Formulierung von Anpassungsmaßnahmen
Im Rahmen des Schutzgebietsmanagements wurde ein Prozess der Identifizierung, Priorisierung und Einbeziehung von Klimaanpassungsmaßnahmen durchgeführt, wobei die besten Informationen aus den Bewertungen des Klimarisikos und der Widerstandsfähigkeit verwendet wurden. Die Kriterien, die bei der Priorisierung verwendet wurden, waren: Nutzen, Chancen, Risiken und Kosten. Die ausgewählten Aktionen/Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel müssen sich leicht an die lokalen Bedingungen anpassen lassen und gemeinsam mit lokalen und regionalen Akteuren umgesetzt werden.
- Beteiligung lokaler Interessengruppen - Analyse aller möglichen Alternativen - langfristiges Denken, Entwicklung kurzfristiger Maßnahmen
Die meisten der bestehenden Rahmenwerke für das Management von Schutzgebieten spiegeln das Verständnis der verschiedenen Gefahren und Triebkräfte des Wandels wider, die sich auf ihre Gebiete auswirken. Diese Erfahrung baut auf dieser Kapazität auf, basierend auf einem Verständnis des Klimarisikos und der Widerstandsfähigkeit der Schutzziele. Dieses Verständnis erleichtert die Entscheidungsfindung über die am besten geeigneten Anpassungsmaßnahmen. Dabei wird auch berücksichtigt, dass mehrere Aktivitäten im Schutzgebiet (z. B. die Überwachung und Umsiedlung von Nistplätzen von Meeresschildkröten, die langfristige Initiative zur Wiederherstellung von Korallenriffen usw.) bereits Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel sind. Darüber hinaus sind lokale Lösungen oft kostengünstigere Alternativen als solche, die aus nicht-tropischen Gebieten vorgeschlagen werden. Bei der Planung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel sollte man in erster Linie darauf achten, dass sie einfach und natürlich sind.