Olympic Forests Network - Rahmen für die Wiederherstellung der Natur mit Unterstützung des Internationalen Olympischen Komitees

Vollständige Lösung
Slowenischer Olympischer Wald
NOC of Slovenia

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) startete 2021 das Projekt Olympischer Wald, um einen Beitrag zur Großen Grünen Mauer zu leisten - einem Projekt zur Wiederherstellung degradierter Landschaften in der Sahelzone. Im Rahmen des Projekts sollen im Vorfeld der Olympischen Jugendspiele 2026 in Dakar 590 000 einheimische Bäume in Mali und Senegal gepflanzt werden, um soziale, wirtschaftliche und ökologische Vorteile für lokale Gemeinschaften zu schaffen, die stark vom Klimawandel betroffen sind. Nachdem mehrere Nationale Olympische Komitees (NOC) ihr Interesse bekundet hatten, die Initiative durch ähnliche Projekte in ihren eigenen Ländern zu erweitern, um einen Beitrag zu einem umfassenderen globalen Programm zu leisten, rief das IOC 2022 das Olympic Forest Network ins Leben. Um sicherzustellen, dass die Projekte, die sich dem Netzwerk anschließen, von hoher Qualität sind, hat das IOC eine Reihe von Grundsätzen aufgestellt, die diese Projekte - von der Wiederherstellung bestehender Wälder, Wildtierkorridore und Küstenwassereinzugsgebiete bis hin zur Förderung einer regenerativen Landwirtschaft - einhalten müssen.

Letzte Aktualisierung: 28 Mar 2025
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Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Wüstenbildung
Dürre
Extreme Hitze
Überschwemmungen
Rückzug der Gletscher
Steigende Temperaturen
Land- und Waldzerstörung
Verlust der biologischen Vielfalt
Erwärmung und Versauerung der Ozeane
Anstieg des Meeresspiegels
Waldbrände
Erosion
Verlust von Ökosystemen
Entwicklung der Infrastruktur
Mangel an alternativen Einkommensmöglichkeiten
Mangelnde Ernährungssicherheit
Mangel an Infrastruktur
Mangel an technischen Kapazitäten
Unzureichende Überwachung und Durchsetzung

Zu den ökologischen Herausforderungen, mit denen sich das Projekt Olympic Forest Network befasst, gehören die Entwaldung und der Verlust der Artenvielfalt. Bei den sechs laufenden Projekten handelt es sich durchweg um Aufforstungs- oder Aufforstungsinitiativen, wobei die meisten darauf abzielen, dem Verlust von Lebensraum und biologischer Vielfalt durch das Pflanzen einheimischer Baumarten, aber auch durch die Durchführung von Bildungs- und Engagementaktivitäten zu begegnen. Bei den meisten Projekten wird der Sport als Mittel zur Sensibilisierung für Umweltfragen eingesetzt.

Soziale und wirtschaftliche Herausforderungen werden ebenfalls angegangen, da einige Wälder gepflanzt werden, um den lokalen Gemeinschaften mögliche Nahrungs- und Einkommensquellen zu erschließen: Nahrungsmittel aus den Produkten des Waldes und Einkommen aus dem Verkauf von Nichtholzprodukten.

Die Erhöhung der Glaubwürdigkeit der Umweltprojekte der olympischen Bewegung ist eine zentrale Herausforderung, der sich das Netzwerk stellt. Durch die Festlegung gemeinsamer Nachhaltigkeitsgrundsätze versucht das Netzwerk, die Glaubwürdigkeit, die Relevanz und den Erfolg von Projekten zur Wiederherstellung der Natur in der gesamten olympischen Bewegung zu erhöhen.

