Analyse der Abdeckung nationaler Schutzgebiete

Drei wissenschaftliche Studien liefern technische Informationen zur Ermittlung von Gebieten, die in das nationale System von Schutzgebieten aufgenommen werden sollten. Eine Bewertung der marinen Ökoregionen in Mesoamerika war der erste Schritt, um eine Agenda für die Erhaltung der Meeres- und Küstenbiodiversität auf regionaler Ebene zu erstellen. Um die für die ökoregionale Ebene festgelegten Ziele zu erreichen, wurden Lücken in der Repräsentativität und Integrität der marinen und küstennahen biologischen Vielfalt in Costa Rica durch einen Vergleich des nationalen Systems der Meeresschutzgebiete mit den bei der Evaluierung ermittelten wichtigen Schutzgebieten ermittelt. Die nationalen Schutzgebiete wurden in der Lückenanalyse als vorrangig eingestuft. Zusätzliche technische Bewertungen wurden durchgeführt, um den Erhaltungszustand auf lokaler Ebene zu untersuchen. Diese wissenschaftlichen Informationen trugen dazu bei, Überlegungen zu den Prioritäten auf lokaler Ebene sowie zu den tatsächlichen und potenziellen Nutzungen und den Nutzungskonflikten anzustellen.

  • Engagierte internationale und nationale NRO erhalten technische und finanzielle Unterstützung bei der Durchführung dieser wissenschaftlichen Studien.
  • Costa Rica ist Unterzeichnerstaat internationaler Konventionen und Abkommen zur biologischen Vielfalt und verpflichtet sich damit zu verstärkten Schutzmaßnahmen für biologisch wichtige Gebiete.

Die Lückenanalysen für die biologische Erhaltung sind ein Schlüsselelement für die Festlegung von Prioritäten für die Erhaltung wichtiger Gebiete. Die in diesen Studien bereitgestellten Informationen bilden eine Grundlage für die Untersuchung spezifischerer und lokaler Aspekte. Wissenschaftliche Informationen ermöglichen eine fundierte Entscheidungsfindung für verstärkte Erhaltungsmaßnahmen.