Die Pflanzenmodellierung zur Simulation des Ertragszuwachses bei Linsen hat außerdem dazu beigetragen, den Pflanztermin und die Phänologie der Linsen in der Zielregion zu beeinflussen.
- Saatgutzentrale für die informelle Saatguterzeugung als nachhaltiger Weg, die lokale Entwicklung der Linsenproduktion anzugehen
- Regelmäßige und enge Überwachung durch Bildung von Bauerngruppen
- Starke Unterstützung und erhöhte Verfügbarkeit von Saatgut durch Stärkung informeller und formeller Saatgutsysteme
- Digitalisierung durch Fernerkundung und Kartierung in Echtzeit
Die Kenntnis der Umwelt und der Wechselwirkungen zwischen Genotyp und Umwelt ist wichtig für die Entwicklung stabiler biofortifizierter Sorten oder für die Konzeption einer standortspezifischen Züchtung in einem Biofortifizierungsprogramm. Bei Linsen variiert die Anreicherung von Fe und Zn im Saatgut mit dem Wetter, dem Standort und den Bodenbedingungen wie nährstoffarmer Boden, hoher pH-Wert, Temperatur, Niederschlag und organische Substanz im Boden. Multilokationsversuche mit Linsensorten und -linien in Bangladesch, Äthiopien, Indien, Nepal und Syrien zeigten eine signifikante Genotyp-Umwelt-Interaktion (G × E) für Fe und Zn. Es wurde festgestellt, dass die Fe-Konzentration im Vergleich zur Zn-Konzentration im Saatgut empfindlicher auf Umweltschwankungen reagiert. Unsere Studie deutet auch darauf hin, dass ein hoher Eisen- und Zinkgehalt in kurzlebigen Sorten kombiniert werden kann, ohne den Kornertrag zu beeinträchtigen.