Umfang der Durchführung
Global
Ökosysteme
Agroforstwirtschaft
Gemäßigter Laubwald
Taiga
Gemäßigter immergrüner Wald
Tropischer Laubwald
Tropischer immergrüner Wald
Mangrove
Seegras
Küstenwald
Korallenriff
Pool, See, Teich
Fluss, Bach
Feuchtgebiet (Sumpf, Marschland, Torfland)
Gemäßigtes Grasland, Savanne, Strauchland
Tropisches Grasland, Savanne, Strauchland
Tundra oder montanes Grasland
Grünflächen (Parks, Gärten, städtische Wälder)
Theme
Lebensraumfragmentierung und -verschlechterung
Invasive gebietsfremde Arten
Anpassung
Milderung
Erosionsschutz
Wiederherstellung
Ernährungssicherheit
Gesundheit und menschliches Wohlergehen
Nachhaltige Lebensgrundlagen
Inseln
Indigene Völker
Lokale Akteure
Hochwasserschutz
Landmanagement
Planung des Managements von Schutzgebieten und geschützten Gebieten
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Wissenschaft und Forschung
Nicht aufgeführt
Meeresmüll
Verschmutzung
Standort
Indien
Slowenien
Spanien
Papua-Neuguinea
Portugal
Brasilien
Südamerika
Südasien
West- und Südeuropa
Ozeanien
Prozess
Zusammenfassung des Prozesses

Die Konzeption und Umsetzung des ersten Olympischen Waldprojekts in Mali und Senegal bildete eine wichtige Grundlage für die Ausweitung der Olympischen Waldinitiative des IOC auf die Nationalen Olympischen Komitees. Dieses Projekt trug dazu bei, einen ersten Rahmen und bewährte Praktiken für nachfolgende Projekte zu schaffen, und bildete die Grundlage für die Festlegung der späteren Grundsätze, die sowohl die von den NOC geführten Projekte leiten als auch über ihre Aufnahme in das Olympische Waldnetzwerk entscheiden.

Die Ausweitung des ursprünglichen Waldes auf andere NOC-geführte Projekte gibt den NOCs die Möglichkeit, ihre eigenen Projekte zu entwerfen und zu leiten und dabei der Vision des IOC treu zu bleiben. Dies begünstigt lokales Fachwissen, Governance und Eigenverantwortung für Umweltprojekte in der gesamten olympischen Bewegung und trägt dazu bei, die ursprüngliche Projektidee weltweit zu verbreiten. Auf diese Weise kann das ursprüngliche Projekt von einem einzigen olympischen Wald zu einem Netzwerk olympischer Wälder auf der ganzen Welt erweitert werden. Indem den NOC die Möglichkeit eingeräumt wird, ihre eigenen Projekte zu leiten und umzusetzen, wird eine stärkere Einbindung lokaler Interessengruppen erleichtert, während die Verpflichtung der NOC, sich mit den lokalen Gemeinschaften und den relevanten Experten zu befassen, die Entwicklung von Partnerschaften zwischen den NOC und Naturschutzorganisationen fördert.

Bauklötze
Baustein 1 - Nutzung einer bestehenden Initiative (Olympic Forest) als Vorlage für die Nationalen Olympischen Komitees, um ihre eigenen Projekte zur Wiederherstellung der Natur zu initiieren.

Das olympische Waldprojekt des IOC - eine in Mali und Senegal gestartete Wiederaufforstungsinitiative - weckte das Interesse der Nationalen Olympischen Komitees, die den Wunsch äußerten, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen und ähnliche Projekte in ihren eigenen Ländern durchzuführen.

Aufgrund dieses Interesses rief das IOC das Olympische Waldnetzwerk ins Leben, in dem die NOCs auf dem ursprünglichen Olympischen Waldprojekt aufbauen können, indem sie eigene Initiativen zur Wiederherstellung bestehender Wälder, Wildtierkorridore, küstennaher Wassereinzugsgebiete und Ökosysteme konzipieren und umsetzen sowie Projekte zur regenerativen Landwirtschaft durchführen.

