Pestizide in diesem Bundesstaat darstellt.
Zwischen 2010 und 2014 stellte die Regierung 6,75 Millionen Euro für die Umsetzung der Bio-Mission bereit. In jüngster Zeit wurde die Öko-Mission auch durch Programme der Zentralregierung unterstützt, wie die Nationale Mission für nachhaltige Landwirtschaft (NMSA).
- Die Regierung des Bundesstaates hat einen starken politischen Willen und eine konsequente Politik an den Tag gelegt sowie klar definierte Ziele und Umsetzungspläne vorgelegt, die von anderen Bundesstaaten übernommen werden können.
- Die Strategie der Landesregierung, chemische Düngemittel auslaufen zu lassen, wurde schrittweise, aber konsequent umgesetzt. Es war eine mutige Entscheidung, die durch substanzielle Maßnahmen zum Aufbau echter nachhaltiger Alternativen unterstützt wurde.
Seit der Einführung dieser Politik haben die Regionalregierung und die Bevölkerung entschlossene Anstrengungen unternommen, um den Einsatz von Chemikalien auf den Feldern zu stoppen und die gesamte nationale landwirtschaftliche Nutzfläche auf ökologische Verfahren umzustellen. Zu den Maßnahmen gehören die Einrichtung von Bio-Dörfern, in denen die Landwirte in biologischen Anbaumethoden geschult werden, und die Herstellung biologischer Betriebsmittel wie Kompostierung, organische Düngemittel und organische Pestizide auf dem Hof unter Verwendung von lokal verfügbaren Pflanzenmaterialien und Kuhurin. Verbindliche Anforderungen wurden mit Unterstützung und Anreizen kombiniert, und durch die Bereitstellung nachhaltiger Alternativen wurde die Umsetzung der Strategie von Sikkim erfolgreich.