Gemeinschaft der Praxis

Die Einführung von Südafrikas erstem Steueranreiz für die biologische Vielfalt erforderte die Unterstützung und Hilfe einer sehr effektiven und kohärenten Praxisgemeinschaft im Rahmen von Südafrikas nationaler Initiative für die Erhaltung der biologischen Vielfalt. Die steuerlichen Anreize beziehen sich direkt auf Südafrikas Schutzgebiete, die auf privatem oder kommunalem Grundbesitz ausgewiesen sind. Um diese einzigartige Finanzierungslösung für die biologische Vielfalt zu ermöglichen, bedurfte es der Unterstützung derjenigen, die diese Arten von Schutzgebietserklärungen umsetzen. Zu den Akteuren, die sich in Südafrika für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen, gehören Vertreter der nationalen und regionalen Behörden, Nichtregierungsorganisationen sowie verschiedene Experten und Fachleute. Sie arbeiten in einer kollaborativen Praxisgemeinschaft zusammen, die die Arbeit an den Steueranreizen voll unterstützt. Die Neuartigkeit der Steuerarbeit sowie die zahlreichen Komponenten des Projekts, die einen gleichzeitigen Erfolg erforderten, erforderten die direkte Unterstützung, Beratung und Hilfe der Praxisgemeinschaft. Diese Unterstützung erleichterte die Bausteine 1 und 2 und sorgte dafür, dass die Projektergebnisse in einem möglichst förderlichen Umfeld erreicht werden konnten.

  1. Die Natur der südafrikanischen Praxisgemeinschaft für den Schutz der biologischen Vielfalt war der Grund für diesen Baustein. Die Praxisgemeinschaft, in die die Arbeit an Steueranreizen für die biologische Vielfalt eingebettet war, ist von Natur aus kooperativ, kommunikativ und kohäsiv. Dies ermöglichte es, dass die Steuerarbeit trotz ihrer Einzigartigkeit und Komplexität von wichtigen Mitgliedern der Praxisgemeinschaft unterstützt und gefördert wurde. Die Praxisgemeinschaft wird durch die einzelnen Experten, die in diesem Bereich tätig sind, auf diese Weise gebildet.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Nutzung des Bausteins "Community of Practice":

  • Teamarbeit: Der Versuch, Südafrikas erste Steueranreize für die biologische Vielfalt isoliert einzuführen, wäre ein Fehler gewesen. Die Steueranreize mussten in den Kontext des Biodiversitäts-Stewardship in Südafrika eingeführt werden. Das Projekt wurde in der Scoping-Phase und während seiner gesamten Durchführung in diese Praxisgemeinschaft integriert.
  • Partnerschaften: Von Beginn des Projekts an wurden wichtige Partnerschaften gesucht. Diese Partnerschaften, ihre Unterstützung, ihre Fähigkeiten, ihr Rat und ihr vielfältiges Fachwissen waren für die erfolgreiche Umsetzung dieses komplexen Vorhabens von entscheidender Bedeutung.
  • Regelmäßiges Feedback: Das Projekt lieferte während seiner gesamten Laufzeit regelmäßige Rückmeldungen an die Praxisgemeinschaft, wichtige Partnerschaften und Interessengruppen. Dieses regelmäßige Feedback ermöglichte die Weitergabe von Informationen. Darüber hinaus ermöglichte es den Mitarbeitern, weiterhin in den Erfolg des Projekts zu investieren, und gewährleistete eine kontinuierliche Unterstützung.