Das Netzwerk baut auf der Olympischen Waldinitiative des IOC auf und erweitert sie, um die Arbeit der olympischen Bewegung, die zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Erhaltung der Natur beiträgt, bekannt zu machen. Es zeichnet lokale Projekte aus, die von NOCs nach bewährten Verfahren und im Rahmen des IOC durchgeführt werden. Das IOC unterstützt die NOCs (Anleitung, technische Beratung bei der Bewerbung für das Netzwerk, Workshops, Webinare und in einigen Fällen Finanzierung), nimmt ihre Projekte entgegen und bewertet sie anhand spezifischer Kriterien. Dank ihrer weltweiten Büros unterstützt die IUCN das IOC bei der Bereitstellung von technischem Feedback zu den Projekten, der Durchführung von Vor-Ort-Besuchen und der Überprüfung der von den NOCs bereitgestellten technischen Unterlagen.

Ermöglichende Faktoren
  • Die anfängliche Planung und Durchführung eines Aufforstungsprojekts durch das IOC
  • Das Interesse der Nationalen Olympischen Komitees an der Umweltarbeit
  • Der Wunsch der ursprünglichen Durchführungsorganisation (d. h. des IOC), ihr ursprüngliches Projekt auszuweiten und die Organisationen zu unterstützen, die diese sekundären Projekte vorantreiben
  • Der Geist der Zusammenarbeit, der von der Olympischen Bewegung gefördert und durch die Organisationsstruktur des IOC erleichtert wird (NOCs als Bestandteile der Olympischen Bewegung unter der Leitung des IOC)
  • Gute Kommunikation zwischen dem IOC und den NOCs
Gelernte Lektion

Die Festlegung klarer Leitlinien und Kriterien für diese Art von Initiativen ist von entscheidender Bedeutung, um die Vervielfachung von Projekten minderer Qualität mit geringem Mehrwert und Nutzen für den Naturschutz und die lokalen Gemeinschaften zu vermeiden. Mit gutem Beispiel voranzugehen trägt dazu bei, die Olympische Bewegung zu einer ordnungsgemäßen Planung und Vergabe zu bewegen.

Baustein 2 - Festlegung von Grundsätzen für die Aufnahme von Projekten der Nationalen Olympischen Komitees in das Olympische Waldnetzwerk

Der IOC-Exekutivrat hat mehrere Grundsätze genehmigt, die die NOCs erfüllen müssen, um dem Olympischen Waldnetzwerk beizutreten.

Um in das Netzwerk aufgenommen zu werden, muss ein NOC Einzelheiten zur Überprüfung und Genehmigung durch das IOC einreichen, die auf diesen spezifischen Kriterien/Grundsätzen basieren. Der Überprüfungsprozess wird gemeinsam mit Umweltexperten koordiniert, die dem NOC ihr Feedback geben und die Möglichkeit haben, bei Bedarf einen Vor-Ort-Besuch durchzuführen.

Die Projekte müssen:

  • Einen Beitrag zur Verbesserung des Klima- und Naturschutzes und der Widerstandsfähigkeit leisten;
  • Sie müssen die lokalen Gemeinschaften unterstützen und in Partnerschaft mit ihnen durchgeführt werden;
  • in Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachleuten und Behörden entwickelt und umgesetzt werden; und
  • über einen langfristigen Instandhaltungsplan verfügen.

Diese Prinzipien helfen den NOCs bei der Entwicklung ihrer Projekte und stellen sicher, dass alle Projekte, die Teil des Netzwerks sind, einen Beitrag zum Klima- und Naturschutz leisten. Die Grundsätze stellen auch sicher, dass die Projekte bestimmte Merkmale und Kooperationsstrukturen aufweisen, die die lokale Wirkung und die langfristige Lebensfähigkeit der Projekte gewährleisten sollen.

Ermöglichende Faktoren
  • Kenntnis und Verständnis der Faktoren, die für die Planung und Durchführung erfolgreicher Naturwiederherstellungsprojekte wichtig sind.
  • Praktische Erfahrungen des IOC mit der Durchführung des Olympischen Waldprojekts.
  • Zusammenarbeit zwischen Sport- und Naturschutzexperten.
Gelernte Lektion

Grundsätze "auf dem Papier" zu haben, bedeutet nicht automatisch, dass sie von den NOCs von Anfang an perfekt umgesetzt und eingehalten werden.

