



Im Jahr 2016 hat die Stiftung UNESCO Dolomiten in Zusammenarbeit mit dem Verband der Bergsteiger und Kletterer und den Besitzern und Verwaltern von 66 Berghütten im Kerngebiet des Gutes das Projekt "Dolomiten UNESCO-Welterbe Berghütten" ins Leben gerufen. Das Projekt zielt darauf ab, die Kapazitäten der Hüttenwirte als Schlüsselakteure für ein effizientes Management der Dolomiten und als Schlüsselakteure für die Kommunikation und Förderung der Werte der Dolomiten zu stärken.
Diese Partnerschaft wurde durch die Verabschiedung des Übereinkommens über die Berghütten des UNESCO-Welterbes der Dolomiten im Jahr 2017 weiter gestärkt, das sich darauf konzentriert, die symbolische Rolle der Hütten zu stärken, sie als Informationsanbieter zu fördern und den Standard ihrer Unterkünfte und ihrer Umweltleistung zu verbessern.
Das Projekt konzentrierte sich nicht nur auf die Installation von Informationstafeln und Hinweisschildern, sondern auch auf Schulungen und Maßnahmen zum Kapazitätsaufbau für Hüttenbesitzer und -verwalter. Diese Aktivitäten konzentrierten sich auf Schlüsselinformationen zum UNESCO-Welterbe und auf das Verständnis des außergewöhnlichen universellen Wertes der Dolomiten und ihrer Verwaltungsstruktur.
Ein Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen der UNESCO-Stiftung Dolomiten, den Bergsteiger- und Kletterverbänden und den 66 Hüttenwirten.
Die Erfahrungen des partizipativen Prozesses #Dolomites2040, bei dem durch die Einbeziehung aller relevanten Interessengruppen die wesentliche Rolle der Hüttenwirte für den Schutz des Gebiets und des weiteren Umfelds (Erleben der lokalen Kultur, Begegnungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten in den Dolomiten) ermittelt wurde.
Zusätzlich wurde das Projekt durch die Zusammenarbeit mit der Trentino School of Management unterstützt.
Der Prozess bot die Möglichkeit, die wichtigsten Interessengruppen einzubeziehen. Die Eigentümer und Manager der Schutzgebiete spielen eine Schlüsselrolle im Kontakt mit der Öffentlichkeit und den Besuchern. Ihr Bewusstsein ist der Schlüssel zur Gestaltung eines nachhaltigeren und besucherfreundlicheren Erlebnisses.
Die Aufnahme der Dolomiten in die Liste des Weltnaturerbes hat dazu geführt, dass sich die Menschen des natürlichen und kulturellen Wertes der Dolomiten und ihrer reichen Kulturlandschaft bewusster geworden sind; das Projekt wurde zu einer Chance, die kulturellen Werte der Stätte anzuerkennen und zu vermitteln.
Das Projekt bot den Hüttenbesitzern und -verwaltern die Möglichkeit, sich aktiver an der Vermittlung und Förderung der Werte der Dolomiten zu beteiligen und diese aufzuwerten.
Bei sorgfältiger Nutzung kann der UNESCO-Welterbestatus als Zertifizierung zur Unterstützung der nachhaltigen Entwicklung von Tourismusaktivitäten genutzt werden. Dies erfordert eine breitere Einbeziehung der wichtigsten Interessengruppen.