Der Bewerbungsprozess für diese Initiative ist ein Lern- und Verbesserungsprozess, bei dem die NOCs unter Anleitung des IOC und von Umweltexperten angeleitet werden können, um letztendlich alle Anforderungen der Initiative zu erfüllen und qualitativ hochwertige Projekte mit greifbarem Mehrwert und gemeinsamem Nutzen für die Ökosysteme und die lokalen Gemeinschaften zu schaffen und umzusetzen.

Baustein 3 - Einbindung von lokalem Fachwissen, Governance und Eigenverantwortung für Projekte

Die NOCs sind am besten in der Lage, Projekte zu entwerfen und umzusetzen, die den globalen Standards des IOC auf lokaler Ebene entsprechen, wobei sie sich an den Vorgaben und Leitlinien des IOC orientieren. Dies bedeutet, dass das IOC Umweltprojekte unterstützen und fördern kann, während es gleichzeitig von dem Fachwissen profitiert, das die NOCs im lokalen Kontext zur Verfügung stellen können. Diese Umsetzungsmethode fördert nicht nur lokale Lösungen für globale Probleme, sondern erhöht auch die lokale Eigenverantwortung, stärkt lokale Gemeinschaften und fördert die Zusammenarbeit zwischen Sport, lokalen Umweltgruppen und indigenen Völkern.

In Brasilien beispielsweise zielt das Projekt "Brazil Olympic Committee Olympic Forest" auf die Wiederherstellung eines beschädigten Teils des Tefé-Nationalwaldes im Amazonasgebiet ab und wird gemeinsam mit dem Mamirauá-Institut für nachhaltige Entwicklung durchgeführt. Neben der Wiederherstellung zielt das Projekt darauf ab, die nachhaltige Nutzung des Waldes durch die örtliche Bevölkerung zu fördern, indem Schlüsselarten wie die brasilianische Kastanie und Açaí angepflanzt werden oder Schulungen für die örtliche Bevölkerung angeboten werden.

Die Schulung und Weiterbildung lokaler Gemeinschaften (in Bezug auf die Anpflanzung/Rehabilitation von Mangroven) ist auch eines der Hauptziele des "Love Your Coast"-Projekts des Olympischen Komitees von Papua-Neuguinea, in dessen Rahmen "Love Your Coast Champions" ausgebildet werden sollen, die kleine Naturschutzprojekte in ihren Gemeinschaften leiten sollen.

Ermöglichende Faktoren

Als Leiter der Olympischen Bewegung ist das IOC für die Koordinierung der Beziehungen und Maßnahmen aller Mitglieder der Olympischen Bewegung, einschließlich der Nationalen Olympischen Komitees, verantwortlich. Dadurch wird sichergestellt, dass Projekte und Maßnahmen nach einheitlichen Vorschriften oder Leitlinien konzipiert und durchgeführt werden können, was Kontinuität und bewährte Verfahren für die Umweltaktivitäten der Olympischen Bewegung ermöglicht.

Gelernte Lektion

Es war zwar wichtig, allgemeine Kriterien aufzustellen, die alle Projekte erfüllen müssen, um Einheitlichkeit und hohe Qualität zu gewährleisten, aber es erwies sich als ebenso wichtig, den NOCs die Flexibilität zu geben, den lokalen Kontext und seine besonderen Risiken und Chancen bei der Herangehensweise an die Kriterien zu berücksichtigen.

Baustein 4 - Kooperation zwischen NOCs und lokalen Naturschutzorganisationen als Voraussetzung für den Erfolg

Das IOC verlangt, dass alle Projekte des Olympischen Waldnetzes "in Zusammenarbeit mit den zuständigen Experten und Behörden entwickelt und umgesetzt werden". Alle sechs Projekte, die derzeit Teil des Netzes sind, tragen dieser Forderung nicht nur Rechnung, sondern machen sie zu einem Eckpfeiler ihrer Umsetzung.

Das Projekt in Papua-Neuguinea beispielsweise beinhaltet eine Partnerschaft zwischen der NOC, den lokalen Gemeinden, der nationalen Fischereibehörde und der Behörde für Naturschutz und Umwelt. Das slowenische Projekt wird in Partnerschaft mit der staatlichen slowenischen Forstgesellschaft durchgeführt, das spanische mit dem Umweltministerium und dem Verband der spanischen Gemeinden, während das portugiesische Projekt die technische Unterstützung des staatlichen Instituts für Natur- und Waldschutz (ICNF) und der Vereinigung Abramud e Sentido Verde genießt.

Die Forderung nach Partnerschaften zwischen NOCs und Umweltexperten stellt sicher, dass die im Rahmen des olympischen Waldnetzwerks durchgeführten Projekte im Hinblick auf den Naturschutz so relevant und effektiv wie möglich sind. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Experten und Organisationen wird auch sichergestellt, dass das Netzwerk nicht nur auf die Umwelt, sondern auch auf die lokalen Gemeinschaften, in denen die Projekte durchgeführt werden, einen bedeutenden Einfluss ausüben kann. Darüber hinaus wird das lokale Interesse an der Umweltarbeit und die Eigenverantwortung dafür gefördert.

Ermöglichende Faktoren
  • Vom IOC festgelegte Kriterien, die vorschreiben, dass NOC-geführte Projekte, die Teil des olympischen Waldnetzes sein wollen, "in Zusammenarbeit mit den zuständigen Experten und Behörden entwickelt und umgesetzt werden müssen".
  • Umweltkenntnisse und Fachwissen der lokalen Organisationen.
  • Interesse lokaler Umweltorganisationen am (Kommunikations- und Engagement-) Potenzial der olympischen Bewegung.
Gelernte Lektion

Die Bereitstellung grundlegender Standards und Leitlinien half den NOCs, die richtigen Partner und (Geschäfts-)Lösungen vor Ort zu finden. Dank dieses lokalen Ansatzes konnten die NOCs von nationalen/lokalen Experten angeleitet werden, um die beste Lösung im Hinblick auf den Mehrwert für Ökosysteme und lokale Gemeinschaften zu finden.

Auswirkungen

Die Schaffung nachhaltiger, gut bewirtschafteter Wälder ist von entscheidender Bedeutung, um Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu binden, Gemeinschaften bei der Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels zu helfen und die biologische Vielfalt zu schützen.

Über das Netzwerk wurden Tausende von Bäumen und Samen - meist einheimische Arten - gepflanzt, die die ökologische Wiederherstellung unterstützen und dazu beitragen, die endemische Artenvielfalt und natürliche Lebensräume zu verbessern und zu erhalten. Im slowenischen Olympischen Wald wurden rund 16 000 Setzlinge gepflanzt, im portugiesischen 10 811 und möglicherweise weitere 30 000 Setzlinge in Zusammenarbeit mit dem Partner, während die spanischen und indischen Initiativen 5 000 bzw. 1 Million Bäume pflanzen wollen. Die gemeinschaftliche Waldbewirtschaftung steht auch im Mittelpunkt des indischen Projekts, das dazu beiträgt, alternative Einkommensquellen zu schaffen und den lokalen Gemeinschaften neue Möglichkeiten zu bieten.

Das Netzwerk ermöglicht es dem IOC, einen Rahmen zu schaffen, in dem die Aufforstungsprojekte der NOC mit den Standards der Projektdurchführung in Einklang gebracht werden. Die Festlegung gemeinsamer Grundsätze erhöht die Glaubwürdigkeit von Aufforstungsprojekten und stellt sicher, dass Projektdesign und -durchführung in der gesamten olympischen Bewegung einheitlich sind, während gleichzeitig der Aufbau von Partnerschaften zwischen NOCs und lokalen Umweltexperten oder Organisationen gefördert wird. Die Einbindung lokaler Interessengruppen erleichtert die Einführung der Initiativen, erhöht das Potenzial für eine Zusammenarbeit und hilft bei der Kommunikation innerhalb und außerhalb des Sportsektors.

Begünstigte

Zu den Nutznießern gehören die Gemeinden, in denen die Bäume gepflanzt werden, die an der Baumpflanzung beteiligten Parteien (Sportler, Sportvereine, lokale Bürger/Behörden), Umweltorganisationen, die die Projekte durchführen, und die natürliche Umwelt selbst.

Ziele für nachhaltige Entwicklung
SDG 1 - Keine Armut
SDG 2 - Kein Hunger
SDG 3 - Gute Gesundheit und Wohlbefinden
SDG 5 - Gleichstellung der Geschlechter
SDG 8 - Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
SDG 10 - Verringerung der Ungleichheiten
SDG 13 - Klimapolitik
SDG 14 - Leben unter Wasser
SDG 15 - Leben an Land
SDG 17 - Partnerschaften für die Ziele
Geschichte

Der "Odisha Ridley Forest" ist eine visionäre ökologische Wiederherstellungsinitiative, die in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Olympischen Komitee von Indien, der Regierung von Odisha, der Abhinav Bindra Foundation und The Habitats Trust ins Leben gerufen wurde.

Mit dieser 1 500 Hektar großen Initiative sollen der Klimawandel bekämpft, die Natur wiederhergestellt und grüne Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung geschaffen werden. Sie verkörpert Odishas Engagement für die Erhaltung der Umwelt und die universellen Werte des Sportsgeistes. Aber dieses Projekt ist mehr als nur ökologische Wiederherstellung; es spiegelt die umfassendere Vision von Odisha wider, die den Sport als Katalysator für die Stärkung der Jugend sieht.

Mit dem "Odisha Ridley Forest" will Odisha eine Generation umweltbewusster und körperlich fitter Jugendlicher heranziehen, die sich um die Zukunft ihres Planeten kümmern werden. Der Name des Projekts "Odisha Ridley Forest" steht für die Synergie zwischen Umweltschutz und Sportlichkeit. Olly, die Olive Ridley-Schildkröte" ist das Sportmaskottchen von Odisha. Es symbolisiert das Engagement Odishas, nicht nur sein Naturerbe zu bewahren, sondern auch die Kraft des Sports zu nutzen, um junge Menschen für eine grünere und nachhaltigere Zukunft zu inspirieren.

Mit diesem Vorhaben wollen die Partner ein Beispiel für die Welt setzen und zeigen, dass der Sport nicht nur sportliche Champions, sondern auch verantwortungsbewusste Weltbürger hervorbringen kann, die aktiv zur Eindämmung des Klimawandels und zum Schutz unserer wertvollen Ökosysteme beitragen. Odisha Ridley Forest" ist ein Beweis für Indiens Engagement, die Jugend für eine bessere und nachhaltigere Zukunft zu erziehen.

"Als stolzer Olympionike sehe ich den 'Odisha Ridley Forest' als bemerkenswertes Zeugnis für die harmonische Verbindung von Sport und Umweltschutz. Diese visionäre Initiative symbolisiert nicht nur das Engagement von Odisha für die ökologische Wiederherstellung, sondern unterstreicht auch die transformative Kraft des Sports bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft. Indem wir die olympische Bewegung mit der edlen Sache des Umweltschutzes vereinen, pflanzen wir nicht nur Bäume, sondern säen auch die Saat der Inspiration und bringen eine Generation umweltbewusster Jugendlicher hervor, die sich für die Sache unseres Planeten einsetzen wird. Der 'Odisha Ridley Forest' ist ein Beispiel für unser gemeinsames Engagement zur Schaffung einer grüneren, widerstandsfähigeren Welt, in der der Sport als Katalysator für positive Veränderungen dient, sowohl auf dem Spielfeld als auch außerhalb."

Abhinav Bindra, olympischer Goldmedaillengewinner und Gründer der Abhinav Bindra Foundation.

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